IFA 6VD 14,5/12 SRW

  • Ein Hallo an die versammelte Fachschaft.


    Ich bin ein wenig verwirrt. Jeder von uns kennt doch die guten alten Schönebecker Dieselmotoren von 3, 4, 6 und 8 VD.
    Nun gab es ja den 6 VD 14,5-12 SRW verbaut in Notstromern, Mähdreschern, Feldhäckslern und Fischkuttern ect. pp.. Auch der Herr Fleischer durfte diese Motoren in seine schicken Reisebusse ( die schönsten Reisebusse auffe Welt ) einbauen. Nun gab es diese Motoren in verschiedenen Leistungsstufen, ohne am Motor wesentl. Bauteile zu verändern. Mir ist klar, daß im Notstromer das Teil 77 KW ( ca. 105 PS ) leistete und das man bei diesen Stationär-Motoren den Förderbeginn der E-Pumpe festgenagelt hat ( Pumpe ohne Spritzversteller ). Nun wurden diese Motoren ja auch in fahrbare Untersätze alá ADK 125, Fleischer-Busse, Ikarus 55/ 66 und H6 verbaut, also E-Pumpe mit Spritzversteller. Wieso ergeben sich dann verschiedene Leistungsangaben von 120, 150, 160, 170, 180, 190 bis 200 PS? Was wurde da verändert? Gab es verschiedene E-Pumpen? Oder wurde das an anderen Stellen gelöst?


    Danke für alle Antworten und Hinweise!

    Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen! Wir haben so viel mit so wenig, so lange versucht, daß wir jetzt qualifiziert genug sind fast alles mit nichts zu bewerkstelligen!

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  • Zitat

    Original von Lemmi78
    Zündpunkt vörderbeginn drehzahl einspritzdruck...das sind so die faktoren die verändert wurden...je nach bedarf...


    mfg :D


    Jupp, daß ist mir schon klar. Aber wie wurde das umgesetzt? ZZP= Förderbeginn den stellt man ja als gegebenes Maß ein, den Rest ( bei Beschleunigung des Motors ) macht der Spritzversteller. Gab es da verschiedene, oder konnte man an diesem was verändern? Am Fliehkraftregler der E-Pumpe wird auch die Nenndrezahl bgrenzt. Gab es da verschiedene, oder wurde das nach vorgaben gemacht? Einspritzdruck kann man ja nur an den Düsen verändern. Macht das einen Sinn, wenn ich den Druck herabsetze und es dadurch keine optimale Zerstäubung des DK´s gibt ( wir sagten früher immer die Düse rotzt und tauschten sie aus ). Oder gab es auch dafür verschiedene Düseneinsätze, wenn ja welche?

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  • also soweit mir bekannt gab es nur einen spritzversteller aber 4 verschiedene pumpen ach und du liegst in dem punkt falsch das der einspritzdruck an den düsen eingestellt wird,das ist nur der sogenannte öffnungsdruck,den druck kann man mit verschiedenen elemnten in der einspritzpumpe verstellen,heisst erhöhst du den pumpenvoerdruck erhöhst dann auch den öffnungsdruck stellst danach den vörderbeginn neu ein hast du eine leistungssteigerung.....das wird nach tabellenwerten gemacht und in notstromern und stationären aggregaten wird weniger einpritzdruck,weniger vördermenge und viel weniger drehzahl gefahren,der 6 vd hatte im häcksler bei 2200 touren eine abgabeleistung von 190 ps im notstromer bei nur 1400 touren 120 ps....bei den 4,6,8 vd erhöht sich die leistung erst mit zunehmender drehzahl......


    mfg ;)

  • ps...einene eispritzdüse kannst auch mit weniger druck betreiben,der motor läuft ruhiger hat weniger leistung verbrennt trotzdem optimal aber mit weniger leistung....zb w 50 sollten ja mit 175 plus max 10 prozent eingestellt werden....kannst sie aber auch mit 210 bar betreiben,wenn de dann vörderbeginn wieder einstellst,zündung optimierst hast mal locker 150 ps leistung bei ca 2400 umdrehungen aber...die esp hält dann natürlich nicht so lange ,weil die materialgüte und fertigungstolleranzen zur guten alten zeit noch nich so jut waren..... :Daber es geht....genau so kannst die leistung auch reduzieren...siehe zt der selbe motor,nur andere zündzeitpunkte und weniger drehzahl....1800,dauerabgabeleistung 100 ps...



    mfg :D

  • Danke!


    ... o.k. soweit verstanden. Aber den Pumpenvordruck kann man ja nur mit anderen Pumpenlementen ( höhere Förderleistung ) erhöhen. Gab es das? Jetzt wo Du erwähnst, daß es 4 verschiedene Pumpen gab, kann ich mir ´nen Reim drauf machen. Bisher dachte ich immer, die hatten alle die selben Elemente drinnen. Das der ZT gedrosselt ist, ist mir bekannt. Der hat ja auch keinen Spritzversteller, sondern ´nen festgenagelten ZZP= Förderbeginn. Aber Pumpendruck und Öffnungsdruck ( Einspritzdruck ) waren ja gegenüber dem Ludwig gleich.
    Hast Du die Nummern für die verschiedenen E-Pumpen die verwendet wurden, oder sowas wie ´ne Übersicht alá Barkas-Einspritzpumpen-Sortiment? Oder ´nen Tip wo man da suchen muß?
    Wenn ich also ´nen guten Stationärmotor auftriefle, brauch ich sozusagen die E-Pumpe vom Häcksler um 190 PS abzufassen. Oder irre ich mich jetzt?

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  • ne genau so,wennde son schönen aggregatsmotor irgendwoher bekommst pumpe vom häcksler mit spritzversteller dran und fertig,naja ölwanne und filterkombi musst auch tauschen,keine zentrifuge drin und ölwanne is anders aber sonst hast denn nen schönen 190 ps motor....daten weiss nich muss morgen mal nen kumpel von mir fragen der hat noch nen pumpenprüfstand aus ddr zeiten mit allen unterlagen vielleicht is da was drin zu ersehen :)

  • im zt sind auch andere düsen bei geringerer einspritzmenge und selben druck ergäbe das sonst n schei* spritzbild ... pumpen sind im groben und ganzen die selben nur andere regler verbaut ...

    Weder Optimisten noch Pessimisten haben häufiger recht.
    Aber Optimisten leben entspannter!!!!!!


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    Aus Steinen die einem das Leben in den Weg legt kann man schöne Sachen bauen.

  • also will ja nix falsches sagen aber das mit anderer bedüsung im zt wurde schon anfang der 70 iger wieder abgeschafft,soweit ich weiss haben dann w 50 und zt immer die selben 170iger düsen gehabt...wir haben auch immer im zt wie im w 50 die selben düsen verbaut und die liefen einbeinfrei :D

  • Zu dieser Thematik kann ich folgendes beisteuern sofern es um den 4-Zylinder geht:

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.