Also!
Ich hab jetzt die Kupplungsglocke abgezogen und dann mit dem Lineal auf die 24,5 Grad an der Schwungmasse rüber gezogen und genau hingedreht. Dann die Glocke wieder angebaut und die Markierung ist genau zwischen halb und Oben des Schauloches. Also im oberen Drittel.
Siehe Bilder.
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Bei mir sieht es so aus, es gibt Markierungen Mitte Schauloch.
Hatte das jetzt auch beim ZT 323 gemacht, da ist es noch besser Abzulesen wie beim W50, nicht unterhalb des Motors sondern weiter oben schön zum Ablesen, auch hier war es mittig mit Markierung.
Hier auf dem Foto sieht es etwas versetzt aus, aber das ist der Perspektive geschuldet. Es wurde nicht genau deckungsgleich und mittig fotografiert, außerdem liegt die Markierung auf der Schwungscheibe tiefer, so das beim Fotografieren ein optischer Versatz entstanden ist.
Die Markierung auf Kupplungsglocke und Motorblock, stehen aber mit mit Markierung Schwungmasse 24,5 °, deckungsgleich übereinander.
Nochmal eine Antwort von Herrn Pabst Nordhausen.
Hallo Herr Eisenmann,
das erste Foto zeigt sehr gut den eingestellten FB an, wenn man mit dem Stahlmaß die Trennfläche des Kurbelgehäuses direkt bis zum Schwungrad verlängert.
Ich denke, so ist die Genauigkeit am größten.
Es ist aber auch zu sehen, dass der eingestellte FB etwa in der Mitte des Schauloches liegt, was ich mit der grünen Linie markiert habe. Die roten Linien wären die möglichen Markierungen am Schauloch.
Der FB-Sollwert beträgt ja 24,5 ±0,5 ° KW vor OT und wäre in diesem Fall sehr gut getroffen.
Wenn man den FB nur durch das Schauloch prüfen will, muss man ja radial zur Kurbelwellenmitte peilen. Sobald man etwas schräg peilt, erhält man einen falschen FB, weil der Abstand zwischen Schauloch und Schwungrad recht groß ist. Deshalb würde ich die Peilung mittels Stahlmaß vorziehen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas helfen.
MfG
Hartmut PabstFB-Marke_W50(1).jpg
Hallo Gemeinde,
mir hat es mit der Einstellung des Förderbeginn der Pumpe keine Ruhe gelassen. Da ich noch einen neuen Exportmotor zu stehen habe , der noch nie gelaufen ist, weil er auch Langzeitkonserviert ist, habe ich mich mit allen Markierungen auf der Schwungscheibe auseinander gesetzt. Habe Fotos gemacht und nochmal mit dem Museum in Nordhausen mit den Herrn Pabst in Verbindung gesetzt.
Der Hauptgrund war, ich habe wieder mal den Förderbeginn eingestellt, Mitte Loch genommen an der Kupplungsglocke. Meiner läuft sehr ruhig, hat wenn er warm ist, keine sichtbaren Abgasrauch aber zieht auch kein Hering vom Teller.
Heute kam nun die Antwort.
Hallo Herr Eisenmann,
die beiden geschlagenen Markierungen für OT und FB sind Hilfsmarkierungen für den Prüfstand und beziehen sich auf die Kurbelgehäuse Mitte oben, weil man auf dem Prüfstand zur FB-Einstellung nur von oben an das Schwungrad heran kam.
Die Markierungen für die Einstellung im Fahrzeug wurden beim Hersteller des Schwungrades aufgebracht und Haben eine Markierung OT und dann sind Gradeinteilungen im Abstand von 5° bis 30° eingeschlagen.
Diese Markierungen gelten dann für die Trennfuge am Kurbelgehäuse unten, weil man im Fahrzeug bei angebauter Kupplungsglocke nur von unten auf das Schwungrad sehen kann.
So wie auf ihrem Foto DSC01720 zu erkenne ist. Verlängert man die Trennfuge bis zum Schwungrad z.B mit einen Stahlmaß, so muss die Spitze dann den eingestellten FB anzeigen. Bei einem Motor auf einem Transportgestell wie auf ihrem Bild, muss diese Einstellung dann mit der von Hand geschlagenen Markierung oben am Schwungrad zur Trennfuge am Kurbelgehäuse überein stimmen.
Ich hoffe, das hilft ihnen weiter.
MfG
Hartmut Pabst
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Gruß Olafpasted-from-clipboard.jpg
Ich habe mal die fundierten Erkenntnisse aus diesem Beitrag in einer bebilderten Anleitung zusammengefasst und zusammengeführt.
Anleitung zur sicheren Bestimmung des Förderbeginns mittels Schauloch - IFA-Tours
