Hallo!
Gibt es Möglichkeiten den Motortunnel beim W50 gegen den Motorlärm zu dämmen(außer 5 Wolldecken draufzuschmeißen ;))?
Eventuell hitzebeständige Dämmatten die man von der Motorseite her anbringt?
Hat jemand sowas schon gemacht?
Mein Vorgänger hatte Isovermatten angebracht-war nicht gut,die waren zu dick,gab nen Hitzestau :(.
Gruß Micha
Schallschutz
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Hallo, ich hab mir in der Bucht Motorhaubendämmmatten bestellt, glaub 2cm stark. Die sind ähnlich dem extremisolator oder Armaflex oder Kaiflex, alles das gleiche. DAnn einfach mit Karosseriedichtmasse angeklebt.
Funktioniert gut, aaaber, du musst auch jede kleine Ritze zustopfen, oder besser abdichten (wuestendiesel hat das in nem anderen Fred schon mal erklärt) Das hatte ich bei mir erst nicht gemacht, hab mir jetzt einen Stoffstreifen gerollt und an der vorderen Motortunnelkante eingeklemmt. Da zog sonst immer der Wind vom Lüfter durch.
Jetzt kann ich mich auch bei voller Fahrt noch mit dem Beifarer unterhalten Und bei mir läuft der Lüfter immer mit.
Achso, die Fußböden dämmen bringt auch noch einiges. Und die Decke auf dem Tunnel gehört einfach dazu, am besten karriert....Gruß Christian
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Den Tunnel hab ich gar nicht weiter gedämmt, nur alle Ritzen zu, den Fussboden und vor allem die vorderen Seitenwände und Türen. Auch das Dach sollte man nicht vergessen da das Blech sonst gansschoen dröhnt.
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Moin. Ich habe am Ural Dämmmatten von Teroson verklebet. Das hat übelst viel gebracht. Dieses Jahr habe ich noch Karrosseriedichtmasse mit Schalldämmwirkung von Elaskon drüber gesprizt. Jetzt denke ich immer mein Motor geht nicht mehr richtig weil er so leise ist
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Ja,Ja das liebe Lermthema. Hier nochmal ein Hinweis aus der Bauphysik: offenporiges Material hat eine hervorragende wärmeisolierende Wirkung, dageken aber keine Schallisolierende. Hierführ benotigt man Material mit einer sehr hohen Dichte. Als Orientierungshilfe kann man also sagen, das alles was leicht ist, ist zur Wärmeisolierung und alles was schwer ist, ist zur Schallisolierung geeignet. Ergo, Extremisolator (leicht und offenporig) ist nicht/bedingt zur Schallisolierung geeignet. Der beobachtete und beschriebene Effekt ist durch den Verschluß von Ritzen und derlei mehr, sowie durch das vollflächige Auslegen des Fahrerhauses im Sinne der Eindämmung von Resonazschwingungen entstanden. Will man darüber hinaus jedoch eine echte Schallisolirung erreichen, benötigt man Material mit einer sehr hohen Dichte, also schweres Material wie z.B. Gummimatten. Das beste Preis/Leistungsverhältnis hat hier die sogenante "Bautenschutzmatte" aus dem Dachdeckergroßhandel. Dies ist im Wesentlichen aus geschrederten Autoreifen. Es gibt sie in 8 und in 6 mm und in der Regel kostet sie ca 10€/qm. Wichtig bei der Schallisolierung ist wie schon erwähnt, dass vollflächige Auskleben. Also auch Türen, Dach, Boden, Heck- und Spritzwand. Bei unserem L60 haben wir auf das Blech erst die Bautenschutzmatte (8mm) geklebt (ausser Boden, da nur eingelegt) und danach den Extremisolator (20mm) draufgeklebt. Wer bei uns schonmal mitgefahren ist, kennt das Ergebnis. Ich kann bei Tempo 90 muhelos höhren was hintermir in der 2. Sitzreihe auf der Beifahrerseite gesprochen wird. Der Extremisolator sorgt dafür, das wir im Fahrerhaus im Bereich von 0 bis 35 Grad Aussentemperaturen erträgliche Innentemperaturen haben. Der Aufwand das ordentlich zu verbauen ist zwar hoch aber es lohnt sich wirklich. Grüße, André.
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Bei meinem Ausbau habe ich das noch mit Sprü- und mit Kraftkleber gemacht. Heute würde ich nurnoch mit Reca S78 Karosseriekleber arbeiten. Siehe auch mein Beitrag zum Thema "Was hast Du heute geschraubt" auf Seite 111. da sind ein paar Bilder von einem Landrover drin, denn ich gerade mit dem Zeug gedämmt habe. André
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Danke nochmal für die Antworten!
Werde mich da im Winter mal damit befassen.Gruß Micha