anhängerkupplung w50 L

  • moins Hanno,


    na klar kann ich das tun...schau mal:


    Umbau IFA W50 W50 mit Zughakenkupplung


    Sonstige NVA Einachshänger HL10 Wasseraufbereitungsanlage


    Anhängelast W50 DRINGEND gesucht


    in den Freds sind auch Infos für Jan mit drin ;)


    viele Grüße


    maffi


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    Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse :D ;)


    Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht...



  • soo,


    nun die versprochenen Bilder der Anhängertraversen zum Vergleich...


    die erste Traverse ist vom LAZ für die 16t Anhängelast,das zweite Bild zeigt die für die 9t AHK...

    Dateien

    • 28052012508.jpg

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    • 28052012509.jpg

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    Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse :D ;)


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  • Hallo Maffi, danke erstmal für die Antwort/Bilder.




    Also gut, die Bezeichnung Einkreis-Einleiter/Zweileiter Anhängerbremse
    ist unglücklich. Der Motorwagen hat natürlich eine Zweikreis -
    Hydraulikanlage.


    Die Frage drehte sich jedoch um die Luftkesselgrößen und dabei, meine
    ich, handelt es sich im pneumatischen System um eine Einkreisanlage; da
    sich der Vorratsdruck verringert sobald irgendein Verbraucher im
    Pneumatiksystem defekt ist. Entsteht also ein Leck am BV3 oder
    Federspeicher oder VA-Sperre oder ZA-Sperre oder HA-Sperre oder
    Motorbremse oder Anhängerbremsleitung oder oder oder..., so ist auch
    jeder andere betroffen. Deshalb die Bezeichnung "Einkreis".


    Bezüglich der Stützlast habe ich mich geirrt; wollte doch vor dem "N"
    auf dem zerschlagenen Typschild ein "da" gelesen haben, aber selbst
    dann wären es nur 500kg.


    Übrigens am Rande: 500Nm sind niemals 50 Kg, das Eine ist ein Drehmoment, dass Andere ein Gewicht.


    Aber zurück zum Thema. Aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar, warum
    diese Kupplung eine geringere Stützlast haben soll als ein größerer Pkw.
    Ich meine im Schrägzug sowohl seitlich als auch bergauf/bergab treten
    doch weitaus höhere Kippkräfte auf... .


    Aber auch egal.


    Grund meiner Frage ist eigentlich ein geplanter Einachsanhänger aus
    einem W50 Rahmen, da steht nunmal die Achse ziemlich weit hinten und
    dafür suche ich eine bezahlbare Bolzenkupplung die evtl. an das
    Traversen-Lochbild passt. Anhand deiner Bilder habe ich also die 16t
    Variante mit ø85mm Bohrung. In meinen anderen beiden W50 habe ich
    jeweils die andere Traverse, allerdings einmal mit 9t am NVA mit
    längerem Rahmen und 12t Zuglast an meinem jetzigen LAZ 3Sk (Werte laut
    Fz.-Schein).




    MfG

  • hi Ljaster,




    kein Problem...


    das mit den unglücklich ausgedrückten Begriffen sollte keine nervige Fragerei von mir sein...es gibt nur teilweise Leute,welche diese Systeme mißverstehen bzw. durcheinander bringen und wir möchten nicht,daß der eine von Äpfeln und der andere von Birnen redet bzw.schreibt...es bringt nur Mißverständnisse und das wollte ich vermeiden ;) :D


    die normalen BK63 haben nur eine Stützlast von 50kg,auch wenn das eine Nm sind ;)ein normaler Drehschemelanhänger hat ja keine wirkliche Stützlast und das waren zu Ostzeiten die gebräuchlichsten Anhänger im zivilen Bereich...es gab eine spezielle BK63 mit Bock,für die Montage am ZT,um die Starrdeichselanhänger der Kolchosen ziehen zu dürfen...aber halt nur für den ZT...das Thema hatten wir schonmal,hab nur vergessen,wie's genau gewesen ist...


    nochmal wegen der Luftkesselgrösse - warum ist das wichtig für dich? welche Rolle spielt es,ob nun 40 oder 60l Luft weggehen,wenn mal ein Leck im System ist? fällt der Druck unter ca.5,5bar ab im System,schließt sich automatisch der Federspeicher und das Fahrzeug wird angebremst...das macht er auch mit der 2-Leiteranlage,weil diese Nachrüstung ein Kompromiss ist,um heutzutage überhaupt Anhänger mit über 25km/h über die Straße ziehen zu dürfen...dazu haben wir im Downloadbereich die Umbauanleitung eingestellt...das Mustergutachten sollte jeder Ingenieur in seinem Computer wiederfinden...


    auch den Einachsanhänger hatten wir schon besprochen im Forum,da gibt's irgendwo einen Thread drüber und da tauchte die gleiche Frage wegen der BK auf...aber mir ist so,als wären wir da nicht zu einem endgültigen Ergebnis gekommen...das einfachste ist es,wenn du dir eine Rockinger oder ähnliche AHK suchst,die in das 4-er Lochbild rings um das Mittenloch paßt...das ist die einfachste und sicherste Variante,die dir dann ein TÜVi abnimmt,weil sie für den richtigen Zweck bestimmt ist...


    die unterschiedlichen Zuglasten mit den gleichen Traversen an verschiedenen Fahrzeugen kommt von der Länge des Rahmen-Überhanges nach den hinteren Federaufnahmen...


    viele Grüße


    maffi


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    Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse :D ;)


    Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht...



  • Hallo Maffi,


    ist halt schwierig mehrere Themen gleichzeitig zu diskutieren...
    Zum Luftkessel: Jemand war sich unsicher welche Kesselgröße er hat, worauf du geantwortet hattest
    das der kleinere Kessel "...ein Team junger Forscher..., Medaille für Neurervorschlag...", also völlig
    unsinnig entstanden ist.
    Da ich mir die Frage nach dem Änderungsgrund auch vorher schon gestellt und beantwortet
    hatte, wollte ich nur meine Gedanken preisgeben, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
    Und meiner Meinung nach könnte es etwas mit der später verbauten Zweileiter-Anhängerbremsanlage zu tun haben, wobei durch ständiges befüllen des Anhängerkessels auch während dem Bremsvorgang ein geringerer Luftvorrat im Motorwagenkessel notwendig ist. Also wie folgt (übrigens auch am Doppeldruckmnometer zu verfolgen):
    Luftkessel Motorwagen+Anhänger gefüllt, Lange Gefällestrecke erfordert 10 Bremszyklen a5s, bedeutet 50s wird der Anhängerkessel nicht gefüllt, bei jedem "loslassen" des Bremspedals wird der Vorratsdruckzeiger etwas abfallen, damit reduziert sich aber auch der zur Verfügung stehende Bremsdruck (der Bremsdruckzeiger zeigt, das der BV3 ja nur die Differenz zwischen Vorratsdruck und Umgebungsdruck in Bremskraft umsetzen kann), dadurch wird der Zug weniger stark verzögert, also "langsamer langsam".
    Um dann auf die Federspeicher Notfunktion zu hoffen, welche beim Motorwagen nur auf die HA geht und im Gelände eher ungünstige Bremsbilder zeigt, ist der letzte Strohhalm.
    Das Beispiel zeigt, warum der bereits erwähnte größere Luftvorrat bei einer Einleiter-Anhängerbremse bei den damaligen Kraftfahrern sehr geschätzt wurde (aus Gesprächen rausgehört).
    Und wenn der Luftkessel( wie im Beispiel) 50s lang gefüllt werden kann (Zweilieter-Anhägerbremse), ist halt umgekehrt weniger Luftvorrat notwendig um die gleiche Bremsleistung zu kommen...
    Muss ja nicht richtig sein, erscheint mir aber logisch. Vielleicht waren es ja wirklich nur Materialengpässe oder für Flachlandregionen (Mek.-Pom.), oder für die Wüste wo ja Gas wegnehmen ausreicht...


    Eine pers. Frage: wie lange hast du schon mit den IFA W50 zu tun, klingt alles sehr erfahren bei dir.


    Viele Grüße

  • mahlzeit Ljaster,




    da hast du eine sehr interessante Abhandlung geschrieben =)


    ich denke mal,die Kessel wurden auch aus materialökonomischen Gründen kleiner in den 80-ern...nicht umsonst hatten wir ja dann auch plötzlich Maschinenschrauben mit 12-er,16-er und 18-ern Schlüsselweiten,anstatt 13,17 und 19...das war bestimmt keine Anpassung an den grossen Bruder im Osten ;)


    nu' fang ich einfach mal beim "Urschleim" an...die Bremse am W50 ist ja eine luftdruckunterstützte hydraulische Bremsanlage,wobei der BV3 ist ja nur zur Bremskraftunterstützung gedacht (quasi wie heute an jedem PKW der Bremskraftverstärker,nur das die am PKW mit Unterdruck arbeiten)...der Bremsdruck im Hauptbremszylinder ist je nach Pedalstellung immer gleich groß (egal ob luftunterstützt oder nicht),jedoch der Kraftaufwand am Bremspedal wird um so höher,je weniger Druckluft zur Verfügung steht (abgesehen von dem sich schliessenden Federspeicher bei Minderdruck)...somit sollte das Solo-Fahrzeug immer zum stehen gebracht werden können,halt nur mit viel mehr Kraftaufwand in Bein und Fuß durch den Kutscher...der W50 in seiner ursprünglichen Bauart mit der Einleiterbremse arbeitet ja für den Anhänger mit Druckabfall,was hingegen bei der Zweileiter-Anlage genau umgekehrt ist...dort wird mit Druckbeaufschlagung gearbeitet und der Kessel am Anhänger kann richtiger Weise,weiterhin befüllt werden...auch der Kessel bei der Einleiteranlage am W50 wurde beim Bremen ja weiterhin befüllt,zwar nicht mehr so sehr,da ja keiner beim Bremsvorgang sich auf's Gaspedal gestellt hat ;) der Druckausgleich zum Anhängerkessel wurde dann durch das Loslassen des Bremspedales erreicht und Luft könnte wieder in den Anhängerkessel einströmen...dem beugt man ja heutzutage durch die Vorratsleitung vor...es stimmt auch was du gehört hast,ich mochte W50 voll beladen auch am liebsten mit Anhänger fahren,weil der Anhänger einem das Bremsen sehr erleichtert hat...das war aber auch der einzige Vorteil daran;) dabei sollte man nicht ausser acht lassen,daß der Anhänger eine reine pneumatische Bremsanlage hat,nicht so'n Wirrwarr mit Luftdruckunterstützung der Bremshydraulik...


    du hast vollkommen recht,daß ein größerer Kessel mehr Luftvorrat beinhaltet und man nicht so schnell ins Schwitzen gekommen ist,weil die Zeiger sich beim zu langen Bremsvorgang gen 0 bewegten...leider muß ich sagen,ist der Kompessor am W50 etwas klein geraten und wenn dieser ausgelustscht gewesen ist,dann stehst du schnell mal 5 Minuten,bis der Kessel überhaupt voll ist (hab ich grad hier auf'm Hof zu stehen sowas)...der L60-Kompressor hingegen ist ja wie eine Weltverbesserung :D da springen einen die Zeiger im Instrument förmlich an beim Starten des Motors...


    ich möchte auch noch dazu sagen,daß die neumoderne Umbauanleitung auf Zweileiter auch nur ein Kompromiss ist,denn es bleibt nur ein Kessel,welcher aber mit ca.8bar gefüllt wird,danach kommt ein Druckminderer welcher den Druck für die originale Luftanlage am W50 auf 6-6,5bar reduziert...somit hast du zwar mehr Luftvorrat für das Solo-zugfahrzeug,aber der Kompressor ist immernoch eigentlich zu klein dafür,erst recht um noch den Vorrat am Anhängerkessel weiter zu halten...aber da wir ja alle vorrausschende Kraftfahrer sind,bremsen wir viel mit der Motor :D ;) ;) ;) ich weiß leider nicht,wie die Zweileiteranlagen am W50 zu Ostzeiten aufgebaut gewesen sind,weil wir keine davon hatten auf'n Baustellen...die gingen ja meist eher in den Export...


    ich wollte dir jetzt nicht in deinen Ausführungen widersprechen,nur ein paar kleine Dinge aus meiner Sicht erläutern...vieles stammt aus damaligen Gesprächen mit den alten Schlossern zu Ostzeiten,weil wir da als Kraftfahrer meist allein reparieren mußten und nur mal Hilfestellung bekamen,wenn man nicht weiter wußte...ich war damals 20 Jahre alt und Technik hat mich von Kindheit an fasziniert,hab' viel mitgenommen durch zusehen,selber schrauben,lesen und fragen...dabei waren mir die Tips der altgedienten Schlosser am liebsten...die Fahrzeuge wurden dann zwar während der NVA-Zeit viel größer und schwerer,was eine geile Zeit war den 813er Tatra mit dem tschechischen Tieflader hinten dran und T55 drauf,fahren zu dürfen...


    sooo,dies erstmal kurz von mir hier...


    viele Grüße


    maffi


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  • N`abend Maffi,
    da sind wir uns ja aus technischer Sicht ziemlich einig...
    Klingt wirklich interessant was du in deiner Jugend tagsüber auf Arbeit und darüber hinaus erlebt hast, wünschte ich hätte ähnliches Glück
    gehabt die Osttechnik zu bewegen/reparieren.
    Aber ich glaube in Erinnerungen zu versinken hilft hier leider keinem im Forum weiter.
    Will mich ja nicht gleich mit meinen ersten Beiträgen unbeliebt machen, schließlich läuft mein Zweiter noch nicht...
    Danke für deine Ausführungen soweit.
    PS: Die Pkw`s des Weltkonzerns VAG haben sehr oft 15,16,18,21,er Schlüsselweiten und 7er Inbus verbaut, regt mich schon seit Jahren auf...


    Viele Grüße

  • Nabend Ljaster,


    ist kein Problem auch mal in Erinnerungen zu schwelgen...die Zeit bringt uns eh keiner zurück und somit machen wir es uns einfach schön und haben noch alte Osttechnik ;) es sind ja auch Erfahrungen die wir aus der Zeit mitgenommen haben und davon können wir hoffentlich noch lange profitieren...


    Warum solltest du dich unbeliebt machen?


    naja,über die Vielfältigkeit der unnützen Dinge heutzutage an den Fahrzeugen brauchen wir nicht diskutieren...das fängt doch beim sogenannten "Facelift" an...


    in diesem Sinne,auf weitere schöne Beiträge


    viele Grüße


    maffi


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  • Wenn jemand noch eine Westdeutsche Kupplung sucht dann messe ich mal das Lochbild. Habe eine da.

  • moin zusammen,
    ich möchte gerne nochmal nachfragen bezüglich einer anhängerkupplung mit der bezeichnung bk 63 a 108 d-wert 5500, ob diese für den tüv evtl. auch unproblematisch ist an einem w50L und ob ich damit nen 6 tonnen-hänger (zulässiges gesamtgewicht) ziehen darf, leer wiegt er bestimmt nur 2 tonnen. vielen dank schon mal im voraus, liebe grüße jan

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.