Um mal etwas Luft in dieses Thema zu bringen:
1. Der Ural ist meiner.
2. Das ist die Besonderheit , das der 377S keinen Allradantrieb hat, deswegen der Seltenheitswert. (Einen 375 kann sich jeder für `nen schmalen Taler kaufen und eine Sattelplatte raufschrauben)
3. Bei der Auktion ist keiner wach geworden , sondern ICH habe ,
nachdem ich heute Abend die erschreckend hohen Angebote gesehen habe die Höchstbietenden angeschrieben , das es doch nur um ein Foto geht und nachdem ich keine Reaktion erhalten hatte und das Angebot nicht mehr löschen konnte die Gebote SELBER gelöscht !!!
Der Zweitbietende (500 Euro) hat sich schon bei mir bedankt, der Höchstbietende (1000,-Euro) hat hinterher nochmal geboten!!!!!!!!!!!!
Ich will auch diese 40,-Euro nicht haben, sondern wollte nur mal etwas Schwung in die Foren bringen!
Hat doch super geklappt, oder????????
4. Klar war das auch eine versteckte Verkaufsanzeige. Aber welche Möglichkeit gibt es denn noch an eine Breite Öffentlichkeit zu kommen
und eine Tauschoption zu offerieren?
5. Aber die Rubriken und die Artikelbeschreibung waren doch fair oder?
Ich habe selbst schon mal voller Euphorie auf günstige Kraz-Reifen geboten bis ich vom Verkäufer auf die Rubrik "Modellbau" hingewiesen wurde! Also, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
PS. Das Foto habe ich wieder eingestellt und bin gespannt wie viele nette ehrliche Leute mich diesmal wieder kontaktieren mit denen man
sich ganz toll über unser Hobby austauschen kann.
Übrigens habe ich Maffi auch so kennen gelernt.
Schöne Grüsse Mario
wohnmobil mal grösser
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Das mit dem Schwung reinbringen, das ist dir wahrlich gelungen.
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wurden die 377 in der NVA gefahren oder ist da ein Überbleibsel der CA?
Bernd
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Hallo Bernd,
ja die 377`er gabs auch in der NVA, nachzulesen in der Dienstvorschrift "Typen der Kfz-Technik". Nach den Recherchen des leider verstorbenen R.Seifert wurden von diesen Fahrzeugen 28 Stück an die Bundeswehr übergeben. Meiner gehörte zur 41. Fla-Raketen Brigade. Laut Papieren im Fahrzeug müsste der Standort Klosterfelde gewesen sein.
Zugegeben, obwohl ich bei der NVA selbst bei der Kfz-Truppe gedient habe war mir die Existenz vom 377S seinerzeit auch unbekannt.
Sollte hier irgend jemand mehr von dem Gespann wissen, ich bin auf alles neugierig.
Laut Aussagen von Freunden von mir hat dieses Auto, bei einem Militärtreffen, ein Ex-Major von diesen Truppenteilen wiedererkannt.
Leider war ich an diesem Tag nicht an meinem Ural und keiner hat von diesem Zeitzeugen eine Tel.Nr. oder Adresse verlangt.
Aber da hier ja auch die Panzerfreunde mitlesen....Beste Grüsse Mario
Anbei nochmal ein Bild vom kompletten Raketenkomplex
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Was ist denn jetzt los?
Ich schreibe mir die Finger wund und jetzt ist Schweigen im Wald??????? -
Hallo! Warum wurde denn überhaupt ein Ural ohne Allrad verwendet?Mit dem schweren Auflieger im Gelände,wäre da Allrad nicht besser? micha
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Hallo Micha,
ich würde mal sagen das der Ural 6x4 immer noch geländegängiger als irgenwelche anderen LKW`s ist. Aber bei der Truppenluftabwehr ging es eher um schnellen Stellungswechsel als um schweres Gelände.
Dadurch waren die Stellungen für den E-Fall vorbestimmt.Die "filigrane" russische "Computertechnk" war zwar sehr robust, aber nicht unkaputtbar.
Trotzdem ist zugegebenermaßen die Sattelplatte interessant, da sie 2 Drehpunkte hat um Unebenheiten im Gelände besser auszugleichen.
Aber Du hast trotzdem eigentlich Recht, denn 375`er als SZM gab es genauso wie ZIL und Kraz wesentlich mehr.Gruß Mario
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Es kann mehrere Gründe für den 6x4 Antrieb gegeben haben. Da wäre zum einen die Wirtschaftlichkeit (Kraftstoffverbrauch), zum anderen der Verschleiß, auch könnte ich mir vorstellen, das die 6x4 Variante einen kleineren Wendekreis hat wie die 6x6 Variante, das macht sie wendiger und beim Rückwärtsschieben des Sattelzuges ist das ein Vorteil.
Wahrscheinlich war der geplante Einsatz dieses Sattelzuges auch kein schweres Gelände, sondern eher leichtes Gelände?
Das sind aber nur Mutmaßungen meinerseits, eventuell war es doch ganz anders?
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Hallo Renato,
das mit dem Rückwärts einparken kann Dir Klitschko bestimmt schön erklären :D.
Ich glaube der Verbrauch, mit dem Auflieger, macht keinen großen Unterschied aber da kann er Dir auch bessere Auskunft geben. Er muß den ja jetzt ;(tanken ;((grins).
MfGWir kennen uns und ich glaube er ist Kummer gewöhnt in dem Fall.
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Zitat
Original von Renato
Es kann mehrere Gründe für den 6x4 Antrieb gegeben haben. Da wäre zum einen die Wirtschaftlichkeit (Kraftstoffverbrauch), zum anderen der Verschleiß, auch könnte ich mir vorstellen, das die 6x4 Variante einen kleineren Wendekreis hat wie die 6x6 Variante, das macht sie wendiger und beim Rückwärtsschieben des Sattelzuges ist das ein Vorteil.Wahrscheinlich war der geplante Einsatz dieses Sattelzuges auch kein schweres Gelände, sondern eher leichtes Gelände?
Das sind aber nur Mutmaßungen meinerseits, eventuell war es doch ganz anders?
Könnte alles möglich sein.Selbst bei leichtem Gelände,wie hier bei uns im oberen Vogtland wo ein Berg am anderen hängt,müssen mitunter Steigungen befahren werden.Wenn diese dann nass und schlammig sind und der einachsige zwillingsbereifte sicher auch schwere Auflieger noch einsinkt,ist der 6x4 auch schnell am ende.Oder es steckt eine russische Logik dahinter die wir nicht verstehen :D.