IFA LKW L60 mit Werkstattkoffer

  • :D :D :D :D :D :D endlich neue Papiere. Heute geholt.
    Die Zulassungsstelle hat aber gemerkt, daß ein LKW mit einem Hubraum von 913 ccm³ wohl eher nicht ist. Dann haben die die Originalpapiere rausgekramt und festgestellt, daß der W50 eigentlich ein L60 ist.
    Alles umgetragen - nun ist es leider wieder ein L60 WK, allerdings haben die gleich, auf meine bitte hin, die Anhängelasten eingetragen 12 t gebremst und 1,5 t ungebremst.
    Hab jetzt eine Kopie des DDR-Briefes und des KTA-Datenblattes.


    Es kann also weitergehen :D :D :D :D.

  • Haben heute mal die Fenster und die restlicehn Sprelakatplatten ausgebaut.
    Christian, Du hast deinen Koffer mit Mike Sander Korrosionsschutzfett eingenebelt. Die Testergebnisse sind ja überzeugend. Hab das Zeug auch schon hier. Verarbeitung bei ca. 120 °C - autsch wenn´s schiefgeht.
    Nun nochmal zur Dämmung:
    Bin nicht bereit für den Extremisolator so viel Kohle auf den Tisch zu legen, fahren im Winter wohl auch nicht damit, die Bremsen sind ja total giftig.
    Original waren da 20 mm Styropor und 40 mm Luft bis zur Kofferinnenwand.
    Wenn ich jetzt Mike´s Fett auftrage, kann ich nix mehr verkleben mit der Außenwand.
    Was nun sinnvollerweise tun? Nur reindrücken?
    Styropor oder Styrodur? Welche Materialstärken wo und wie einbauen?
    Kondenswasser wird, denke ich, sowieso ein Problem.
    Noch´ne Frage: hattet ihr auch Putzlappen als Dröhndämmung im Dach verbaut? Ist zwischen Außenblech und Rahmenkonstruktion gedrückt. Habt ihr das dann drin gelassen oder entfernt und dann mit sonsitgem Zeug verklebt?


    Für den Innenausbau wollte ich vorrangig Gestelle aus leichten Quadrat- bzw. Rechteckrohren bauen und auf dem Boden oder an den Ankerschienen an den Wänden verschrauben und mit leichten Platten nur verkleiden.
    Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?


    Viele Grüße
    Hanno

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  • Kondenswasser in der Dämmung bzw. direkt an der GFKWand wirst Du immer dann haben, wenn Du keine funktionierende Dampfsperre vor den Dämmstoff bekommst. Der "Extremisolator" ist im Prinzip ein Dämmstoff, der selbst kein Wasser aufnimmt und durch das verkleben so Dich auf dem GFK liegt, dass kein Wasserdampf zum Kondensieren an die kalte Außenhülle kommt...
    Benutzt Du also einen Dämmstoff aus dem Baubereich, wie Styroporplatten oder Dämmwolle müsstest Du auch wie im Baubereich eine Dampfsperre mit einbauen. Wenn keine feuchte Luft an die GFK Wand kommt - gibt´s auch kein Kondenswasser.... Es gibt da eine Folie, die haben wir beim bauen unseres Hauses verwendet: Dampfsperre URSA Seco 600. Die ist Gewebe verstärkt und Alu kaschiert.
    Diese Folie mit SIGA "Rissan" und "Primur" über Deine Dämmung Luftdicht verkleben und anschließend mit "Sprelacardplatten" oder was auch immer verkleiden. Natürlich darauf achten, die Folie nicht zu beschädigen.Auch bei späteren Einbauten vorher gut messen wo man beim anschrauben einen "Spanten" des Koffers trifft, damit die Schraube das Loch in der Folie durch die Pressung gleich wieder schließt...
    Solange aber warme (Atem)Luft von innen in die Dämmung kommt, ist sie früher oder später völlig Nass!

  • der koffer ist doch aber blech!gfk wär nicht sooo das problem mit ein wenig schwitzwasser.denk ich.
    an die dampfsperre hab ich auch schon gedacht.
    ich hab meinen koffer innen geölt mit kriechöl und styropor "nur reigedrückt"
    60mm hab ich verbaut.ist ne scheiß arbeit weil kei stück ist wie das andere.

  • Beitrag wurder zuerst nicht gefressen und war dann zweimal drin.
    Daher erster Versuch gelöscht.

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  • Hallo Maximus,
    beim Werkstattkoffer handelt es sich um einen Metallkoffer mit vielen Steben aus Blech und Rechteckrohren.
    So enfach wie beim LAK 2 ist die Dämmung hier nicht. Es wir immer Kältebrücken geben, die Frage ist nur, wie richtet das Wasser möglichst keinen Schaden an. Die Abdichtung mit einer Dampfsperre (Folie) scheint mir erstenmal kaum möglich zu sein. Styropor kann wohl faulen, Styrodur ist auch geschlossenporig und nimmt kein Wasser auf.


    Die Originalversion (von außen gesehen: Blech, 40 mm Luft, 20 mm Styropor und dann Sprelakart) ist sicherlich von der Ableitung des Wassers am besten, jedoch ist der Isolationswert nicht besonders.


    Rost ist innen nach der Demontage der Verkleldung kaum festzustellen.
    hier noch ein paar Fotos mit der Antidröhnlösung.


    Viele Grüße
    Hanno

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  • Hinterlüftung ist immer gut oder Wassser komplett ausschließen. Das geht schwer.
    Ich würde Das Styrodur an die Blechwand kelben, eine Zweite Lage über die Stahlprofile ziehen, DAdrauf dann die Dampfsperre und darüber die Verkleidung. Da dürfte nix schiefgehen. Zur Not an den Fenstern dem Wasser die Chance geben nach unten zu laufen.
    Bei meinem Koffer war Rost nur an den Zierleisten bzw darunter und hinten an der unteren Kante ein echtes Problem.


    Bernd

    Gewinne Zeit durch vorher Nachdenken.
    lura


  • Hallo Hanno,
    also das sieht genau so aus wie bei mir. Die Filzlumpen musst du unbedicht drin lassen, sonst dröhnt die Bude. Ich habe 5kg Mike Sander´s vernebelt. wenn du das Zeug schön auf Temperatur hälst gehts ganz gut. Hab das Zeug im Topf auf ner Herdplatte warm gemacht und dann mit der Druckluftpistole vernebelt. So ein Teil mit langer Lanze und Metallbecher zum Drunterschrauben. Geht super, aber zieh dir Handschuhe an, ist ziehmlich heiß auf dauer und gut lüften, sonst erstickst du in deinem Koffer. Habe dann 40mm Styropor aus dem Baumarkt zwischen die ersten Rahmenteile geklemmt. Durch das Fett quitscht auch nix und es hat mich nur 80€ gekostet. dann darauf das original 20mm Styropor etwas mit Styroporkleber fixiert (das war übrigens nicht faul, auch bei undichtem Koffer), dann darauf halt die MDF Platten. Aber was du unbedingt machen solltest: Ich habe mit über alle Luken und Fenster Abtropfbleche gebastelt, da dort überall Wasser rein kam bei starkem Regen. Zudem noch alle Fenster neu abgedichtet, das Wasser lief bei Starkregen zwischen Glas und Gummi und auch die Zierleisten abgedichtet, da kam auch einiges durch. Jetzt ist er eigentlich dicht. Hab zumindest nix mehr festgestellt. DAs Problem war, das bei Regen das Wasser an der Kofferwand runterlief dann an den Luken/Türauschnitten nach innen lief und dann von da aus in den Koffer tropfte, durch die besagten Tropfbleche, tropft nun das Wasser vor den Luken ab... Hoffe man konnte es verstehen....


    Achso, wenn im Sommer alles zu war, war es drinnen recht kühl und außen halt warm. Im Oktober hatte ich festgestellt, das es morgens im Koffer von der Nacht her sau kalt war, aber draußen war es schon wesentlich wärmer. Also scheint die Isolation zu funktionieren...


    Mach auch gern noch mal Fotos.


    Gruß Christian

  • Hallo Hanno, das was Maximus über die Bauphysik und den Extremisolator schreit ist absolut richtig und das was Chrischi über die sche...Arbeit schreibt ist auch absolut richtig. Der Extremisolator ist jede Mark wert, 1. durch vollflächiges Aufkleben Ausschluss von Kondeswasserbildung, 2. herforragender K-Wert, und 3. 4mal so schnelles verarbeiten. Und weist Du heute schon das Du in 5 Jahren nicht doch mal im Winter fahren willst? Wahrscheinlich weist Du das genause gut, wie Du vor 5 Jahren wusstest, dass Du heute an einem L60 WoMO schraubst. Die Rostschutzfarbe für die Innenseite des Blechkoffers reicht absulut aus. Siehst es ja an Deinem. Das hat jetzt 23 Jahre gehalten und das tut es auch nochmal, da kannst Du das teure MS direkt weg lassen. Bedenken musst Du das sich die Anwendung ändert. Die hinterlüftete Stüroporvariante war für den Werkstattbetrieb gedacht. Also Arbeiten tagsüber wenn die Sonne draufscheint. Jetzt baust Du genau die gegenteilige Anwendung. Nämlich nachts mit mehreren atmenden Personen drin schlafen und das bei abgekühlter Aussenhaut. Ich würde immer auf das totale verhindern von Schwitz-&Tauwasser setzen. Sonst brauchst Du in 5 Jahren nurnoch Handfeger und Müllschaufel. Grüße, André.

Dein IFA Projekt

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