Schweissverfahren

  • also für leien würde ich metall aktiv gas verfahren empfehlen aber mit mischgas u.nicht reinem co2.
    wolfram inertgas schweißen braucht sehr viel übung an dünnem blech.und das muss auch echt sehr sauber sein.
    hammerschweißen(autogen o.zusatzwerkstoff)find ich ist was für profis.das kann ich auch nicht gut. ;(

  • Zitat

    Original von Phönix
    Danke euch, dann wird MAG das Verfahren der Wahl :)


    Ich hab den Link gefunden
    http://www.oldtimer-tv.com/old…tricks/index.php?Seite=56


    nehmt am besten corgon(mischgas).ist etwas teurer als nur co2 aber dafür sieht das schweissbild im gesamten auch besser aus.
    und immer schön schwiess und trennspray benutzen!!!!
    dann bleiben so gut wie keine perlen kleben!


    bis dann und gutes gelingen

  • also reines co als schutzgas nimmt doch fast niemand mehr.....ich würde atal oder acral empfehlen....wichtig ist einfach das ihr die zu schweissenden materialien schön blank macht und vorher auf probeblech ein wenig übt,zwecks einstellen drahtvorschub und stromstärke...und daran denken,nur punkten,nicht durchschweissen..... :D

  • MAG mit CO2 wird eigentlich nur noch im Stahlbau verwendet.
    Im Normalfall ist der Einbrand viel zu groß und gerade das ist bei Blechschweißungen eigentlich nicht erwünscht. Obendrein gibt es bei CO2 sehr sehr viele Spritzer die nur mühsam zu entfernen sind.
    Um mal die Handelsnahmen wegzulassen (jeder Hersteller nennt sein Gas anders) - ihr benötigt Mischgase M21 mit in der Regel 82% Argon und 18 % CO2.

  • Nabend allerseitz, wenn ich das hier so lese ärgere ich mich, dass ich heute keine Kamera mit in der Werkstatt hatte. Es hätte eine anschauliche Bilddokumentation zum Thema " Währmeeintrag" beim MAG-Schweißen und deren Folgen gegeben. Kurz um, jedes Schweißverfahren trägt ausreichend Wärme in das Werkstück ein um Verwerfungen hervor zu rufen! Und hier stellen sich die Fragen, was will man, was kann man und was hat man? Zu Erstens heißt das, ist Qualität wichtig oder reicht pfuschen, zweitens welches Verfahren beherscht der Anwender am sichersten und drittens welches Gerät hat man zur Verfühgung? Die einzelnen Verfahren haben wie schon geschrieben, jedes für sich Vor- und Nachteile. Die hohe Kunst des Karosseriebaus ist das Autogene Schweißen und zwar ohne Zusatzwerkstoff. Dies setzt allerdingst eine perfekte Nahtvorbereitung voraus. Die zu verschweißenden Bleche müssen ohne Spalt aneinander passen. Hat man diese Voraussetzung geschaffen, kann man ohne Schweißdraht die Bleche verschmelzen. Der entscheidene Vorteil ist, das man durch den Verzicht auf den Zusatzwerkstoff eine wunderbar weiche Naht erhält, die man mit dem Alu-Hammer problemlos entspannen kann. Ein einschleifen der Naht ist danach fast nicht mehr nötig. Nachteil: In Zwangslagen in denen der Zugang zur Nahtrückseite versperrt ist, ist ein entspannen der Naht kaum möglich, das Blech kann nicht ausreichend gerichtet werden. Das MAG-Verfahren ist eher nicht für das Fügen von Karosserieblechen geeignet, da die Legierungen der zur Verfügung stehenden Fülldrähte eine so mörderharte Naht hinterlassen, dass man diese zumindest an der Karosserie nicht entspannen kann. Das Werkstück bleibt verworfen und hier beginnt das pfuschen. Da das Lichtbogenschweißen ein relativ schnelles Schweißen zuläßt, ist der Wärmeeintrag nicht so gravieren wie beim Autogenschweißen und die Verwerfungen daher nicht ganz so groß. In der Regel schleift man die Naht ein und dengelt dann die Verwerfungen nach innen, so dass die gesamte Naht unter Niveau liegt und mit Spachtekmasse glatt gezogen werden kann. MAG ist im Karosseriebau beim schweißen von Profielen und dickeren Materialstärken sowie beim Punkten geeigneter. Das WIG-Verfahren vereint die positiven Eigenschaften beider zuvor genanten Verfahren. Die Vorgehensweise ist analog des Autogenschweißens, allerdings kann man fast so zügig arbeiten wie beim Lichtbogenschweißen, der Währmeintrag ist also geringer und daher muß auch weniger Gerichtet werden. Hat man nur wenig passgenaue Reparaturbläche zur Verfühgung und muss daher zum verfüllen der Spalte Schweißdraht zu Hand nehmen, muss man bedenken das auf Grund der Unterschiedlichkeit der Verfahren bei WIG und Autogen verschiedene Legierungen zur Anwendung kommen. WIG-Nähte sind härter als Autogene, demnach auch schwerer zu entspannen.
    Jedes der genanten Verfahren kann also Eingesetzt werden und wird mehr oder weniger gute Ergebnisse hervor bringen. Bleibt bei jedem selbst die Entscheidung, womit man leben kann und will. A

  • Hallo, also ich schweiße so ca seit 1995, angefangen habe ich mit einem alten DDR Elektrodenschweißgerät. dann mit Schutzgasschweißgerät. Alles was ich bis jetzt schweißen musste habe ich mit einem Schutzgasschweißgerät geschweißt. 1 Jahr war ich in der Lehre im Karrosseriebau, da haben wir fast alles mit Schutzgas geschweißt. Und wie gesagt zu Haus schweiße ich alles mit Schutzgas. Wenns bei uns ums schweißen geht, reiß ich mich förmlich drum, es macht mir Irre viel Spaß. Und das was ich bis jetzt geschweißt hab hat auch immer gehalten bzw. kann sich mehr oder weniger sehen lassen. Und wenn man ein paar Sachen beachtet, kann man die Verwerfungen auch in Grenzen halten (Auf glatten Flächen Punktschweißen, oder kühlen usw.)


    Cathleen, wenn dein Mann irgendwann schon mal irgendwas geschweißt hat, dann wird das schon werden :P


    Grüße

  • Zitat

    original von FamilieJacobs


    Cathleen, wenn dein Mann irgendwann schon mal irgendwas geschweißt hat, dann wird das schon werden


    Das hat er, er ist Schweißer von Beruf, seit nunmehr 20 Jahren, aber eben "nur" WIG im Rohrleitungs- und Wärmetauscherbau.
    Und es wurde in den Raum gestellt, das WIG Verfahren würde zuviel Hitze ins Blech bringen.
    Daraufhin hatte ich die Anfrage gestartet, um Erfahrungswerte zu bekommen, was auch prima klappte. Danke. =)
    Wir wollen ja das Fahrerhaus nicht noch komplett "verhunzen" ;)


    Wir haben uns nun entschieden, beide Verfahren zu testen, jedoch mit MAG zu beginnen.

    ~ Aller Laster Anfang ist die Stoßstange ~

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