IFA LKW L60 - Fahrerhausverlängerung

  • Hallo Roland, das hängt ganz von der Situation ab. Generel kricht der Rostteufel überall dort drunter wo bläche übereinander liegen oder/und Punktgeschweißt wurde. Die Bodenbläche sind hierführ geradezu prädestiniert. Dort kannst Du unter Verwendung von Karosseriedicht-& klebmasse die Bleche vollflächig aufkleben und an den kanten zum Schluss noch eine Fuge ziehen. Danach ist die kritische Stelle vollständig Versiegelt, so das nichtmal schwitzwasser eine Chance hat. siehe Bild 2&4. Grüße, André.

  • André!


    Bloß wenn ich Karosseriedicht nehme, dann ist doch zwischen den Blechen nichts. Wenn ich aber Öwatrol-Öl nehme, dann sickert es zwischen die Bleche und das überschüssige Öl wische ich mit Verdünnung weg. Dann kommt Rostschutzfarbe drauf. So denke ich, wäre die Rostschutzfrage erfüllt.
    André, nebenbei wünsche ich Dir und Deiner Familie ein frohes und besinnliches Weihnachstsfest. Wir sehen uns. Spätestens im nächsten Jahr.


    Gruß Roland

  • Wie gesagt, es kommt auf den Anwendungsfall an. In dem von mir gezeigtem Beispiel wurde das Bodenbläch in seiner gänze ersetzt. So das ich es erst eingeklebt habe und nur zur Unterstüßung einige Heftnähte gesetzt habe. was immer übrig bleibt sind die Zwischenraumöffnungen an den Kanten, Öle und ähnliche Materialien werden im laufe der Zeit weggewaschen und ein Staub-Sand-Wassergemisch dringt in jede Fuge und Ritze ein. Da sich Karosserien immer bewegen und verwinden, kann es auch immer Stellen geben wo es scheuert oder auch Stellen wo etwas dagegen geschleudert wird. Dort wo die Feuchtigkeit eindringt und nicht wie auf einer offenen Fläche abtrocknen kann, beginnt der Gammel. Deshalb verhindere ich an den kritischen Stellen dieses in dem ich über jede Kante, Aufdopplung oder Sicke eine dauerelastische Fuge setze und wo es geht die, Bleche vollflächig verklebe. Dann ist für immer Ruhe, egal wie das Blech arbeitet.
    Auch Euch eine schöne Weinacht. André

  • so nun ich auch ...
    bei vielen "dopplungen" schwöre ich auf: Mike Sanders Fettband, das schützt und wird nicht "weg gewaschen! steffen

    "Vergessen Sie auch nicht, dass jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht darstellt!" VEB Fahrzeug - und Gerätewerk Simson, Suhl

  • André soweit alles klar.


    Wir können nächstes Jahr noch mal darüber diskutieren. Hoffentlich bis dahin vergessen wir es nicht. Ich hätte da noch ein paar Einwände. Aber das hat Zeit bis nächstes Jahr. Soweit ist es ja nicht mehr. Über das Schweißen der Karosserie würde ich mich mit Dir auch noch unterhalten.



    Bis bald Roland

  • Roland nur zu, dafür ist der Beitrag ja da und da wir im Moment etliche IFA-Risten bei der Aufarbeitung ihrer Laster haben, kann es für jeden nur hilfreich sein und unnötiges Lehrgeld sparen. Am Schluss der Diskusion rechne ich dann das gesparte Lehrgelt zusammen und schon ist unser Grillschwein im Mai und nen Kasten Bier gesichert. A

  • Nun gut,
    wenn wir nun mal dabei sind. Allso wie gesagt würde ich Öwatrolöl nehmen. Mike Sanders ist sicherlich genauso geeignet. Das Öl sickert in die Zwischenräume und verhindert so die Korossion. Es ist sehr kriechfähig. Überschüssiges Öl mit Verdünnung abwischen und dann Farbe drauf. So sind die Überlappungen geschützt und durch die Farbe dringt keine Feuchtigkeit mehr ein. Und wenn, dann ist immer noch das Öwatrolöl dazwischen.


    Seid Ihr anderer Meinung? Dann nur raus damit.


    Roland

  • Also, grundlegend gibt es keinen diffusionstdichten Stoffe (Glas ausgenommen), also auch keine Lacke die nicht Früher oder Später Feuchtigkeit durchlassen. Öle die krichen tun dies immer und dazu kommt, das auf ihnen keine Lacke halten. Das gilt auch für Öwatrolöl. Soweit ich weis geht Öwatrolöl auch keine wirkliche Verbindung mit blanken Metallen ein. Es ist eher für Rostporen gedacht. Es gibt sicher viele Wege die nach Rom führen. Mein bevorzugter ist, wenn Möglich vergammelte Teile zu entfernen und durch Neuebautenzu ersetzen und diese so zu behandeln das Rostverursacher sich garnicht erst ansiedeln können. Oberflächenrost wird bei mir gebürstet bis er blank ist und dann chemisch Versigelt mit einem 3 in 1 Korosionsschutz auf Epoxyharzbasis. Mit dem Zeug arbeite ich seit 7 Jahren und kann sagen, dass alles was ich je damit behandelt habe, ich seit dem nicht mehr anfassen musste. Das Gute daran, es wandelt um, versiegelt und ist Grundierung. André

  • Zitat

    Original von eineweltreisen.org
    Mike Sanders ist super für alle Hohlräume, bei Ausenflächen aber nicht Langzeitbeständig ....


    Na Andre, genau zu hören/mit lesen! Ich wende doch Mike Sanders nicht auf Außenflächen an, das geht ja nun gar nicht.
    So wie es auf deinen Bildern zu sehen ist, bei "Dopplungen" wenn Bodenbleche auf einander liegen, geschraubt sind oder geheftet werden, dann muss da dieses Mike Sanders Fettband zwischen.Das schützt auch wenn die Teile mal wackeln bzw. gegeneinander arbeiten und wird nicht "weg gewaschen"!
    Ja und für Hohlräum ist MS super, aber auch echt sehr zu verarbeiten, denn damit es richtig zerstäubt wird muss es sehr heiß sein. In diesem Sinne, FF!

    "Vergessen Sie auch nicht, dass jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht darstellt!" VEB Fahrzeug - und Gerätewerk Simson, Suhl

Blecharbeiten

Blecharbeiten am IFA Nutzfahrzeug