10. Tag
24.06.2020
Streckenkilometer 221 km
Als wir am frühen Morgen aufstanden und aus den Lkw krochen, kamen immer wieder ein paar " Neugierige " vorbei um zu schauen, was das für Fahrzeuge und Besatzungen sind.Zwei Trucker fassten sich dann ein Herz und kamen zu uns, um was über uns und unsere IFA's zu erfahrenen. Dabei ging ihre ganze Pause drauf. Es war ein sehr angenehmes und aufschlussreiches Gespräch.
Es war bereits Vormittag, als wir aufbrachen zum Gedenkort Marienborn. Dort angekommen, wartete bereits ein weiterer IFA Fahrer mit seinem W50 auf uns. Es war der Christian, den ich schon eine Weile kannte.Zusammen besichtigten wir dann den Gedenkort Marienborn mit der Grenzabfertigungsanlage. Es gab viel Interessantes zu sehen. Nach ca. 2 Stunden war die Besichtigung beendet und es kam die Zeit, dass sich unsere Wege trennten. Jeder musste jetzt in eine andere Richtung fahren.
Für mich stand noch ein schwieriger Weg Richtung Süden durch den Harz bevor mit dem angeschlagenen W50. Ich nahm mir einfach die Zeit und tuckerte langsam über die steilen schmalen und kurvigen Straßen durch den Harz. Wenn ich merkte hinter mir kam der Verkehr nicht vorbei, fuhr ich rechts ran und ließ die Fahrzeuge passieren.Alle paar Kilometer hielt ich an und machte einen Fahrzeug Check. Nach 8 Stunden hatte ich es dann geschafft und stand am Start- / Zielpunkt in Teistungen.Mein Fazit lautet, hast Du Hammer hast Du Draht, fährst Du bis nach Leningrad und mit ein klein wenig Glück auch wieder zurück.
Den W50 in seinem Lauf, halten weder defekter Hauptbremszylinder, noch Dieselpest auf.