IFA LKW W50 - Wasserverlust am Motorblock

  • Ich habe mich heute meiner fußdichtung mal angenommen und habe
    dabei auch ein ergebnis zustande bekommen, wenn vieleicht auch
    nur vorrübergehend.
    Zuerst wollte ich den vorschlag von klauspeter umsetzen mit den lösen
    und wieder anziehen der blockschrauben, aber die wollten trotzig bleiben und haben sich nicht mal 1 mm bewegen lassen, trotz anwendung brachialer gewalt und übermässigen einweichen mit
    caramba am vortag.
    Dabei ist mir gleich der gedanke gekommen, was eigentlich ist, wenn ich
    diesen motor mal auseinanderlegen muß, denn eigentlich dürfte da keine schraube mehr ohne weiteres aufgehen.
    Mein motor ist noch der erste und ist stolze 33 jahre alt mit 14000 km,
    die sich auch durch die historie belegen lassen und da hat noch keiner so
    richtig hand angelegt, mein IFA stammt von der NVA und hat dort sein
    dienst scheinbar durch stehen absolviert.
    Jedenfalls bin ich dann zur einfachsten art von problemlösung übergegangen und habe kühlerdicht eingeworfen, eine verdammt teure
    suppe namens BAR-LEAKS.
    Dann gings auf zur probefahrt, nach 15 min fahrzeit die erste kontrolle
    und siehe da, fußdichtung und kopfdichtung zu 100% trocken.
    Da ich das nicht glauben wollte, bin ich nach dem mittagessen auf groß
    angelegte fahrt mit meiner besseren hälfte gegangen, 150 km über
    oberfränkische landstraßen und anschließend noch 1h spielen in der grube und noch immer alles trocken.
    Bin mal gespannt wie lange das hält, habe aber kein gutes gefühl, dafür
    war die fahrt heute mal wieder ein genuß, so ein IFA ist schon was besonderes, ich freue mich immer wieder über winkende leute am straßenrand, so etwas passiert einem mit unimog bei uns nicht.

    WER RECHTSCHREIBEFEHLER FINDET,DARF SIE AUFHEBEN UND BEHALTEN !!!

  • hi, die Muttern haben sich auch bei mir mit normalen Werkzeug nicht lösen lassen. Aber mit einem Druckluftschrauber aus der Lkw Werkstatt gings dann doch, wenn auch dabei noch zäh. Aber es ging. Tja, die chemischen Mittelchen....weis nicht was ich davon halten soll, hält des auf Dauer? Wird das mal wieder porös? Wie verhält es sich im Winter bei sehr niedrigen Temperaturen? Also ne mechanische Lösung ist mir eigentlich immer lieber....aber wenns geholfen hat.... Eisbär wo kommst Du denn her, wenn Du Dich auf Oberfränkischen Strassen bewegst, dann kannst ja nicht so weit weg von mir sein Gruss Klauspeter

  • Kulmbacher land, zwischen bayreuth und kulmbach, aber wahrscheinlich
    steht im herbst leider ein umzug ins ruhrgebiet an.
    Von einer bedenklichkeit von kühlerdicht im winterbetrieb habe ich noch
    nichts gehört, auf der verpackung steht das auch beschrieben, die
    würden ihrem produkt hohen schaden zufügen, wenn dies nicht so wäre.
    Eher mache ich mir da sorgen um die haltbarkeit des ganzen, da befürchte ich nix gutes, schon der druck im kühlsystem dürfte dafür
    sorgen, das die kristalle nicht lange dort bleiben, wo sie eigentlich
    hingehören.

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  • Moin. Durch den Druck im Kühlsystem funzt das erst richtig. Da das dichtmittel in den Riss gepresst wird. Probleme gibts nur dann wenn du das Kühlmittel mal ablässt. Bei der Sommer-Winter Umstellung bei der NVA sind dann auch regelmäsig die Dichtungen verreckt. Gruß Quecke

  • Genauso gut könnte aber auch das dichtmittel durch den druck aus den ritzen wieder raus gespült werden, ich meine, das diese variante nur vorrübergehend wirkt, dafür ist es im grunde auch gedacht, wäre natürlich schön, wenn es länger hält.

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Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.