Die DDR und ihre Jahrestage nach der Wende / Fahne am IFA oder nicht?

    Jungs, Hut ab eure Meinungen die ihr hier schreibt, leider wurde eine Erneuerung negiert , leider, doch wir finden uns zurecht und denken doch ein bischen mit Wehmut am 7.Oktober.


    Für mich ist heute ein guter Tag. danke

    @CrazyAT
    das will ich so nicht im Raum stehen lassen:
    dazu ersteimal was "Mutti"dazu schreibt:
    http://www.direktzu.de/kanzler…s-dem-1-2-weltkrieg-27151


    Von wegen 5% und so, interessiert mich sehr, ich bitte um seriöse Quellen.
    Unter den Tisch werden die enormen Beträge für Israel gekehrt.
    Dahin hat der Osten aber nix gezahlt, oder?
    Da fließen heute noch immer Unsummen rüber.
    Werden ja jetzt von uns allen gezahlt.
    Die Patente und Rechte werden ja wenigstens erwähnt.


    Wenn der Osten so gut gewirtschaftet hat, wieso hat der Westen dann die Milliarden in den Osten gepumpt?
    Ein Beispiel: Transitgebühen
    Ich meine die Zeiten vor 89.
    Von Zahlungen von Ost nach West ist mir nix bekannt.


    Beim Thema Mauerbau scheine ich ja auch bedeutende Lücken zu haben.
    Ich dachte die Mauer (genauer der antiimperialistische Schutzwall) wurde gebaut, weil die Ostdeutschen nicht unter der SU und der Planwirtschaft geknechtet werden wollten und die Republikflucht zur Gefahr für den ganzen Staat wurde.
    Der Arbeiteraufstand z.B. hat auch nicht zum verbleiben in der SBZ beigetragen.


    Im Grunde liegen wir wahrscheinlich gar nicht so weit auseinander mit unseren Ansichten.
    Es hängt viel von der Blickrichtung ab.
    Nur wer Fahnen schwenkt drückt damit seine Sehnsucht aus, das geht weit über die Erinnerungen an die alten Zeiten hinaus.

    Willi,
    das mit der Erneuerung wäre nicht schlecht, leider wird das nix, für uns ist nichts mehr da.
    Wir bluten jetzt für ein Europa welches uns deutsche wegen unseres Wohlstandes haßt.
    Die große Koalition wird es richtig schlimm machen, ich denke da an 0 +2 = 3.

    claudiundmattes schrieb:

    Hält denn der Fahnenmast die schnellen Geschwindigkeiten des Kippers aus? ;o)


    Mensch die Flagge hängt am Kran mit dem Volvo-Herz(damit hatte doch unser ehem. Staat auch inmmer was :D )


    Und bei mehr als 6 Meter kommste da grad noch vom Hof mit ?8o ?( :D

    Hier wird der Diesel noch mit viel Liebe verbrannt,und das nicht zuwenig !!!

    Die Republikflucht war zu der Zeit von der Du jetzt redest nichts anderes als ein taktisches Manöver des Westens. Und mit Westen meine ich nicht Westdeutschland. Intelegente Köpfe wurden gezielt abgeworben um in Westdeutschland Aufbauarbeit zu leisten und damit logischer weise gleichzeitig den Osten zu Schwächen. Schließlich standen sie der DDR nun nicht mehr zur Verfügung. Letztlich waren DDR und BRD nur Spielbälle der großen Mächte aus Ost und West. Grundsätzlich aber darf man auch nicht vergessen, daß eine erneute Kriegsgefahr sich fortlaufend verschärfte und die Mauer zu diesem Zeitpunkt in erster Linie der Entspannung dieser erneuten Kriegsgefahr zwischen USA und SU diente.

    @ ADK-Fahrer
    Eine Politikerin, die die Wahrheit sagt? Das wäre ja mal ein schwarzer Schimmel! :D
    Zu sagen, dass es keine Unterlagen gibt und überhaupt niemand irgendetwas weiß, ist ein recht billiger Trick. Viele fragen dann nicht mehr weiter. Dummerweise gibt es darüber Unterlagen...
    Ganze Bücher voll mit Quellen darüber: Hier z.B.
    Ich könnte mehrere Politiker mit den Büchern totwerfen, soviele gibts davon. Geschrieben von Doktoren, Professoren usw. (die ihre Doktorarbeiten noch selbst geschrieben haben...).
    Zu den Zahlungen des ersten Weltkriegs und Zahlungen an Israel usw. kann ich nur mit "ich glaube" antworten. In der Richtung hab ich mich bisher nicht informiert. Aber was denkst du, was in der BRD geschrieen worden wäre, wenn sich die DDR einseitig gedrückt hätte?
    Die DDR hatte 89 Schulden von 22 oder 27 Milliarden DM (müsste ich nachlesen, so ungefähr stimmts). Bei der BRD. Hätte ich vorhin mit erwähnen sollen. Ein großer Teil davon wurde als Kredite an andere Ostblockstaaten weitergereicht. Kosteten also kein Geld, sondern brachten sogar Geld ein (der Zinssatz war logischerweise nicht derselbe...). Da die Währung der DDR nicht konvertibel war, brauchte die DDR ohnehin internationales Geld für den internationalen Handel. Und ja, es war nicht alles eitel Sonnenschein, es wurde noch etwas mehr Geld aus dem Westen benötigt. Wobei die Summe mit Absicht in einer Höhe gehalten wurde, die man im Zweifelsfall sofort hätte zurückzahlen können. Ich erinnere mich an Diskussionen im Bundestag (kam im Westfernsehen, hab ich verbotenerweise gesehen), in denen darüber diskustiert wurde, der DDR mehr Kredite zu geben und sie dann damit zu erpressen. Nicht vergessen, DDR und BRD waren Feinde!
    In den heutigen Medienberichten wird ein Schuldenberg von 85 Milliarden DM erwähnt. Dabei werden Schulden mitgerechnet, die die Betriebe der DDR bei der Staatsbank der DDR hatten. Das ist ungefähr so, als wenn eine meiner Hosentaschen Schulden bei der anderen hätte.
    Die Mauer? Die sollte die Bürger der DDR an der Flucht in den Westen hindern. Richtig. Sonst wäre die Wirtschaft der DDR komplett den Bach runter gegangen.
    Und wieso wollten die fliehen? Wegen der "Freiheit"? Das waren Wirtschaftflüchtlinge, genau wie heute die ganzen "Asylbewerber". Was würdest du machen, wenn hier nur schwere Arbeit auf dich warten würde und nur ein Versprechen im Raum stünde, dass es deinen Kindern irgendwann mal besser gehen könnte? Und wenn du selbst an dieses Versprechen nicht glaubst?
    Beim Arbeiteraufstand ging es z.B. um dieses Thema. Es wurde eine Erhöhung der Arbeitsnormen gefordert (aus heutiger Sicht keinesfalls Sklaventreiberei, sondern nur Anpassung an veränderte Arbeitsweisen) und die Arbeiter haben gemault und gemeckert. (Das machen wir heute noch so.) Dann wurde das Ganze von der SU und den westlichen Medien angeheizt. Hier z.B. nachzulesen.


    Hab gerade noch dein anderes Posting gelesen. Europa "hasst" uns nicht wegen des Wohlstands, sondern weil wir ihn auf Kosten von Europa erhandelt haben.

    Im Westen wurden die "Kommunisten" auch nicht mit Samthandschuhen angefasst.
    Beide Seiten haben Scheiße gebaut. Aber einer Seite wird sie wieder und wieder unter die Nase gerieben. Logischerweise nicht dem Sieger...

    Zu den einfachen Leuten muß ich noch was anmerken. Ich weiß wie Du das meinst. Aber mir sind aus Zeiten der DDR eigentlich nur ´´einfache´´ Leute in Erinnerung. Egal ob Arzt oder Müllfahrer. Eigentlich begegneten sich doch damals alle vielleicht nicht ganz, aber so einigermaßen auf Augenhöhe. Sowas durch Kohle Abgehobenes wie heute kenne ich eigentlich von damals nicht. In meiner Firma wird heute zum Chef zitiert wer den Hintern nicht hoch bekommt wenn die Frau des Chef´s den Raum betritt. Da machen sich zwei Welten bemerkbar, die es so damals hier nicht gab. Erstaunlich finde ich auch, wie schnell sich dieses Thema hier füllt. Das zeigt doch wie sehr uns das alle beschäftigt. Ich glaube ein großes Problem ist auch, daß beide Seiten 40 Jahre lang eine bestimmte Sichtweise zur jeweils anderen Seite eingetrichtert bekommen haben. Und Dank der Medien eigentlich keine Seite wirklich viel über die andere Seite weiß. Außer das es im Osten nur Stasi gab und im Westen nur Obdachlose und Wirtschaftskriminelle. Das macht es heute schwer unvoreingenommen und objektiv über dieses Thema zu diskutieren.