Wohnwagen auf W50

  • Hallo alle zusammen hier.Ist recht interessant bei euch hier.Nun zu meiner Frage,ich fahre zur Zeit einen Russen Jeep UAZ und möchte mir dieses Jahr einen W 50 kaufen.
    Ich könnte einen W 50 Kipper haben aber ich weis nicht ob man da einen LAK 2 ohne weiteres raufschrauben kann ?

  • Danke für die schnelle Antwort.Es wird ja noch ein paar Tage dauern bis ich den richtigen gefunden habe.Garnicht mehr so einfach eine Armeeausführung zu bekommen.Ich war am Wochenende in Bautzen bei so einem Schrotthändler,da haben wir einen Kraz geholt für einen Kumpel,der hat noch ca.10 Ural da aber alles Benziner .Er sagte das Sie vor paarjahren etliche 100 Stück nach Vietnam verschifft haben.Schade,Schade.

  • Ja, W50 LA/A/C (Typenbezeichnung für die Allrad-Armeeausführung mit GFK-Koffer), werden immer weniger, aber mit ein wenig Geduld bekommt man so ein Fahrzeug noch, ab und an wurden welche bei Ebay, oder Mobile verkauft.


    Sieh mal hier ->
    Mobile IFA W50 LA
    oder hier
    Mobile IFA L60
    oder hier
    Mobile IFA W50 LA/A/C
    oder hier
    Mobile IFA L60

  • Ach so, ich vergass zu erwähnen, natürlich auch hier im Board unter Marktplatz gibt es die Möglichkeit nach einem IFA zu suchen, einmal in dem Du ein Gesuch aufgibst, zum anderen sind hier immer die top aktuellen Angebote von Ebay, Mobile und Truckscout gelistet. Viel Spaß beim Suchen und vor allem Geduld!

  • Hallo


    Ich habe mir da noch mal Gedanken gemacht, wie du dein Problem angehen kannst.


    Alle Überlegungen sind abhängig, von Substanz des W50 und Wohnwagen, technischen Möglichkeiten (Kran, Schweißgerät, Geld usw.), handwerkliche Fähigkeiten und den Anspruch dem es gerecht werden soll (Provisorien halten am längsten).


    Vorschlag 1: Montier die Pritsche wieder auf den W50 und bau dir 5 Adapter um den Wohnwagen zu befestigen. Am Wohnwagen lässt du alles so wie es ist, baust nur die Räder ab und eine Platte mit den passenden Bohrungen für die Radmuttern und die Achse wieder an, die Platte wird auf eine Grundplatte geschweißt, zwei Knotenbleche dran, gut. Material so um 10 mm sollte reichen. Die Deichsel bekommt ebenfalls ein L-Stück mit Knotenblechen als Befestigung, das L würde ich nur festklemmen oder vorhandene Löcher nutzen. Die verstellbaren Füße am Heck tauschst du gegen eine starre Konstruktion aus. Falls der Wohnwagen Blattfedern hat, austauschen gegen ein starres Profil. Bei Drehstabfederung, einfach den Wohnwagen mit etwas Vorspannung montieren. Die Blecharbeiten kann jeder gute Metallbauer ausführen und berechnen, aber es geht ja nur um eine gute Tonne Gewicht. Ob du die Radkästen und Lücke zwischen Pritsche und Wohnwagen verkleidest bleibt Geschmackssache.


    Vorteile: der Arbeitsaufwand ist recht gering, beide Fahrzeuge bleiben weiter in ihrer ursprünglichen Form nutzbar (gibt der W50 auf, Wohnwagen runter, Räder dran und hintern Kombi gehängt oder du kannst mit der Pritsche über den Winter noch Geld verdienen)


    Nachteile: das Zulassen als Womo wird schwer zu argumentieren sein, aber bei einem Gewicht von 7,49 T bleiben gerade noch 2 Tonne Nutzlast, Lkw werden nach Nutzlast besteuert und versichert (einfach mal beim Finanzamt anrufen und von der Versicherung ein Angebot machen lassen, unser W50 kostet bei einer Jahreszulassung 500 € Steuern und 500 € Versicherung plus Teilkasko)


    Vorschlag 2: je nach finanzieller Ausstattung und Zustand W50 kommst Du besser wenn dir ein LAK II mit Traversen besorgst (schwirren noch etliche im Osten rum, Kosten ca. 800 €), baust eine Teil der Inneneinrichtung aus dem Wohnwagen aus und richtest im LAK ein schönes Wohnzimmer ein. Anregung wie einrichten und warum so und nicht so, in einschlägigen Foren und auf Treffen.


    Vorteile: als Womo 100% problemlos anzumelden, der LAK ist derart stabil, der überlebt noch die nächste Generation auchnoch, wechseln musst du nur nach Bedarf das Trägerfahrzeug, die Aufnahme des LAK entspricht der eines 10 FT Containers, also recht leicht reproduzierbar.


    Nachteil: die Kosten für Erstehen und den Ausbau, Zeitaufwand höher als bei Vorschlag 1, höheres Gewicht ergo mehr Spritverbrauch


    Vorschlag 3: Hilfsrahmen aus der originalen Pritsche bauen, am Wohnwagen alles abflexen was stört und beides verbinden. Über Stärke und Konstruktion vom Hilfsrahmen sprichst du mit einem Metallbauer, der sollte das auch gut zusammen bringen, soll ja auch halten.


    Vorteile: fest Verbindung mit dem W50, also doch Womo, der Wohnwagen lagert beweglich (siehe oben) preiswerter als LAK, bessere Wärmedämmung als LAK


    Nachteile: Montage / Zeitaufwand recht hoch, die Sandwichbauweise von leichten Wohnwagenaußenwänden ist recht anspruchsvoll bei Umbauten (Durchgang o.ä.), bleibt die Optikfrage, der Wohnwagen muss schon recht gut zu den Abmessungen des W50 passen


    Für Vorschlag 4-10, haben wir noch genug Zeit zu philosophieren.


    Aus eigner Erfahrung, der Umbau / Ausbau ist derart zeitaufwendig, das du vorher gut planen musst (oder Vorschlag 1), wir haben über 2 Jahre nur für den Koffer gebraucht und ich würde heute einiges trotzdem anders machen. Ebenfalls sind die Kosten nicht zu unterschätzen, einmal am Wochenende wegfahren und dafür über den Daumen 12000 DM ( Erwerb, Ausbau, Vollgutachten, Steuern, Versicherung fürs 1.Jahr, usw.) bezahlen? Ganz zu schweigen von den laufenden Kosten ( Diesel aus Polen macht 12 € pro 100 km, vom deutschen Sprit rede ich gar nicht erst)


    Soweit erst mal, Abendbrot ist fertig


    Frank

  • Mein Beitrag ist nätürlich noch dem alten Thema gewidmet


    @ asdesert


    mit etwas Phantasie schraubt man auch den LAK II auf ein Kipperfahrgestell, der Radstand ist der selbe, nur der Rahmen ist hinter der letzten Federhalterung abgeschnitten mehr braucht der LAK auch nicht, sieht aber bestimmt Scheiss aus und ob der Tüv mitspielt bleibt auch offen


    So long Frank

  • Hallo, mein Wohnwagen steht jetzt seit 3 Wochen auf dem IFA. Habe einen Hilframen gebaut dieser hinten fest ist und sich vorn beim verschrenken abheben kann, das ganze wird durch zugfedern vom Springen abgehalten. war ein Tag arbeit mit 2 Leuten und bis jetzt 124 Eur Fahrzeugstahl für den Hilfsramen. Später wird der Wohnwagen mit 20/30 Vierkantrohr ummantelt , nochmal isoliert (komplett dann 45mm) und mit Alu beplangt. Um den Innenausbau muß ich mich nicht mehr kümmern und Tüv ist auch kein Problem da es ja offensichtlich ist das es ein Wohnmobil ist.

    ---> Fast alles, was Du tust, ist letzten Endes unwichtig...


    Aber es ist wichtig, dass Du es tust <---

Umbauten von IFA Fahrzeugen

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