IFA LKW W50 - Hauptbremszylinder

    Eigentlich ganz einfach, wenn es nicht dicht wird, ist irgend wo was nicht fehlerfrei. Mikrorifen oder Ähnliches. Eventuell auch falsche Bremsflüssigkeit genutzt und jetzt quillt das Gummi. Da hilft nur Austausch und einen neuen Hauptbremszylinder verbauen. Immer daran denken, daß ist eine Bremsanlage und die ist lebenswichtig. Gibt es einen Unfall durch Bremsversagen, ist guter Rat teuer. Meine Empfehlung, Schluß mit den Experimenten, es bringt ja doch nichts und neuen Hauptbremszylinder verbauen.

    Ich glaube ich hab das nicht richtig rübergebracht. Der Wagen bremst wunderbar und es verschwinden auch keine bedrohlichen Mengen. Es handelt sich auch ausschließlich um die Vorratsbehälter. Auch habe ich kein Interesse an Experimenten. Das ist der dritte neue Zylinder. Der erste war ein regenerierter die anderen beiden sind Nachbauten. Der Gummi am Behälter quillt auch nicht. Zu Bremskraftverlust oder bedrohlichen Verlustmengen kam es nie. Es sind immer wieder diese blöden Behälter. Du meinst also ich habe schlichtweg Pech und sollte nochmal neue Behälter, Gummis etc nehmen?

    Ich schreibe nur meine Meinung, ich würde nach derart vielen Fehlersuchen einen neuen Hauptbremszylinder verbauen, schon wegen der Sicherheit. Da sind immerhin ein paar Tonnen unterwegs und wenn die ungebremst irgendwo einschlagen... Hatte das persönlich schon, das ein Hauptbremszylinder plötzlich versagte und ich großes Glück hatte, das ich das Fahrzeug ohne Schaden wieder zum Stehen bekam. Bei mir hat die falsche Bremsflüssigkeit dafür gesorgt, daß die Gummis den Dienst versagten. Ich hätte wahrscheinlich auch nur die Gummis wechseln brauchen und dann wäre es wieder eine Weile gegangen. Habe aber nach dem Schreck alle Radbremszylinder und Hauptbremszylinder ausgetauscht um so etwas nicht noch einmal zu erleben und dann die richtige Bremsflüssigkeit aufgefüllt, läuft seit 30.000 km fehlerfrei. Ich hab keine Lust bei einer Gebirgsabfahrt, plötzliche keine funktionierende Bremen zu haben.

    Glaube ich dir sofort, dass man so ein Erlebnis nicht wieder haben will. Ich sehe nur keinen Grund, warum beim vierten neuen Zylinder plötzlich alles besser sein soll.
    der nächste Tipp den ich bekommen habe ist eine Gummidichtung im Bremsflüssigkeitsbehälter selber. Laut Bauplan ist da aber nur die Scheibe aus Metall und verbaut habe ich das auch noch nie gesehen. Habt ihr sowas mal gehört?

    Moin,


    die Zeit für „neue“ Bremsenteile aus Orginalbestand ist einfach abgelaufen. Das Zeug ist jetzt minimum 35 Jahre alt….


    Der Nachbaukram ist mit Sicherheit oft von Fragwürdiger Qualität, zumindest bei mir funzt es aber. Wichtig: Mein Lehrgeld mit Dot3/4 habe ich beim Landrover schon bezahlt. Ich fahre diese Aftermarket Bremsen nur noch mit Dot3 oder Dot 5. Bei Dot4 wird das rasendschnell undicht, die Gummis taugen nicht.


    Gruss Reinhard

    Das Problem mit den undichten Behältern kommt mir sehr bekannt vor. Bin damals auch fast verzweifelt. Habe dann einen vom Rink mit behältern gekauft und ruhe war. Ist seid 2015 drin. Mit DOT 4 befüllt und geht. Auch die Zylinder sind noch dicht.Ich wechsel allerdings alle zwei Jahre Spätestens Die Bremsflüssigkeit. Habe überall DOT 4 drin. Ural,Trabant,Wartburg und im W50. Zum Entlüfzen hab ich nun was gefunden das ganz gut geht und ans Gerät passt.

    Die 2 neuen habe ich auch zusammengebaut von Hofmüller geholt. Da klebte ein Zettel dran. „Achtung! Behälter nur handfest angezogen!“. Ich habe das als Aufforderung verstanden sie noch etwas nachzuziehen. War das vlt. verkehrt?

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.