Kofferausbau

  • Nachdem wir uns nun Schritt für Schritt vorgekämpft haben, bleibt nur noch der dickste Brocken- der Kofferausbau.
    Muss da jetzt alles raus, bzw. was habt ihr drin gelassen bzw. mitverwendet und was habt ihr neu gemacht?


    Unser Fußboden ist nun nicht mehr ganz so schön, eigentlich soll der raus. Was kann man nehmen für den neuen?
    An den Wänden befindet sich nun noch Styropor und darüber unschönes Sprelakart. Das sollte wohl auch besser weg.


    Wie habt ihr die Wände verkleidet?


    An Fenstern haben wir "nur" 4, 2 davon lassen sich öffnen, sowie 2 Dachluken, die sich auch öffnen lassen.


    Habt ihr neue Fenster eingebaut?


    Das sollte erstmal an Fragen reichen, mit diesem Vorhaben komme ich sicher ganz gut über den Winter :-)
    Samsatg kommt der Dicke in die Halle, da kann man dann ganz gut basteln, ohne das einem sonstwas abfriert ;)

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  • Eine unendliche Geschichte, dass kann ich Dir sagen. An meinem Koffer werkeln wir nun schon seit fast drei Jahren. Wir haben einfach zu viele Baustellen :-) Viele Male wollte ich das ganze schon hinschmeißen und den Kram verkaufen.


    Einen kleinen Einblick gibt es unter Reiseschnecke
    Die Seite ist aber absolut nicht aktuell. Inzwischen ist der Koffer auch schon ein wenig weiter. Nun fehlt nur noch die Installation. Die Heizung haben wir provisorisch einmal in Betrieb genommen und festgestellt, dass der Heizungskanal so löchrig ist, dass die Vögel aufm Baum darüber das Federkleid abwerfen, nur im Koffer bleibts kühl.


    Wir haben den Koffer vollständig entkernt und komplett neu aufgebaut. Den Zwischenraum unter dem Boden haben wir ausgeschäumt. Das erschien uns am schnellsten zu gehen, ist aber eine totale Sauerei und die berechnete Menge an Schaum haben wir um ein vielfaches getoppt - Fazit, keine gute Idee.


    Den Innenraum haben wir mit X-Trem Isolator 20mm ausgekleidet und anschließend mit Möbelrückwandplatten beschlagen. Wir wollten es ein bissel schön haben. Im Vorfeld habe ich schon viele LAK gesehen, die die Wände mit Fußbodenbelag verkleidet haben. Nun weis ich auch warum. Die Platten haben sich durch die Wittterungsverhältnisse extrem gewellt und wir mussten massiv nacharbeiten. Das Ergebnis ist nicht befriedigend, aber beim nächsten Koffer wird´s besser.


    Wenn ich morgen dazu komme, mach ich mal ein Paar Bilder vom Innenraum, wie er heute ist.

  • Zitat

    Original von Striegistaler...Den Zwischenraum unter dem Boden haben wir ausgeschäumt. Das erschien uns am schnellsten zu gehen, ist aber eine totale Sauerei und die berechnete Menge an Schaum haben wir um ein vielfaches getoppt - Fazit, keine gute Idee.


    Du hast den Boden ausgeschäumt? Zieht der Bauschaum nicht Wasser?


    Ja der Ausbau des Koffers ist so ein Thema. Man würde es jedesmal wieder anders machen. Habe auch schon die verschiedensten LAK Ausbauten gesehen. Ob Holzverkleidung, Teppich an der Wand, Linoleum, Sprelacart usw..
    Jeder hat auch andere Vorstellungen vom Verwendungszweck und baut dementsprechend aus.


    Hier mal mein erster Ausbau vor einigen Jahren. -> Ausbau

  • Ist das Styropor und Sprelakart eigentlich original verbaut worden, zumindest in manchen Koffern?
    Foto im Anhang.


    Ich danke euch Dreien für jede Menge Lesestoff :D und werde also am Wochenende anfangen den Koffer zu entkernen. Renato, danke für die tollen Bilder, mit denen man sich ein Bild über enorm viel Arbeiit machen kann. Auch dein Bericht, Striegistaler, die unendliche Geschichte ist hilfreich. Ich bin gespannt auf die Fotos, wie der Koffer jetzt ausschaut.


    Eigentlich hatten wir vor, im nächsten Sommer die erste Reise zu machen, ob das mit zwei berufstätigen Bastlern zu schaffen ist...

  • Hallo zusammen,


    grundsätzlich gilt, den ersten Koffer baust du für deine Feind, den zweiten für einen Freund und den dritten für dich selbst.


    Ich empfehle die Ansprüch runterzuschrauben, um ein Ende der Massnahmen zu sehen, finanziell und zeiltich.


    Die orginalen Fenster sind meiner Meinung nach Spitze, wenn du klappbare Fenster hast, was willst du mehr, die sind dicht, robust und vorhanden.


    Styropor und Sprelakat haben wir entfernt und die Wand einfach mit Teppich aus dem Baumarkt (1€/qm) beklebt, sieht wohnlich aus, Kondenswasser tropft dir nicht ins Gesicht und es kann problemlos wieder abtrocknen. Allerdings würde ich den Teppich beim nächsten vorher reinkleben und dann die Möbel montieren.


    Bett, Tisch und Stuhl, naja das würde eindeutig zu weit führen, da gibt es 1000 und eine Möglichkeit. Wichtig für mich, ich würde nicht mehr die maximale Ausbaumöglichkeit machen, sondern wenige feste Installationen und der Rest beweglich, geht schneller und wenn sich der Verwendungzweck ändert, muss der Pitti nicht wieder komplett zerlegt werden. Hilfreich hierfür sind die orginalen C-Schienen, es gibt nichts besseres um die Einbauten zu befestigen.


    Für Fernreisende gilt sicherlich, preiswert und einfach um ein eventuelles Aufgeben des Fzg, aus welchem Grund auch immer, leichter zu verschmerzen.


    Soweit Frank


    P.S. wer ein perfekt ausgebautes Womo fahren will, greift zu Hymer

  • Hallo,


    ja so sahen die im Original von innen aus. Vllt solltet ihr das auch sanft demontieren. Es gibt sicherlich einige dankbare Abnehmer dafür.
    Ich denke dabei an den FrankVC69... der wollte glaube ich gern die OSB-Platten in seinem Koffer damit verkleiden damit es wieder originaler wirkt.


    Bis denne

  • Jaja, der Ausbau. Nachdem ich mir ca. 50 LAK Ausbauten angeschaut habe, fand ich die perfekte Lösung für mich. Ich habe alles rausgeschmissen. Als Boden habe ich Siebdruckplatten 21 mm verwendet. Die Wände mit 30 mm Styropor verkleidet und mit Dibondplatten versehen. Wände an denen man gegen stoßen könnte wurden mit hochwertigem, dicken Teppich zusätzlich verkleidet. In der Küche wurde eine Kunststoffoberfläche auf die Wand gezogen, damit alles abwaschbar ist.
    Schränke, Küche und Bad habe ich aus Papaelsperrholz gebaut und 4-5 fach lackiert. Die Sitzgruppe mit absenkbarem Tisch ist vorne vor dem Durchgang. Ein paar Fenster verändert, Solar rauf, Polster rein FERTIG.


    Nach 4 Monaten, 10 Stunden täglich, war ich weitestgehend fertig und ca. 10.000 Euro ärmer. Dann im August der erste Urlaub mit Frau und Kindern.


    ... und dann? Der tolle Umbau erwies sich alls unpraktisch. Da ich seit 3 Monaten unterwegs mit Ifchen bin konnte ich es noch nicht ändern. Eins ist klar, die Unterschiede sind sehr gravierend wenn man mit 4 statt 2 Personen reist.


    Aber im Dezember werde ich nachbessern und noch einmal den Sitz-Schlafbereich umbauen.


    Das Dach habe ich nicht Isoliert, da mir sonst Kostbare Höhe verloren geht. Hier habe ich die Decke mit hochwertigem Teppich verklebt und das gesamte Dach mit einem Alu-Riffelblech versehen. Das reflektiert wunderbar die Hitze und im Sommer war es wirklich erträglich im Koffer. Zudem kann das Dach ohne Probleme begangen werden ohne das die GFK Verbindung reißt.


    Ich bemühe mich mal, ein paar Fotos am WE einzustellen.
    Viele Grüße Markus

  • Danke dir und bin gespannt auf die Fotos. So werde ich dann (hoffentlich) aus verschiedenen Varianten die für uns beste Lösung finden.

  • Hier mal ein paar Bilder


    Bild 1/2 zeigt den Blick von der Tür links die Tür zum Bad, rechts das Bett mit Stauraum, Wassertanks und Heizung.

Umbauten von IFA Fahrzeugen

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