Rost im Tank

  • Das Problem hatte auch ich erst kürzlich. Wir haben dann die noch vorhandenen 60 Liter in Kanister abgefüllt, dazu gibt es unten am Tank eine Ablaßschraube. Macht die Finger erstmal schön dieselig.
    Allerdings habe ich den Tank doch ausgebaut, was ja eigentlich nicht so schlimm ist: Tankgeber abklemmen, 3 Schläuche ab und 2 Spannbänder ab. Ein Grund für den Ausbau war, dass das Steigrohr nur auszubauen ging, wenn der Tank demontiert ist. Das Steigrohr war fast zugesetzt und ließ sich ausgebaut gut reinigen.


    Der zweite Grund: Ich habe dann am Autowaschplatz mit dem Programm 'Motorwäsche' ungefähr 10€ in den Tank geblasen - inklusive reichlich nachspülen mit klarem Wasser. Das Entleeren geht durch den Tankstutzen sehr gut. Danach war allerhand Rost und anderes Zeug entfernt. Nochmal mit Benzin ausgewaschen und das sonnige Wetter zum Austrocknen genutzt. Der schwarze Tank wurde deutlich warm in der Sonne.
    Mein Fazit: Der Ausbau war nicht nur lohnende Arbeit, sondern eigentlich unumgänglich.


    Den "alten" Diesel habe ich mittels Feinstrumpfhose gefiltert und unter Zugabe von Anti-Bakterien-Additiv in den Tank gegeben.

  • Den "alten" Diesel habe ich mittels Feinstrumpfhose gefiltert und unter Zugabe von Anti-Bakterien-Additiv in den Tank gegeben.


    Was (Anti-Bakterien-Additiv) hast du denn da verwendet?
    VG, Steffen

    "Vergessen Sie auch nicht, dass jedes Kraftfahrzeug wertvolles Volksvermögen darstellt, das möglichst lange zu erhalten nicht nur einen persönlichen Vorteil bringt, sondern auch eine nationale Pflicht darstellt!" VEB Fahrzeug - und Gerätewerk Simson, Suhl

  • Auf der Suche nach "GROTAMAR" bin ich bei Am*z*n auf dieses Zeug von Liqui Moly gestoßen. Im Sonderangebot kam der Liter 25€ inklusive Versand. Da Grotamar überall teurer angeboten wurde, habe ich mich für LM entschieden.

  • Moin.
    Ich habe mein Diesel auch umgefüllt. Knappe 120 Liter.
    Dann den Tank abgebaut.
    Warm ausgekärchert und den durch die Strumpfhose gefilterten Diesel wieder rein.
    Grotamar bestellt. 200 ml als Schockdosis eingefüllt.
    Vorfilter danach noch zweimal gereinigt.
    Von schlammig, über flüssig/schlammig.
    Beim dritten mal abschrauben hat das Grotamar seinen Dienst getan und es war kaum noch was zu sehen von der Dieselpest.


    Wie immer, werde ich die Sache weiter beobachten.

    Der Schrauber schafft, der Hebel wächst,
    die Kraft nimmt zu, die Schraube ächzt...
    "knacks" machts
    Zu spät merkt es seine Großhirnrinde:
    Die Schraube trug ein Linksgewinde.

  • Weis nicht, ob kärchern reicht. Ich habe immer alte Tanks an den Mischer vorn dran gebunden und ne Schaufel feinen Split in den Tank getan.
    Dann ne halbe Stunde orgeln lassen und alles war blitz blank. Da gibts ja auch noch sone Tankversiegelung. Damit habe ich keine Erfahrungen.

  • Die Aktion 'Betonmischer' hatte ich auch im Auge. Dann aber verworfen, weil ich mir nicht sicher war, ob wegen der vorhandenen Schwallbleche im Tank auch alles von dem Split wieder rauskommt. Und dann habe ich die Tankversiegelung auch ausgelassen. Bei einem 150l-Tank ist der Verbrauch an Versiegelung und der nötigen Hilfsmittel nicht gerade unerheblich. Die Schwallbleche komplett zu versiegeln halte ich gar für unmöglich. Bin da aber zugegeben ein Laie ...


    Also aus Kostengründen erstmal das kleine Programm - um dann die bkingbiker-Methode anzuwenden: BEOBACHTEN.

  • Habe mir einen Vorfilter eingebaut, damit ich den Rost beobachten kann.

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.