is in ordnung .... *kopf schüttel*
30% des drehmoments an der va und 60 %an der ha kann man ja auch nicht als allrad bezeichnen
gruß
W50 Allrad funktioniert nicht
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- Mechanik IFA LKW W50
- Madin
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Ja so gesehen ist ein Allrad-Antrieb ja wirklich erst gegeben wenn alle Sperren eingelegt sind.
Aber manchmal hilft auch die Verteilung 1:2 schon aus kleinerem übel heraus.
Man muss nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen.Ich habe übrigens in meiner Scheune zwei fast identische W50 LA/A/C von denen einer mit dem Umgebauten Luftventil für die Sperre im Verteilergetriebe vwesehen ist und der andere ist original.
In unserer Kiesgrube kann man dann den Unterschied sehen. Es macht ne Menge aus wenn nach vorn und hinten die gleiche Kraft wirkt.
Natürlich ohne eingelegte differentialsperren. Nur Geländegang geschaltet bei beiden und bei dem einen zusätzlich die Sperre im Verteilergetriebe. -
Ich denke es ist auch eine Frage der Beladung, denn die Momentenverteilung ist ja für den beladenen Zustand ausgelegt. Damit die Verteilung 1:2 auch greift, sollte, grob gesagt, die Hinterachse auch die doppelte Achslast haben, also gut beladen sein. Gerade im unbeladenen Zustand oder mit festen Aufbauten wie dem Koffer, mit dem der W50 ja meist deutlich unter seinem zulässigen Gesamtgewicht bleibt, kommt dann zuviel Kraft auf die Hinterachse und sie neigt zum Durchdrehen. Da hilft die Sperre im Verteilergetriebe natürlich sehr, weshalb ich auch der Ansicht bin, dass es sehr sinnvoll ist, die Sperren Verteilergetriebe und Hinterachse zu trennen. Trotzdem sollte man sich dann nicht dazu verleiten lassen, sie ständig zu nutzen, da der fehlende Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse und das erhöhte Drehmoment auf der Vorderachse zu erhöhtem Verschleiß aller Antriebskomponenten und vor allem der Gelenkwellen führt.
Kraz
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""Trotzdem sollte man sich dann nicht dazu verleiten lassen, sie ständig zu nutzen, da der fehlende Drehzahlausgleich zwischen Vorder- und Hinterachse und das erhöhte Drehmoment auf der Vorderachse zu erhöhtem Verschleiß aller Antriebskomponenten und vor allem der Gelenkwellen führt.""
Genau. Und wenn der Abrollumfang der Räder unterschiedlich ist, zb. durch unterschiedlichen Luftdruck, Verschleiß oder Beladung, kommt es zu Verspannungen im Antriebsstrang was vermutlich weniger zu Schäden, als zu höherem Verschleiß führt.
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Moin,
warum ist eigentlich beim L60 der Allrad als permanenter Allrad ausgelegt???
War das "westlicher" Standard oder wieder nur so ein Ding was einfach so beschlossen wurde??? -
Permaneter Allrad hat ja auch seine Vorteile und unser Actross 6x6 hat auch permanenten Allrad. Ich denke mal das wird durch den Einsatz des Fahrzeuges begründet. Man sagt sich vielleicht, wenn ein Fahrzeug Allrad haben muss, dann am besten gleich permanent, der Situation angepasst.
Beim W50 muss man den Allrad erst zuschalten und da kann es bereits schon zu spät sein.Gerade in der DDR wo es viele Engpässe gab wird man sich nicht einfach so für den permanenten Allradantrieb entschieden haben, sondern eher dagegen. Der Exportgedanke wird natürlich auch eine Rolle gespielt haben, da zur damaligen Zeit, sowie auch heute die meisten Allrader permanent ausgelegt sind. -
bastian, ich denk eher andersrumm! denn die umschaltung vom 4x2 auf 4x4 ist recht kompliziert und ist relatiev schwer.... und was auch noch dazukommt der anteil an katastrophenkutschern auf den straßen nahm schon zu ddr-zeiten von jahr zu jahr zu.!!!!!!!!
gruß -
Beim L60 erfolgt die Verteilung über ein Planetengetriebe. Die Konstruktion war vielleicht für die Zeit der Entwicklung des W50 zu aufwendig. Vielleicht sind 180PS aber auch nur sinnvoll über beide Achsen zu übertragen.
Zum Thema "Katastrophenkutscher" möchte ich nur sagen, wir hatten 8 W50 auf unserer LPG laufen. Die Jungs haben schon gewußt , wie ein W50 mit HW80 auf dem Acker gefahren wird. Sie mußten bei Regen ,Matsch oder Sonnenschein ständig auf dem Feld ihre Güter laden. Zumindestens wußten sie, wie und wann sie bei ihren Lkw´s welche Sperre oder Untersetzung zuschalten mußten.
Den "Hobby-Kutscher" kann ich nur einen Tip geben, probiert eure Lkw mal im Gelände aus. Ich hab mit meinem L 60 beim Maishäckseln auch schon viel Lehrgeld zahlen müssen und dabei viel Spott geerntet. -
hallo freunde...
ja das ist wahr...allrad zuschalten im richtigen augenblick ist wohl doch eher eine erfahrungsache...auch den richtigen gang wählen muss gelernt sein...so oder so man muss sich eigene erfahrungen machen, wenn die karre erstmal versenkt ist braucht man für den spott nicht sorgen........:-)))
geht den menschen wie den leuten....
Volker jeder fängt mal irgendwie an......und man wird nie perfekt werden,... es kommen immer situationen wie man vlt besser reagieren müsste oder dinge unvorhergesehen wo man scheinheilich irgendwo langfährt und plötzlich ist einem buchstäblich der boden unter den füßen weggesackt...
viele grüße
Mechanik
Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.