Ich kaufte mir 2002 einen IFA W50 LA/A/C, welcher sich in einem akzeptablen Zustand befand und noch fast ein orginales NVA-Fahrzeug war, der GFK-Koffer stammt von einem Ural und war ein Werkstattkoffer. Als erstes begann ich die Technik des Fahrzeuges zu überholen (Elektrik, Keilriemen und Wasserschläuche neu, Bremsen und Räder und noch vieles mehr.
Nach dem die wichtigsten Arbeiten erledigt waren, kam der größere und schwierige Teil des Innenausbaus vom Koffer zum Wohnmobil. Um es gleich vorwegzunehmen, wer so etwas vor hat braucht viel Zeit und Geld und es wird trotzdem kein Hymer Luxus Wohnmobil, dafür kommt der IFA aber da hin, wo kein normales Wohnmobil hinkommt.
Bevor angefangen mit dem Ausbau angefangen wurde, musste erst einmal alles raus was nicht zu gebrauchen war, in meinem Fall habe ich alles aus dem Koffer entfernt um genügend Platz zu haben.
2 Tage lang wurde dem Koffer mit Flex, Brechstange und anderen groben Werkzeug zu Leibe gerückt um alles zu entfernen, dabei gab es einen hässlichen Staub im Koffer vom Flexen im GFK. ICh muss auch sagen, das ich nicht unbeschränkten Platz bei mir zu Hause habe, oder gar eine Halle, ich musste alles im Freien auf meinem PKW Parkplatz bewerkstelligen.
Nachdem alles entfernt war, fing ich an alles abzudämmen mit Styropor und Steinwolle, auch bohrte ich Löcher in den Boden des Koffers, da sich hier besonders viel Schwitzwasser ansammelt und nicht ablaufen kann. Im hinteren Bereich sollte eine Nasszelle entstehen, so dass ich hier Kastenprofil einbrachte, außerdem wurde ein Bereich abgeteilt, in dem der Versorgungstrakt installiert werden sollte (2 große Batterien à 200 Ampere, Ladegerät, Transwerter usw.). Nach dem die Dämmung und die Profile installiert sind geht es an die Innenverkleidung, natürlich wurden vorher sämtliche Kabeln und Wasserschläuche verlegt. Die Innenverkleidung besteht aus Echtholzfunier, welches lackiert wurde und 8 mm stark ist.