Der IFA LKW L60 mit Turbo

  • für´s gelände musst du schon früh das drehmoment abrufen können- bei den ständigen lastwechseln, muss schon von unten her was raus kommen. in der entwicklung der neuen geländegängigen MAN-HX und SX fahrzeuge wurde da auch so einiges am motor anders geregelt wie im TGA aber eben alles elektronisch!!
  • Also das mit dem kleinstmöglichen laders ist eine sehr gute idee denn ich habe heute von einem kumpel von mir der ebenfals wie ich an der selben kfzschule war wie ich, nur im gegensatz zu mir hat er sich größtenteils mit Turbomotoren beschäftig (auch LKW) er wollte mal sehen ob er die Formel findet. Aber er meinte die optimale Ladergröße für einen 9liter Motor Wäre im raum von 60 bis ca 75cm das mittelmaß wäre 65cm was im mittleren und unteren Drehzahlbereich für die bestmöglichste Ladung. Ich habe heute mit Mahle Tel. die sagten sie wollten mal nachsehen ob noch härtere Kolben und Zylinder Beschaffbar sind. Wegen der ESP umrüstung Gänge wohl auch ein weg ran denn est hatt in vergangener zeit auch bei anderen herstellern Ladedruck geregelte ESP gegeben. Das einzige was mir zur zeit noch kopfzerbrechen macht sind härtere Köpfe, abervieleicht hatt einervon euch ne idee dt-racing vileicht kannst du ja uber deine konektchens etwas herausfinden wäre stark von dir. den ansonsten bin ich mit meiner Turboumbauwariante soweit planmäßig fertig. wenn ich die harte nuss mit den köpfen noch löse dann hoffe ich das ich bis zum treffen zwei stuck umgebaut habe.
  • @ uwe zusammenfassung: du hast soweit alles im griff was dir fehlt sind: beschaffenheit des zylinderkopf´s und der dichtung?? was bereitet dir da kopfzerbrechen?? schreib mal ein paar stichpunkte auf und ich frag mal in münchen nach, vielleicht krieg ich was raus.
  • Hallo,


    ich habe mal mit Rene Klapproth gesprochen, der den letzten "offiziellen" Turbo von Herrn Putty verbaut bekommen hat. Er meinte, das Drehmoment wäre ab Leerlaufdrehzahl schon deutlich höher als beim Sauger...


    Herr Putty sagte mir, daß das maximale Drehmoment zwischen 1200 und 1300 Touren anliegen sollte. Außerdem soll die Leistung nur auf ca. 200 PS steigen, das max.Drehmoment aber von 634Nm auf 800Nm (ginge wohl noch mehr, sollte aber mit Rücksicht auf das HiAchsdifferenzial darauf verzichtet werden).


    Beides spricht in meinen Augen eher für nen recht kleinen Lader. Die Frage ist nur, ob Ludwigsfelde die 800Nm Eingangsdrehmoment für die 4x2 oder 4x4 festgelegt hat. Denn wenn es für die 4x2 war, müsste für ein 4x4 ja eigentlich mehr erlaubt sein, da ja eine Momentenverteilung von 1:2 herrscht, im Gegensatz zum 4x2 wo das ganze Drehmoment an der Hinterachse ankommt.Oder?!!??


    Die Bezeichnung des originalen Laders war glaube ich "K27" war wohl eine Lizenzfertigung von "KKK". In meinem schlauen Buch steht über das Bauprogramm von KKK: Ab K24 Nutzfahrzeuge und Industrieanwendungen...K24 bis K29 (Turbinendurchmesser von 59 bis 82mm) für einen Leistungsbereich von 40-310kw.


    Der K27 wird mit einem AT-Durchmesser von 76,2 angegeben der K27.2 mit 70mm. Würde ja einiges dafür sprechen, daß das stimmt mit der Lizenzfertigung.Diese wurden oder werden übrigens in Tschechien produziert, Jirka weiß da bestimmt mehr drüber.....


    Ich hatte mir lange bevor ich mich richtig in die Materie eingelesen hatte, einen Garrett-Lader bei ebay ersteigert.Angegeben war da der Volvo Motor für den er vorgesehen war. Und da dieser Leistungsbereich mit meinem Ziel überein stimmte (etwas über 200 PS) habe ich Wahnsinniger das Teil gleich gekauft.


    Aber wie das so ist, das Glück ist mit dem Dummen, und das Ding hat also tatsächlich einen Turbinendurchmesser von 76mm entspricht also dem K27....Gott sei Dank, sonst wären nämlich 340 Euronen verpulvert. Ich weiß nicht wie klein man gehen kann beim L60, denn wie gesagt es gibt die sog. "Stopfgrenze", das ist der Bereich, wo einfach nicht mehr Abgas durch die Turbine passt, weil das Druckgefälle nicht mehr reicht. Außerdem kann ein zu kleiner Lader auch überdrehen, und dann isser futsch.....ist auch blöd bzw teuer.


    Die Größe des Laders ist übrigens nur von der Leistung und nicht vom Hubraum des Motors abhängig (genau wie bei der Dimensionierung eines Zyklon-Filters, wenn man einen solchen vor den eigentlichen LuFi setzen will), da nur die durchgesetzte Verbrennugsluft für die Leistung zählt, bzw die Turbine antreibt. Es gilt also die Quadratur des Kreises mal wieder zu erfinden.....


    Hoffe es sind alle Klarheiten beseitigt......;-)
    Gruß Florian

  • florian meinst du das hiachsdif den geist auf gibt?? ich habe mal gehört die achsen sind das beste am ganzen l60.quasi unkaputtbar!! und übrigens diese firma die die man motoren einbaut stellen doch auch das drehmoment auf 600+X ein von daher dürfte es keine probleme geben, meine ich.allerdings wenn du schreibst das der herr putty sagt max 800 dann wird das wohl stimmen den er ist ja schließlich der fachmann!!
  • Hallo dt, Herr Putty hatte mir gesagt, daß zu seiner Zeit als er mit der Entwicklung des L60 Turbo-Motors beschäftigt war, er in Ludwigsfelde angefragt hat, bezüglich des max Eingang-Drehmoments für das Wechsel-Getriebe (entspricht ja dem max Ausgangdrehmoment des Motors). Da habe man ihm gesagt, das sie nur eine Freigabe bis max 800Nm geben würden. Zuerst hatte ich das Wechselgetriebe im Verdacht der Schwachpunkt zu sein, da man das ja beim L60 eh als größten Schwachpunkt zu hören bekommt, und außerdem da wohl auch schon konstruktiv nachgebessert wurde......aber Herr Putty sagte mir, daß es um das Hinterachsdiff. gehe. Ich glaube aber, daß das eigentlich ganz logisch ist...Denn wenn man bedenkt, daß im Kriechgang eine Untersetzung von ca. 14:1 arbeitet (korrigiert mich bitte wenn ich daneben liege), heißt das ja nix anderes, als daß 634Nm (beim Sauger und 800Nm beim ATL-Motor) an der Eingangswelle des Wechselgetriebes "anpacken". Und am Ausgang sind es dann 14mal soviel....Inwieweit das VTG noch ne Über-oder Untersetzung hat, weiß ich allerdings nicht.( Denke aber, daß wenn da nicht 1:1 herrscht, das es nicht so stark übersetzt ist, das weniger Drehmoment rausgeht, als ins Wechselgetriebe reingeht). Und das Hinterachsdiff kriegt das was an Drehmoment aus dem VTG rausgeht voll ab. Zumindest beim 4x2. Des wegen habe ich mich ja auch gefragt ob man das in Ludwigsfelde berücksichtigt hat. Denn wenn man davon ausging, das der Turbo auch in 4x2 Varianten verbaut würde, müsste das Motordrehmoment niedriger angesetzt werden, als wenn man sagt der Turbo kommt nur in 4x4 Fahrzeuge. Da durch das Verteilergetriebe bei Allradfahrzeugen das Drehmoment ja aufgeteilt wird, und zwar 1:2, und bei gesperrtem VTG 1:1 herrscht, also HA und VA jeweils 50% des verfügbaren Drehmoments abkriegen. Wenn man also in Ludwigsfelde die Grenze von 800Nm für 4x2 Fahrzeuge angesetzt hat, müsste man für 4x4 (reintheoretisch) höher gehen dürfen, da muß ich wohl noch mal bei City-Caravan oder Herrn Putty nachfragen..... Ich habe übrigens bei Rabold (die, die den MAN Turbo-Motor in die L60 nachrüsten) nachgefragt wie hoch das Drehmoment des MAN Motors sei: knapp unter 800Nm haben die gesagt, also würde das schonmal hinhauen..... Gruß Florian
  • Hallo Florian Ich mal wieder. Also nach meinen Gesprächen mit herrn Putty und herrn Thomachat wird für das Max eingangsdrehmoment am Hinterachsdiff zwichen 2x4 und 4x4 kein unterschied festgelegt, das heißt ob du einen 2x4 oder eine 4x4 hast, ist laut unterlagen von Ludwigsfeld, das max drehm. von 800Nm. Aber da ich nun schon mit vielen die bereits einen Turbo in ihrem L60 nachgerüstet haben, haben mir gesagt das es auch mit wenig viel möglich ist. Das heißt das wenn man einen Turbo mit LLK ranbaut und den Ladedruck bei ca 0,6 bis 0,8 bar hält der Motor trotzdem lange hält und darauf hinaus mehr spaß macht. Wenn man natürlich den Ladedruck Auf 1,4 bis 1,6 raufschraubt hatt man natürlich satte 300 bis 320 PS und das drehmoment steigt auf über 800Nm und das würde auch eine ganze weile halten wäre aber dann leider nix für die Ewigkeit. Also wenn man so mit 0,7 bar rechnet ist die Leistung so bei 200 bis 220 Ps und das Drehmoment so bei 750 bis 780 Nm das ist gesünder für das HA diff. Das mit der aufteilung ist eigentlich Theortisch so aber wer mit einem L60 schon mal im gelände war und das mttel diff nich gesperrt hatt, hatt mitbekommen das sich da nur die Hinteräder drehen. Wenn das mit dem höheren Drehmoment bei 4x4 Fahrzeugen so wäre müßte man ja immer nur mit gesperrten mitteldiff fahren oder seh ich das falsch? denn der L60 ist ja eigentlich ein Allradler mit permanenten Allrad und andersrum wieder doch nicht.
  • Hallo Uwe, mein Gedanke war eigentlich, daß das Drehmoment durch die Momentenverteilung von 1:2 an der Hinterachse höchstens 60 % des Gesamtdrehmomentes beträgt, und bei gesperrtem Verteilergetriebe nur 50%.....Aber ich will´s nicht draufankommen lassen, habe nämlich keine Lust diese Theorie widerlegt zu bekommen und mir ein neues, und bestimmt sauteures Hiachsdiff zu besorgen......;-) Zu Deiner Frage mit den Köpfen, mir hatte Herr Putty gesagt, die originalen Köpfe wären allein von der Belastbarkeit absolut turbotauglich, allerdings wäre der Winkel für die Einspritzdüsen eben für das Einstrahl-H-Verfahren ausgelegt. Du brauchst also die neuen Köpfe meiner Meinung nach nur, wenn Du unbedingt auf Mehrstrahl-Düsen umrüsten willst. Den Aufwand (vorallem den finanziellen) will ich mir allerdings gar nicht erst machen...Gruß Florian
  • Ja ich weiß wie du das gedacht hast aber wenn der L60 im nicht gesperrten modus nur hi treibt dann geht ja auch das ganze drehmoment nach hi. mal nebenbei gefragt was ist denn dein L60 fürn Bj? Fals du mal mit Last hintendrann gefahren bist( und da auch einen Berg rauf bist) wirst du gemerk haben, daß wenn du nicht mit gesperrten mitteldiff Fährst den Berg besser rauf kommst (und natürlich auch schneller) als wenn du mit gesperrten mitteldiff fahren würdest (Quasi in der ersten stellung des drehschalters).