Reisevorbereitung: Rallye Dresden Dakar Banjul 2015

  • Es hat sich wieder ein wenig getan.... Ladefläche hinten haben wir umgebaut und unser Metallbauer hat uns den Motorradträger hinten angebaut.


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    Hätte auch noch ein paar Teile abzugeben falls jemand sucht: Wendestrahlrohr, Hebeeinrichtung, 3x Blaulicht (Bosch).

  • ich bin die gerade beendete November Rallye mitgefahren, wohl bemerkt mit Pkw. Ich muss ehrlich sagen das ist Wahnsinn mit W50... Tagesetappen von teilweise locker 600 Km, früh los gefahren, teilweise wo es ging mit 120/130 Km/h gefahren und nur immer kurz gehalten wenn mal was interessantes zu sehen war, Police Stops ohne Ende in Marokko teilweise alle paar hundert Meter, ohne große Pausen und trotzdem Abends erst im dunkeln angekommen. Zwanghaftes Kolonne fahren mit Zolleskorte im Senegal und auch in Mauretanien wo man am Ball bleiben muss das die Kolonne nicht zerreist. Ich bin auf eure Berichterstattung gespannt und werde es täglich verfolgen.
    Wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß, keine und wenn doch nicht zu große Schäden und immer genug Diesel im Tank.


    Das ist meine persönliche Meinung, ich will hier keinen beeinflussen oder irgend etwas schlecht reden oder sonstiges, ich will es einfach nur mal gesagt haben.

  • Danke für Deinen Hinweis... ich war schon vorher eher skeptisch; Deine Schilderung vom Ablauf hat mich folglich eher nicht umgestimmt ... auf die Weise einen Kontinent zu bereisen wäre nicht mein Ding.

  • Moin, ist doch letzten Endes egal, das alles. Aber die Jungs aus Hessen MACHEN wenigstens was, sie labern nicht, sie MACHEN. Was am Ende dabei rauskommt, ist erstmal zweitrangig. Die Idee ist gut und dass sie einfach LOSFAHREN.
    Wie viele machen Ihre Fahrzeuge über Jahre "fernreisetauglich" und sehen doch nichts anderes als Pütnitz und den Platz vor ihrer Garage.
    Gruß Norbert

  • Da hast Du Recht. Es gibt eben die Bastler, die eben den Spaß am Fahrzeug haben -die würden es eben aus lauter Zuneigung nicht in Afrika verrotten lassen wollen, denn das ist es, was das Ende dieser Reise ansteht. Es gibt die Fernreisenden, deren Auto zweckmäßig in Schuss gehalten wird und das Auto eher Nebensache ist, er fährt. Es gibt die Mischung aus beiden.... Soll ja jeder machen wie er denkt... Wenn es beim "wenigstens Machen" um die Freizeitgestaltung geht, da gehe ich mit: Respekt wer sich so einer Rallye stellt, die Strecke, der Kontinent alles gut finde ich Klasse wer so was angeht. Mir wäre das zu stressig, wenn gleich mich die Landschaft und der Kontinent reizt... mir ist die Region einfach zu unfriedlich.... der skizzierte Ablauf zu stressig. Auch Renatos Tour durch die USA fand ich von der Strecke und dem Ansatz her schön.... wäre aber in der Art auch nicht meines... zu viel Strecke zu wenig Zeit... zu viel Termindruck. Meinen Respekt für die Tour hat er trotzdem.
    Wenn sich "wenigstens Machen" aber auf den "gemeinnützigen Zweck" bezieht, bin ich sehr skeptisch. Da gilt mein Respekt eher den Menschen, die dort als Techniker, Ärzte etc. Hilfe zur Selbsthilfe leisten (so was hier, das hat meinen Respekt) Gehe ich vom Hilfegedanken aus, wäre es wohl effektiver das für Fahrzeug und Rallyeorganisation ausgegebene Geld dorthin zu spenden. Liqui Moly wird ja seine Rohstoffe von einem der großen Ölkonzerne beziehen und sollte lieber seinen Einfluss nutzen, die Produktionsmethoden auf Afrikas Ölfeldern zu verbessern, als sich hier mit Sponsoring in ein besseres Licht "für Afrika" zu rücken. Die hinter denen stehenden Ölkonzerne benehmen sich dort unten nämlich säuisch. (hier nur ein Beispiel)
    Ich habe nichts gegen Reisen in arme Länder, ich kann dem nur nichts abgewinnen, wenn das Reisebedürfnis mit einem "guten Zweck" versehen wird. Jede Reise egal wohin unterstützt die dortigen Menschen, mal mehr und mal weniger. Auch Tourismus ist für manches Land Broterwerb, insofern ist auch nichts verwerflich daran in ein armes Land zu reisen, wenn man den Menschen mit Respekt begegnet.


    @desertmotound

    Zitat

    ja... tüv abnahme macht durachaus sin, wenn du die kiste auf achse ohne stress überführen willst.


    So? TÜV -Abnahme macht nur einen Sinn, das Du ein Exportkennzeichen bekommst bzw. solange Du im Inland bist das Dingens bewegen darfst. Das hält Dir also nur den Stressfaktor "Behörden" vom Leib. Rein technisch kann es Dir passieren, dass Dir die Karre mit frischer HU an der nächsten Ecke stehen bleibt... Selbst eine defekte Kopfdichtung würde der Tüver nicht zwangsläufig feststellen, verschlissene Bremsen, die nur noch 500km halten auch nicht... defekte Starterbatterien.., einen bald defekten Anlasser, Kompressor, Lima.... Kühler sind alles K.O. Kriterien die kein TüVer prüft. Der Tüver sieht nicht mal ob Deine Keilriemen neu müssen. Ich war schon beim Tüv, da habe ich kurz vorher bemerkt, das einer der beiden Riemen der Hydropumpe schon sehr abgfetzt ist. Den habe ich runter geschnitten, meinst Du das hat der Tüv gemerkt? Der hat ein Öltropfen an der Hydraulikpumpe bemosert... Der Tüver sieht nur das offensichtliche, wer der Meinung ist, ein frischer TüV gibt ihm die Sicherheit mit einem Fahrzeug von Berlin bis Frankfurt/O. zu kommen liegt schon daneben... erst Recht wenn er meint, das zu schaffen wenn er Richtung Westen aufbricht.


    @
    Wer sicher sein will mit einem W50 6000 Km in dem vorgesehenen Tempo durch Afrika zu kommen, sollte den W50 völlig unabhängig der oberflächlichen Tüverbetrachtung einfach auf einem hohen Wartungslevel haben, denn Zeit für Reparaturen sind offenbar nicht vorgesehen, sonst würd ich das entspannter angehen und die Teile einfach einpacken. Dazu gehört aus meiner Erfahrung mit den Feuerwehrfahrzeugen vor allem ein gründlicher Check des Kühlsystems...incl. dem Wechsel aller Schläuche, den gesamten Kühlkreislauf ordentlich durchspülen. Du wirst Dich wundern was für Schlamm und Rostbrocken in dem Kreislauf stecken. Das Thermostat prüfen, ebenso den Schalter für die Lüfterkupplung, bzw. letztere spätestens auf der Fähre fixieren.
    Für die Fahrt empfehle ich außerdem, ein Multimeter mit Temperaturmesser..., den Sensor in die Tauchhülse des Temperaturschalters stecken... Damit hat man den korrekten Wert, denn die "Originale" Anzeige ... ist i.d.R. eine Angstmacheanzeige... und eine Ersatzanzeige, die genau ist .... kostet Geld ... was man doch lieber in Brillen investieren sollte. Schade, das der Tank raus ist...den hätte man zum "Hilfstank" umbauen können... ohne TüV-Abnahme... Das würde in Afrika die Reichweite erhöhen und mit einer kleinen Tankpistole
    kann das Fahrzeug dort unten auch als geländegängige mobile Hilfstankstelle genutzt werden. Ich frage mich nämlich, was man da unten mit einem ausgeschlachtetem TLF Aufbau anfangen will... Wenn die Ärzte ohne Grenzen den nutzen sollen... müsste man doch eine Art "Nutzungskonzept" haben.


    Die "H" Abnahme macht nun noch weniger Sinn.... Weil dazu i.d.R. ein ziemlicher Aufwand betrieben werden muss. Das Fahrzeug muss weitestgehend dem Original entsprechen. Die hier gezeigten Umbauten und auch optischen Änderungen wären objektiv nicht "H" tauglich, nur weil ein Auto "alt" ist bekommt´s noch kein "H". Unter "normalen" Umständen müssten für das "H" die meisten Umbauten so versteckt werden, dass diese von Außen nicht sichtbar sind, Motorradhalter? Aufkleber am Kasten? Eine "echte" "H-Abnahme" verteuert hier das Projekt, erhöht aber nicht den Erlös im Zielgebiet. In meinen Augen absolut sinnfrei hier in eine H-Zulassung zu investieren. Das macht nur Sinn, wenn man mit dem Fahrzeug auch wieder zurück will, Spenden dort abliefert und im nächsten Jahr wieder hinfährt

  • wie funktioniert das eigentlich mit der ausfuhrgenehmigung?
    irgendwann muss dieses fahrzeug ja aus den zentralregister gelöscht werden.


    die H abnahme dient vornehmlich nur dem zweck es billig zulassen zu können. die teilnahme an einer "ralley" mit H kennzeichen ist bestimmt nicht erlaubt.
    die 30 jahre grenze dürfte der einfuhr und der verbleib in ausland dienlich sein. normal ist auch in afrika nicht so einfach fahrzeuge ohne gewisse abgasgrenzen einzuführen. in europa geht ohne euro4 fast garnichts mehr.


    ich bin auch kein unterstützer von solchen ralley´s. das geld was investiert wird kann man direkter spenden und ist dann frei verfügbar.
    die sammelaktionen, wie kleidung und technik, suggeriet den empfängern, in europa haben die soviel, da sie es schon kostenlos hergeben, hauptsache weg.


    mein motto:


    hilfe zur selbsthilfe ist richtig. hingehen und zeigen wie es geht, nicht das endprodukt schicken.
    den leuten unter die arme greifen, bildung schaffen, projekte gemeinsam anpacken. kontakte knüpfen.
    sowas meine ich.


    afrika kommt ohne uns auch klar. sind sie vor uns ja auch und werden sie nach uns auch.
    wir europäer haben eigentlich nur wirtschaftliche interressen an diesen ländern. die leute interresiert dort niemand.

  • Eine Ausfuhrgenehmigung ist die Genehmigung zur Ausfuhr von Sachen, für die eine Ausfuhrgenehmigungspflicht vorliegt. Grundsätzlich ist gemäß § 1 Abs. 1 Satz 1 AWG der Außenwirtschaftsverkehr frei. § 1 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 AWG eröffnen jedoch die Möglichkeit, den Außenwirtschaftsverkehr einzuschränken. Diese Möglichkeiten können im nationalen Recht, dem EU-Recht oder auch in zwischenstaatlichen Abkommen begründet sein.(Quelle: Wiki)


    Ich würde mich zu der Behauptung hinreißen lassen, dass der Export eines W50 keiner Einschränkung des AWG unterliegt....
    Abmelden beim KBA dürfte unspektakulär werden, dafür wird´s auf dem Abmeldezettel sicher ein Kreuz geben. Interessant werden die Einfuhrbestimmungen für Gambia... Gab schon Leute, die haben im Urlaub nicht nur ihr Auto zu Schrott gefahren.... die mussten für den Schrotthaufen noch Einfuhrzoll entrichten, weil sie ein Auto importiert haben.... Wenn man also noch 500,-€ Einfuhrzoll für den W50 zahlt.... nun da wird sich sicher der Veranstalter drum kümmern oder zumindest wird der ja wissen mit was zu rechnen ist.
    Der schreibt übrigens:

    Zitat

    Trotzdem sollte das Fahrzeug für die anspruchsvolle Strecke in einem technisch guten Zustand sein und mindestens 80 km/Stunde schaffen (um wenigstens im laufenden Kalenderjahr noch anzukommen).


    Da liegst Du mit dem TLF16 gut 10 km/h drunter. Selbst wenn der gute hier auf der (ebenen) Bahn bei Vollgas 80ig rennt, biste einiges über den 2300U/min... wenn es aber noch Steigungen in der Strecke hast... erreichst Du nicht mal 60ig .. Weiß nicht ob der das 20Tage am Stück mit Vollgas mitmacht.... ich bin jedenfalls gespannt. Auf jeden Fall ist man mit dem W50 wohl das langsamste Fahrzeug im Tross...
    P.S. Eine "billige" Zulassung durch "H-Abnahme", nun das funktioniert nur wenn man einen Tüver findet, der das macht ohne auf sein Regelwerk zuachten. Der Kostenfaktor an der H-Zulassung sind nicht Steuern, Versicherung und Gutachtengebühren.... Der Kostenfaktor, ist das Herstellen des weitgehenden und erhaltenswerten Originalzustandes -quasi die Einstufung als "fahrendes Kulturgut". Den Bildern nach wäre das Fahrzeug davon noch ein wenig entfernt, aber wenn´s der TüV bei Euch nicht so Enge sieht... ist die Zulassungsart wurscht....

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  • Die Reisevorbereitungen laufen ungehindert weiter....


    Noch knapp 5 Wochen bis zur Abfahrt am 27. Februar.


    Eine Frage zum Allrad da ich beim nach vorne drücken des Hebels immer im Leerlauf lande:
    WP_20150124_011 (Groß).jpg
    Die Befestigung des Allrad-Schaltgestänges ist am Rahmen mit einer 12er Schraube fest.
    Diese ganze Halterung soll sich nicht mitbewegen oder?


    Bremsflüssigkeitswechsel ist auch gemacht! Ich wollte nochmal unter die Bremstrommeln schauen, aber habe sie mit dem Hammer nicht runter bekommen. Braucht man dafür einen Abzieher??



    Der Lada von Chris kommt auch mit...






    Gruß
    Fabian

  • moin,


    also das unterste Teil am Rahmen darf sich nicht mit bewegen...stell es mal gerade hin und zieh die Mutter ordentlich an. Dann probieren, wann das Allrad richtig umgeschaltet wird und unten nachjustieren...abhilfe würde auch ein gerades Stück Flacheisen, was unten auf das Stück des Hebelhalters, welches oberhalb auf dem Rahmen sitzt, angeschweißt wird, daß sich die Hebelei nicht mehr bewegen kann, wenn die Mutter sich nochmals etwas lösenn sollte...


    viele Grüße


    maffi


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    Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse :D ;)


    Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht...