Batterien im Koffer

  • Was mich momentan noch an meinem Vorhaben hindert, ist das hohe Gewicht der Batterien. Eine schlägt ja fast mit 10kg zu buche. Das mal 20 oder 19. Das ist bei einem Wohnmobil mit 7,49T schon eine Hausnummer. Die zweite Frage wäre, ob ich je 300 Ampere bei 24 Volt brauchen werde. Für mich wäre dann die Option gewesen, den Kühlschrank elektrisch und nicht mit Gas zu betreiben. Den Platz hätte ja für die Batteriebank unter der Sitzbank. Ich habe noch diese Netzteil zu liegen. Hier beeindruckt mich ein bisschen das Volt- und Amperemeter. Man ist immer etwas hin und her gerissen, um eine akzeptabe Lösung zu finden.


    einstein :P

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  • Ich kann mich durchaus irren, denn meine Lehrzeit ist schon mehrere Jahrzehnte her. NiCd Batterien sind in den 70ern oder 80ern ausgetauscht worden und gegen Bleibatterien getauscht, weil sie sich zwar schneller aufladen, aber genau so schnell entladen. Ob das dann als Versorgungsbatterie das Richtige ist?

  • Hi Einstein bei dem Varta-Gerät kann man wie es den Anschein hat die Ausgangsspannung auf den richtigen Wert einregeln.... Das mit den eingebauten Instrumenten ist schon Super.
    Deine beiden Fragen sind schon richtig und m.E. die wichtigsten dabei... 200KG ist eine ganze Menge, mit 0,25l Diesel pro km kann man wohl mindestens als Mehrverbrauch rechnen, aber gut geschenkt. Für mich wäre die Frage ob man den schönen Platz wirklich so verschwenden will, oder der Platz für ein Staufach, Wassertank (einen Innentank hältst zu z.B. im Winter leichter und stromsparend Frostfrei) etc. nicht besser investiert wäre. Ich meine jetzt hast Du da noch den Platz... aber wenn Du eine Tour machst -willst Du doch etwas mehr mitnehmen? Meine Erfahrung: Man bekommt jedes Staufach mit „Lebenswichtigen“ Dingen voll...
    Ich habe nach einer Weile im Netz suchen eine 80Ah Blei-Gel Batterie für 132,- EUR bekommen, die steht in einem Batteriekasten von 270x180x200mm.
    Den Kühli mit Batteriestrom zu betreiben halte ich persönlich für ineffizient. Die Kühlleistung der Geräte ist mit Gas oder 230V weitaus besser als mit 12V - Ich lasse unseren mit 12V nur zum Gassparen während der Fahrt laufen wenn es draußen nicht zu heiß ist. Ansonsten habe ich eine Secumotion verbaut und der Kühli kann auch während der Fahrt mit Gas kühlen....
    Du hast Dich noch nicht geoutet wofür Du am Ende den Strom brauchst. Es ist daher chwer zu sagen mit welcher Kapazität Du auskommen könntest. Dein Bedarf wäre aber für die Dimensionierung der Anlage sehr wichtig.
    In unserem Wohnteil sind z.B.:
    2x Leuchtstoffbeleuchtung a` 8 Watt ergibt etwa 1,3 Ampere (die wollte ich noch gegen 2 LED Strips tauschen, dann nur noch 0,4 Ampere)
    3x LED Lampe a`1 Watt ergibt 0,25 Ampere
    4x LED Lampe a´ 0,7 Watt ergibt 0,23 Ampere
    1x LED Lampe a´ 3 Watt ergibt 0,25 Ampere
    1x Wasserpumpe a` 30 Watt ergibt 2,5 Ampere
    Wenn alles gleichzeitig eingeschaltet würde benötige ich maximal: 4,53 Ampere bei einer 80AH heißt das nach 17,6 (rechnerisch) nach 15 (praktisch) Stunden wäre der Akku leer. Erfahrungsgemäß läuft die Wasserpumpe nicht so lange -auch sind gleichzeitig kaum mehr als 3 der LED Lampen an. Wir hatten meist 2 Stück der 1 Watt Lampen an, eine Deckenlampe und ein Strahler. Die Pumpe läuft am Tag addiert höchstens 15min.
    Wir wollen dabei bleiben –kein Fernseher, Notebook etc., höchstens noch ein Handylader. Das Kofferradio hat eigene Batterien. Bisher sind wir nur Sommertouren gefahren ohne Heizung. Sollte mal eine Heizung hineinkommen wird es eine Truma E2400… es kämen dann noch ca. 20 Watt dazu = 1,7 Ampere die dazu reicht der 80Ah Akku noch gut 10 Stunden, wenn alles auf „an“ steht...
    Realistisch gesehen wird man im Winter etwa 3A im Sommer kaum 1A im Schnitt für Heizung, Beleuchtung etc. aufwenden heißt: ca. 20 Stunden mit Heizung und ohne Heizung um die 70h....
    Ist ein externer Stromanschluss da werden die Akkus (Starterakku+Versorgungsakku) geladen und die Verbraucher(Licht&Wasserpumpe) hängen am Wohnwagentrafo…
    Ob wir je eine Heizung verbauen werden?? Bisher sehe ich keinen Bedarf, denn um das Fahrzeug Wintertauglich zu machen, müsste ich z.B. die Wasseranlage auch gegen Frost sichern oder im Winter ohne Wasser fahren… Vielleicht fällt mit noch was preiswertes zum Zuheizen für kühle Tage in der Übergangszeit ein…. Mir wären die 300Ah definitiv zu viel, zu schwer, zu Platzintensiv!


    Jetzt gibt es aber noch jede Menge weiterer Möglichkeiten zum Stromverbrauch:
    -Notebook ca. 7,5A
    -Videoplayer, Flach-TV, Radio und DVBT-Antenne oder gar Sat-Anlage & Internet ergeben ca. 200 bis 400 Watt, also etwa 16 bis 32A,
    -Kühlschrank ca. 10A
    mit 80Ah würdest Du je nach Umfang der Multimediageräte auch noch ca. 4-6 Stunden Betriebszeit haben.
    Für den Anfang würde ich jedenfalls mit einer 80Ah Blei-Gel anfangen –wenn die sich als zu klein erweist –eine weitere dazu…


    Will man aber Kaffeemaschine, Fön etc. über einen Wechselrichter betreiben zieht der für 1000Watt seine 85 Ampere. Dazu die voll ausgestattete Multimediageschichte und Kühlschrank… Da würden sich Deine 300 AH auch (nicht)lohnen – Du würdest höchstens 3 Stunden damit auskommen.
    Bei Stromverbauch in diesem Umfang würde ich anstelle einer riesigen Akkubank ebenfalls höchstens 2x 80Ah als Akku einbauen, der wenn er nicht beim fahren geladen werden kann, bei Bedarf ggf. auch zwischendurch über ein Stromaggregat geladen wird. Also dann lieber den Platz und das Gewicht für ein StromAG, als für unzählige Akkus. Würde sagen StromAG+2x80Ah Akku sind noch keine 200KG… Eine Brennstoffzelle wäre mir zu teuer, ebenso Photovoltaik, letztere hilft bei dem hier skizzierten max. Strombedarf auch nicht weit -was sind schon 140 Watt? (für 1800,- EUS).


    Wenn ich mich recht entsinne hast Du vor eine 100A Lima zu verbauen. Die ersetzt Dir ja beinahe das Stromaggregat… 80Ah / 100A x 1,3 = 1,04h heißt nach etwa einer Stunde sollte der Akku voll sein….Dein Netzlader benötigt 80Ah / 30A x 1,3 = 3,46h also etwa 3 ½ Stunden. Jetzt musst Du rechnen was teuerer ist 1 Stunde L60 oder 3 ½ StromAG (was ja auch gekauft und mitgeschleppt werden muss)

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  • Daran soll es nicht liegen. Ich habe noch eine Solaranlage liegen, ein 24 Volt 63 Ampere Dieselaggregat und auch noch 100 Ampere 24 Volt gasdichte Pb Akkus. Ich muss mich nun nur für eine Variante entscheiden. Der Verbrauch wird sich auch nur auf das wesentliche beschränken. Licht und Wasser. Zum Fernsehen muss ich nicht in den Urlaub fahren. Mir gefällt das mit der Solaranlage immer mehr. Ich schaue mal,was ich da noch zu liegen habe.


    einstein :P

  • Dann wird Dein Stromverbrauch ähnlich übersichtlich sein wie bei uns, da reichen die 100Ah ganz locker. Solaranlage -ich weiß nicht ob der Aufwand sich lohnt -gut wenn das Ding schon mal da ist und kein Anschaffungspreis mehr zu entrichten ist... Haben ist ja besser als brauchen. Das mit den Solaranlagen versteh ich aber nicht mal bei den Afrikafahrern bis zum Schluss, für Licht und Wasser brauchen die auch nicht mehr als 2A für ein paar Stunden am Abend, der Kompressorkühlschrank zieht 4,2A, soll noch ein Laptop laufen kommen noch 7,5A dazu.
    Warum man in der Wüste einen Laptop, TV (Afrika-Reportage gucken?) oder CD braucht versteh ich eh nicht aber gut -soll ja nicht meine Sorge sein -jeder wie er es braucht. Laptops laufen mit eigenen Akkus 2h, wenn man die während der Fahrt alle paar Tage mal lädt... kommt man eine Weile aus... zum eMails checken ein Satelliten-Internetanschluss anschaffen, ich weiß nicht? Und wenn würde ich das nur für die Notfallkommunikation ins Auge fassen, jedenfalls nicht für den (all-)täglichen Betrieb. Und für das Reisetagebuch tun es doch Papier und Stift auch? Aber da muss halt jeder sehen was er braucht. Ich persönlich könnte damit leben, das in Afrika nach 20h Standzeit das Bier nicht mehr Eiskalt ist oder die Butter schmilzt, auch eine Dusche im Fahrzeug brauche ich nicht -Ist halt Afrika und worauf soll ich mich dann freuen, wenn ich immer alles dabei habe?


    Weitere Sache ist ja wenn riesige Batteriekapazitäten mit nach Afrika gehen, (von über 300Ah habe ich schon gelesen) , brauche ich mich nicht wundern wenn ich mit z.B. einem 150Watt Solarpanel nicht klarkomme, das Teil brauch mindestens 33 Stunden volle Sonne um die Akkus zu laden. Selbst die 40A Lima/ oder ein 40A Ladewandler muss da ca. 10,5h ran, da von den 40A aber schon gut 10A für ständige Verbraucher (Kühli, PC?) permanent weggehen.... muss man schon 14h fahren um die wieder voll zu bekommen.
    Es ist daher für mich wichtig Akkukapazität und die Lademöglichkeiten einigermaßen auf einander abzustimmen. Es kann also durchaus effizienter sein, kleinere Akkukapazitäten mitzuführen, die jedoch auch schnell wieder geladen werden können. Der Akku bleibt fit und es besteht keine Gefahr irgendwann ganz ohne Saft da zu sitzen weil ich nicht in der Lage bin die Akkus in angemessener Zeit nachzuladen. Der Akku wird ja mit der Zeit immer leerer, wenn auf Dauer die Verbrauchswerte meine Nachlademöglichkeiten überschreiten -in einem solchen Fall erhöht die Solaranlage meine Nachladekapazität -doch zu welchem Preis? Eine stärkere 24V Lima und ein zweiter 40A Wandler würden preiswerter sein und die Ladezeit halbieren.

    Deine 100A Lima lädt die 100Ah in gut 80 Minuten, sofern Du auch die Versorgungsbatterie in 24V lässt, das ist super schnell, da bist Du auch mit 200Ah gut im Rennen. Sind Deine Versorgungsbatterien aber 12V hängt es vom Ladewandler ab -ein 40A Wandler macht Dir Deine 100er in auch in 3:15h voll, sofern keine starken Dauerverbraucher mit dran sind.
    Ich würde an Deine Stelle:
    1. einen 100Ah Pb Akku nehmen
    2. eines Deiner Netzladegeräte
    3. alles gut verkabeln mit ausreichendem Querschnitt verkabeln. (Zwischen Deine 100A Lima und der originalen Leitung die zum Sicherungskasten/Zündschloss geht würde ich eine 40A Streifensicherung setzen)
    4. sollten irgendwo 12V gebraucht werden, für den 12V Verbraucher in dessen unmittelbarer Nähe einen entsprechenden 24/12V Wandler einbauen.
    5. Probebetrieb ausgiebig alles testen
    6. Wenn Du dann feststellen solltest, was ich nicht glaube, die Akkus leeren sich zu schnell und lassen sich nicht angemessen nachladen -prüfe ob Deine Akkus o.k. sind, z.B. mit Starterakkus als Versorgungsbatterie gibt´s höchst unterschiedliche Erfahrungen, was sind Deine Pb-Akkus für welche?
    7. Wenn Du wider Erwarten ein Stromproblem hast... überlege ob, es an der fehlenden Akkukapazität liegt (Akku nach vorausberechneter Standzeit leer, in angemessener Zeit wieder geladen, aber Du wärst gern noch länger stehen geblieben) dann ggf. einen zweiten Akku, bei Deiner Lima 100A sollte ein zweiter 100Ah Akku kein Prob sein.
    Erst wenn Du Schwierigkeiten hast während der Fahrzeiten, die Akkus wieder mit Bordstrom voll zu bekommen würde ich über Solar oder Strom-AG nachdenken...

  • Hallo zusammen,
    also ich hab ja immer noch die 2 Lima für unterm Koffer liegen, leider bislang noch nicht verbaut. Geht aber nächste Woche an. Wir haben eigentlich auch nur Licht (LED) und die Pumpe. Aber...
    1. Laptop in Afrika - zum Auswerten der GPS Karten bzw. der gefahrenen Tracks, bzw. zur Planung dieser insbesondere bei Fahretn in der Gruppe
    2. TV- sehe ich genau so, brauch man nicht beim Campen
    3. Der Kühli kann auch während der Fahrt mit 12V zumindest die Temperatur halten. Gas betrieb könnte durch den Fahrtwind Probleme geben mit dem Abgasabzug...
    4. Fließend Wasser oder Dusche brauche ich persönlich auch nicht zwingend, aber mit 2 kleinen Kindern kann das sehr von Vorteil sein, gerade fernab der Zivilisation.
    5. Akkus laden (GPS, Camera, etc...)


    Meine Meinung, aber wie du schon schreibst das muss jeder selbst für sich entscheiden. Und da ich alle Bauteile für lau zu liegen hab, bau ich es auch ein. das ist für mich die einfachste und günstigste Variante die Kofferbatterie nachzuladen... Und beide Systeme sind voneinander getrennt...


    Beste Grüße

  • O.K. der Laptop zum navigieren macht Sinn, der geht an Dich!
    Den brauch ich dann vorn während der Fahrt -da kommt er an den 28V Bordstrom und mit den Geräteakkus lässt sich einiges überbrücken -bei diesem Einsatzzweck wird er sich beim Strombedarf während der Standzeiten nicht wesentlich auswirken. Ich dachte da eher ans Internetsurfen oder als Multimediaplayer CD, DVD, Zeitvertreib?
    zu 2. bin ich Froh nicht der einzige zu sein der kein TV im Urlaub braucht -meine Kinder sehen das grundsätzlich anders!
    Zu 3. kann ich aus Erfahrung der letzten Monate berichten, unser Kühlschrank lief während der Fahrt auf Gas ohne Probleme. Und wenn´s draußen mal richtig windig ist geht der ja auch nicht aus?
    zu 4. meine Kinder jedenfalls die beiden Jungens kommen ohne Dusche bestens klar -beim Töchterlein siehts anders aus -nach einer Woche hatte sie sich dran gewöhnt. Fließendes sauberes Wasser ist allein schon super, für afrikanische Verhältnisse wohl der pure Luxus -auch wenn´s "nur" aus dem Hahn kommt. Daher wäre es m.E. wichtiger Platz- und Gewichtsreserve für einen weiteren Wasservorrat zu behalten als für große, schwere Batteriebänke oder eine Dusche an Bord. Das Volumen und Gewicht von Einsteins 20 Batteriezellen hatte ich nicht wahrgenommen. Das wäre für mich der Ausschlussgrund, rein techn. würde ich auch diese Batts probieren. Die fehlenden Duschmöglichkeiten würden mich mit kleinen Kindern nicht davon abhalten mich außerhalb urbaner Gebiete aufzuhalten- -allerdings nicht in Afrika oder anderen gefährlichen (Kriegs- Krisen- oder Hunger- Gebieten -wobei für mich nicht die Natur oder das fehlen der Menschen das Problem wäre sondern, dass man dort ein durchaus nicht zu unterschätzendes Risiko hat auf völlig unzivilisierte bzw. einfach völlig arme Menschen zu treffen, die sich nicht mehr anders zu helfen wissen oder man einfach mal auf eine der vielen Minen fährt.... Eine Reise in so ein Gebiet kommt erst (wieder) in Frage wenn ich (wieder) nur noch für eine Person verantwortlich bin.
    zu 5. ja ganz klar, haben wir auch immer während der Fahrt gemacht, das macht sich aber auf den Versorgungsakkus nicht bemerkbar. Für diese sonstigen 12V Verbraucher (Radio, Ladegeräte Handy und GPS, Kameras etc.)steht ein eigener 10A 28V/12V Wandler bereit, der ebenfalls über +D geschalten wird um die Starterbatterien nicht zu gefährden. Diese Geräte werden nur im Ausnahmefall an die Versorgungsbatterie gestöpselt -das war aber noch nicht notwendig.


    Insgesamt werden wir am Ende wohl alle ähnliche Lösungen haben. Wobei ich bei zwei Lichtmaschinen der Auffassung bin, eine wird montiert, eine Ersatz kommt in die Kiste... Aber das hatten wir schon und ist auch eine Frage wozu man eben Lust hat... Wenn ich Deine 2 Lima Variante mit dem Einsatz von Solar Panels vergleiche... würde ich lieber zwei Lichtmaschinen verbauen... Solar ist mir persönlich zu teuer für die paar Watt! Wieder was anderes wenn es eh herumliegt weil es einem irgendwo vor die Füße gefallen ist. Bevor ich jedoch Geld in Photozellen investiere, würde ich eher ein Strom-AG kaufen, ist ggf.preiswerter zu haben und ich habe ein breiteres Verwendungsspektrum als nur beim "Campen".
    Für die nächste Saison werde ich uns auch eine Dusche bauen. Eine 8,- EUR Solardusche für draußen....., das Teil angehangen und dann los und das Töchterlein bekommt auch einen Duschvorhang...
    Wichtig bei der Festlegung der Batteriekapazität bleibt: Bekomme ich die mit angemessenen Aufwand wieder geladen. Bei der 100A Lima bei Einstein würde ich bis 400Ah kein Problem sehen. Den üblichen Lima´s mit 47A würde ich max. 200Ah anbieten wollen. Wer mit einem Ladewandler 24 zu 12 (arbeiten muss) ist an dessen Ausgangsleistung gebunden. Meiner mit 16,7A war da etwas knapp dimensioniert (ursprünglich wollte ich auch erst einen 50Ah Akku verbauen, hab dann aber einen 80er genommen...), erst mit weiteren 8A Ladeleistung und einem Einschaltstrombegrenzer kann ich in knapp 4:15h die leere Batterie wieder aufladen. Den Kühlschrank darf ich aber erst auf 12V schalten wenn der Akku voll ist.... sonst steigen beide Wandler aus.

  • Wenn ich mal zum Thema Gaskühlung während der Fahrt meinen Senf dazugeben darf, würde ich eher davon abraten. So dumm kann man manchmal gar nicht denken. Bei mir ist der Notstromer umgekippt während der Fahrt, dann eine geringe Menge Sprit ausgelaufen u. bei der afrikanischen Hitze dann irgendwann verdampft u. dann hat sich der Kram an dem Flämmchen vom Kühli entzündet. Kann ja mal ein Foto vom KOffer einstellen, wie er damals aussah, das könnte überzeugen. Es gibt allerdings auch Druckminderer, die für während der Fahrt zugelassen sind. Fernerhin sind die Absorberkühlschränke eh nur für unsere Breiten in durchwachsenen Sommern geeignet, im Süden u. bei geschlossenem Koffer während der Fahrt geht schnell gar nix mehr. Mit 12V-Strom arbeiten die Dinger sehr uneffektiv, da es ja mehr oder weniger ein Kurzschluss ist. Also, wenn es in den Süden gehen soll oder generell würde ich immer zu einem Kompressorgerät u. ggf. Kopplung mit solar raten. Aber jeder wie er möchte....

  • Über die Vor- und Nachteile des jeweiligen Kühlschranktyps lässt sich trefflich streiten... doch ist das angebrachte Argument der Brandgefahr wohl eine Verwechslung von Ursache und Wirkung. Hauptunfallursache war wohl hier die Tatsache den Notstromer teilbetankt und ungesichert verladen zu haben. Ausgelaufenes Benzin kann sich an weitaus weniger entzünden als einer Gasflamme. Statische Entladung oder die Funken des Kompressormotors dürften reichen. Fließt Benzin über einen Lappen o.Ä. braucht es auch keine weitere Zündquelle -Selbstentzündung ist keine Seltenheit -nicht umsonst wird jedermann in Werkstätten gewarnt Öl- Terpentin- oder Benzin- . getränkte Lappen etc. pp. in die Tonne zu werfen. Ganze Heuschober brennen zuweilen ganz allein sie müssen -so widersinnig sich das anhört- innen nur feucht genug sein. Insofern melde ich mal leise Zweifel an, das die Zündung bzw. der Unfall mit Kompressor-KS vermieden worden wäre. Ist der Kühlschrank richtig eingebaut, führt lediglich Be- und Entlüftung seitlich durch die Kabinenwand, die Gasflamme ist recht gut verkapselt, man müsste sich jedenfalls bei meinem Kühli viel Mühe geben um da einen Brandbeschleuniger drüber zu gießen. Aus Deinem Unfall sollte jeder lernen, Benzin und Notstromer stets sachgerecht zu verstauen und zu sichern. Eine vernünftige Ladungssicherung hätte Deinen Unfall 100% ig verhindert -ein anderer Kühlschrank?
    Die Secumotion & Schlauchbruchsicherung hätte in Deinem Fall auch nix gebracht, aber mit diesen Vorrichtungen darf man Gasgeräte während der Fahrt betreiben.


    Es mag ja sein, das der Kompressorkühlschrank klare Vorteile bei der Kälteleistung/ pro Watt Strom ggÜ. dem Absorber hat. Vorteil des Absorbers ist seine Vielseitigkeit was die Energiezufuhr betrifft. Insbesondere die Möglichkeit mit Gas zu kühlen ist ein aus meiner Sicht großer Vorteil. Die Frage der Effizienz lässt sich aber so einfach nicht klären. Effizienz ist das Verhältnis zwischen einem definierten Nutzen und dem Aufwand, der zu dessen Erreichung notwendig ist.
    Hier stets also zuerst was möchte ich, denn den Nutzen definiert der Nutzer...
    Ich möchte:
    -mittlere Kühlleistung d.h. die Lebensmittel bleiben einige Zeit eben kühl etwa 9°C reichen, die Gewichtung hier(++)
    -geringe Kosten was Betrieb (+ )und Anschaffung(+++) betrifft.


    Um die durch den Kompressor mögliche Kühlleistung zu erreichen ist mir der Aufwand insgesamt zu groß.(KS-Kosten/ Solarkosten /notwendige Akku- und Ladekapazität) Außerdem scheint es mit Absorber-KS unterschiedliche Erfahrungen zu geben. Ich habe noch nicht´s an Kühlleistung vermisst. Eiswürfel waren immer genügend verfügbar, die Abends verbrauchten waren am nächsten Tag wieder verfügbar, auch die am Tag verbrauchten Kaltgetränke waren auch rechtzeitig nachgekühlt.
    Es ist also vor allem eine Frage wie Du richtig feststellst "was jeder möchte" aber Brandgefahr ist kein Argument, auch wenn der Anblick Deines Fahrzeuges ein trauriger sein wird!

  • Hallo,
    in unserem WW haben wir einen Absorber, fahren seit 15 Jahre auf Gas (beste Kühlleistung) und hatten keinerlei Probleme.
    Nun überlege ich, ob es nicht möglich wäre einen normalen Haushaltkühlschrank A+++ über Umsetzer von 12 oder 24 V zu betreiben. Die Hersteller werben doch mit angeblichen Verbräuchen von unter einer kw/h pro Tag.

Elektrik

Elektrik und Elektronik der IFA Nutzfahrzeuge.