W50 L/ Winterdienst ./. genaue Typenbezeichnung und mehr

  • N´abend in die Runde!


    Ich möchte Euch meinen Dicken nicht vorenthalten. Es handelt sich um einen sehr frühen (Bj. ´69) mit Ratschenhandbremse.
    Der Rahmen ist noch der originale mit der 7-stelligen Nummer. Die Technik funktioniert jetzt wieder komplett und er befindet sich im Einsatz (so es denn endlich Schnee gibt).


    Zwei kleine Fragen beschäftigen mich, und ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen:


    - Wie lautet die genaue Typenbezeichnung? Leider finde ich in der einschlägigen Literatur keinerlei Hinweise auf diese Variante. Mir wurde gesagt, eventuell "WD" (Winterdienst) oder "RSF" Räum- und Streufahrzeug (?)


    - Ich habe einen Rückfahrscheinwerfer nachgerüstet. Im Getriebe befand sich bereits der entsprechende Schalter und das Kabel war bis zur Hinterachse durchgeschleift. Der Schalter schaltet nicht, ich merke auch keinen Widerstand, wenn ich einen dünnen Schraubendreher in das Loch des Getriebeschalters stecke und den Rückwärtsgang einlege. Eigentlich sollte sich dort die Schaltgabel befinden, tut sie aber nicht. Was muß ich tun, um da ran zu kommen? Geht das im eingebauten Getriebezustand?


    Danke schonmal vorweg. Wenn Ihr noch Fragen habt, nur zu.


    LG MV

    Dateien

    • WD.jpg

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  • moin in die Nachbarschaft und willkommen hier im Forum ;)


    ich denke mal, es gab keine richtige Typisierung für die Winterdienstfahrzeuge, weil es diese nicht spezifisch gegeben hat...sowas konnte sich zu Ostzeiten keiner leisten, daß ein Fahrzeug ungenutzt im Sommer herumgestanden hat...der Streuaufsatz war ein Wechselbauteil anstatt der normalen Kippmulde...diese wurden einfach untereinander getauscht, wenn Bedarf dafür bestanden hat...das Schiebeschild war ein universell montierbares Bauteil am W50 oder auch ZT...lediglich die Anbauplatten haben sich unterschieden...So ließ sich der Streuaufsatz und das Schiebeschild an den 4x4 und 4x2 W50 auf- bzw. anbauen und im Sommer konnten die W50 dann als normale Kipper weiter genutzt werden...


    Wie weit hast du den Schraubendreher in das Gewindeloch für den Rückfahrscheinwerferschalter eingeführt?


    viele Grüße


    maffi


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    Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse :D ;)


    Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht...



  • Roman bist du das???? Willkommen im Forum und auf IFA-Tours.de... Endlich normaaaale Leute sag ich da nur....


    Mensch der Werkstattkoffer daneben sieht ja aus wie der von der LPG (T) Burg Stargard.... ist der das?


    Gruß Ronny

  • Danke Maffi, dann bin ich wieder ein Stück weiter. Bleibt es also ein normaler "L".
    Der Schraubendreher war circa 10 cm im Loch. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß es auch eine lange Ausführung des Schalters gegeben hat. Aber selbst wenn der lange Schalter doppelt so lang ist wie der verbaute, so einen Arbeitsweg hat doch nie eine Schaltgabel, oder irre ich da?


    @ Ronny: So klein ist die Welt manchmal ;)


    Da fällt mir ein, eine Frage hab ich noch vergessen:
    Unter der Fahrgestellnummer ist noch eingestanzt "67/69". Was hat diese Nummer zu sagen? (Kalenderwoche ist es schonmal nicht).


    LG MV

  • nabend schön,


    also wenn, dann ist es ein W50 L/K (wobei das K für Kipperfahrgestell steht)...und wenn du einen 3 Seitenkipper bzw. Kippmulde dazu hättest, dann würde er W50 L/K 3SK5 heißen...


    was ich noch ein einem uralten Prospekt gefunden habe, ist ein W50 LA/D 032 - das ist ein Allrad mit dem Düngerstreuaufsatz D032...


    Die zusätzlich eingeschlagenen Zahlen könnten was mit dem Werk oder einer Gr in den Jahren 1967 und 1969 zu tun haben, denn die Rahmenbestimmungsnummer für den jeweiligen Verwendungszweck steht eigentlich vorn auf der Beifahrerseite oben auf dem Rahmen eingeschlagen, wo die Zugöse angeschraubt wird...


    viele Grüße


    maffi


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  • Das es eine "Rahmenverwendungsnummer" gibt, wusste ich noch gar nicht. Werd nachher gleich mal nachsehen, ob sich an der besagten Stelle was finden lässt.


    Bleibt dann nur noch die Frage, wie ich am einfachsten den Getriebedeckel abschrauben kann, um an die Schaltklaue für den Rückwärtsgang zu kommen. Speziell: Kann ich den Deckel so abschrauben oder muß ich das Getriebe abfangen (die hintere Rahmenlagerung sitzt ja am Deckel mit dran).


    LG MV

  • Nabend,


    vielleicht gab's 1966 diese Nummern noch nicht...


    Das Getriebe mußt du ordentlich abstützen bzw. was drunter bauen, daß es sich nicht absenkt beim Deckel abschrauben..oder du nimmst den Streuaufsatz runter und baust das Getriebe aus...


    Um nochmals auf den Schalter am Getriebe zurückzukommen, der ist auf der Beifahrerseite eingebaut am Getriebe? es gibt einen längeren, aber der hat vielleicht 4cm Gewindelänge...


    viele Grüße


    maffi


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Dein IFA Projekt

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