Problem, meine Reifen vom L60 "waschen sich aus"

hi steffen,

ja das ist ein weit verbreitetes problem und wohl auch nicht wirklich lösbar,selbst wenn alles neu ist...ich hab schon mit einigen lkw-werkstätten gesprochen und die fachleute wußten keinen rat,kennen aber allesamt das phänomen...

da hilft nur,in regelmäßigen abständen die räder achsweise zu tauschen...

viele grüße

maffi

Hallo alle zusammen, dieses Problem verfolgt uns auch schon seit Jahren. Um genau zu sein von Anfang an. Also habe ich mal versucht das Mysterium empirisch zu ergründen. Und mir ist bei unserem Wagen aufgefallen das sich meist die Beifahrerseit mehr abnutzt als die Fahrerseite. Ist das bei euch auch so? Dann hab ich mal überlegt wo wir so unterwegs sind. Und dabei konnte ich beobachten, wenn ich z.B. die 1200 km auf der Autobahn nach Genuar fahre, eine Libyenrunde drehe und dann wieder auf der Autobahn zurück, dann habe nicht so eine starke Auswaschung, wie als wenn ich 1000km über unsere Landstrassen juckel. Habt ihr das auch beobachtet? Mit dieser Entdeckung habe ich dann mal darauf geachtet was ich anders mache, beim benutzen von Autobahn und Landstasse. Dabei war festzustellen das ich beim befahren der leicht gewölbten Landstrassen immer das Lenkrad leicht eingeschlagen halten muss, um auf der Bahn zu bleiben. Undzwar meisten nach Links aber manchmal auch nach Rechts. Auf der Autobahn kann ich es zu meist Locker halten und der Wagen läuft von alleine geradeaus. Wenn ich mir jetzt mal bei oben benannter Lenkradstellung die Stellung der Räder anschaue, dann liegt die Vermutung nahe, das wir unsere Reifen ständig leicht Eingeschlagen über den Asphalt radieren und leider nix dagengen machen können auser regelmäßig über Kreutz wechseln. vg. André

Hallo zusammen,

das ist eine sehr interessante Beobachtung die André da gemacht hat. Ich denke auch, dass die stärkere Wölbung, die unsere Landstraßen haben, einen Einfluß auf das Verschleißbild haben, da die Achse immer "bergauf" in Richtung Fahrbahnmitte schieben muss. Dazu kommt natürlich noch, dass die Dimension und die grobe Profilierung der Niederdruckbereifung sehr verschleißfördernd sind. Das Walken der Reifen und die Bewegung der Profilstollen führt besonders auf der Vorderachse zu hohem Abrieb. Habe beim B1000 schon viel experimentiert und die Erfahrung gemacht, dass ich mit weniger Vorspur als vorgeschrieben ein günstigeres Verschleißbild bekomme, allerdings ist es mit der Spurtreue und der selbsttätigen Rückstellung auch schlechter.
Die beste Lösung ist wohl wirklich der regelmäßige Tausch der Reifen untereinander. Oder man zieht für die Straße Hochdruckreifen auf;)

Übrigens haben manchmal auch moderne Konstruktionen mit derartigen Phänomenen zu kämpfen. Hab mal von einem modernen BMW-Motorrad gelesen, bei dem auf unerklärliche Weise das Hinterrad immer auf der linken Seite stärker abnutzte. Auch dies wurde von BMW mit der Neigung unsere Fahrbahnoberflächen erklärt.

Gruß

...ja genau. Allerdings blingt ein Radtausch nicht wirklich viel, da es ja nur an der Vorderachse auftritt. Daher muss man die Dinger auf der Felge drehen. Mache ich immer mal u. dann nutzt es sich einigermaßen gleichmäßig ab....
Grüße