Moin!
ich bin auch grade mit meiner hinterachse zugange....und mal direkt 2 oder 3 Fragen.... Ich bin noch nicht so lange im thema W50 drinn
Folgendes, ich hab nen W50 kipper 4x2 von 1971 mit ner eingetragenen geschwindigkeit von 90. Er hat noch die alte oval-rundliche Hinterachse. Jetzt hat bei mir ne zerbröselte Bremstrommel das komplette Bremsen-innenleben hinten links zerstört. Bei mir hier in der nähe hab ich jetzt ne hinterachse aus einem 4x4 aufgetrieben, die dicke eckige . Jetzt folgende fragen: sind bei den beiden Achsentypen (rund-4x2 und eckig 4x4) die bremsen gleich bzw kann ich die vom 4x4 bei mir hinten verwenden? Außerdem kam es mir in den sinn wo ich den kram hier schonmal liegen hab die übersetzung zu verändern und den kleinen ne ecke schneller zu machen , stichwort endantrieb tauschen für ne 4.1er übersetzung. Obs sinnvoll ist werde ich dann sehen, mich interessiert jetzt hauptsächlich ob das von beiden achsen zusammenpasst, das gehäuse scheint mir anders zu sein. Passen die inneren Vogelege-Teile von der "eckigen" achse in die "runde"?
und eine vorerst letzte frage...an der 4x4-achse geht eine leitung ähnlich der Bremsleitung von einer seite zur anderen, in der mitte ein T-Stück. angeschlossen ist sie scheinbar direkt an der achse, direkt hinter dem Bremsankerblech. Für was ist diese leitung?? kann mir noch keinen reim drauf machen...
beste grüße aus der eifel
Mattes
Achsformen und Gemeinsamkeiten
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moin Mattes, willkommen hier im Forum und viel Spaß mit den Ifaristi hier
das mit der Endgeschwindigkeit von 90 ist wohl ein Sondermodell als Kipper, gab's so laut Katalog nicht ab Werk...aber nix ist ja unmöglich an deiner Stelle würde ich die Achse ausdrehen, was da wirklich für'ne Übersetzung drin ist, da 1972 schon paar Tage her ist und auf den ovalen Achsen kaum was zu finden ist, von der Übersetzung
beim Bremsengedöhns kannst du beruhigt auch das der eckigen Achsform nehmen, genauso wie alles andere an den Achskörper montierte...es ist alles kompatibel miteinander...der Ossi hat ja das Rad nicht 2 oder mehrmals erfunden
die Achse aus dem 4x4 wird aus einem NVA Fahrzeug stammen und diese hatten fast immer eine Reifendruckregel- und Watanlage...wenn die Rohrleitung von vorn gesehen in Fahrtrichtung, in die Bremsankerplatten geht, dann gehörte da eine Reifendruckregelanlage dran...diese Achsen hatte eine andere Steckachse und noch paar andere Dinge für die Luftführung nach aussen, zum Anschluß für den Schlauch zum Ventil des Reifens...aber auch an der eckigen Achse ist die Frage immernoch, welche Übersetzung sie hat...aber auf den eckogen Achsen steht es eingeschlagen, siehe hier (auch das Ausdrehen ist beschrieben) ...wenn du jetzt wirklich eine 90kmh Achse haben solltest, dann bringt eine Veränderung der Vorgelege mit denen aus der eckigen Achse nichts, ausser das dein Kipper dann gemütlich zum cruisen ist, bei maximalen Drehzahlen
viele Grüße aus dem Nordosten
maffi
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Ist der Kipper auf der Überführung denn mehr als 80 gefahren? Wenn die eine 4,6er Achse drin hast, kannst Du mit den Vorgelegen der 4,6er Achse aus der 5,36er Achse eine 4,1er machen. Das würde ich mir in der Eifel aber überlegen, der Motor ist ja nicht so drehmomentstark. Dann fährst Du dann oft im 3. oder 4. Gang. 5,36er oder 4,6er Achse sind in den Bergen für die W50 ganz passsabel. Mit der 4,1er Achse hat der Motor schon im Flachland zu kämpfen. Die Teile der Reifendruckregelanlage sind für die Standfestigkeit der Achse nicht so prickelnd. da haben schon Leute Probleme mit gehabt. Also wenn nicht nötig, am besten nicht wieder einbauen.
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Moin!
Dem "Ausdrehen" werd ich mich mal am wochenende widmen, dafür ist es jetzt zu duster abends...
Die Bremse an der 4x4-achse kriege ich auch noch nicht auseinander, ich probier mal die Nabe mit abzuziehen, die aüßeren Radlager etc hab ich schon weg. der rest dann morgen.
Auf der abholtour bin ich auf der graden was zwischen 60 und 70 gefahren, aber fast nur3/4tel halbgas wegen der kopfdichtung bzw das was von übrig war..war ja an jeder steigung am kochen das Ding...Aber ich lß die Achse vorerst eh wie sie ist, wenn er mal zugelassen ist und ich zeit hab kann ich mit spielen anfangen;-) jetzt muß er erstmal nur fahren.
Mattes -
Hi Mattes,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.
Zu den Achsen und Bremsen ist ja schon was gesagt worden. Ich würde aber die Achsen auch erst einmal so lassen.
Sollte der Kipper tatsächlich 90 km/h laufen, ist er eh schon schnell genug und bei den Bergen bei dir fehlt sonst die Leistung...
abgegrüsst
R nny
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Moin!
so, die Bremse hab ich wieder am Funktionieren. Gut dass ich ne ganze Achse gekauft hatte und nicht nur eine Trommel. innen was alles komplett zerstört....Aber jetzt bremst es wieder. Und weil der alte eh grad an einer Ecke aufgebockt war haben wir ihn eben noch "ausgedreht", wir kamen bei 10 umdrehungen am Rad bei 26 3/4 umdrehungen an der Kardanwelle raus. müßte also die mittlere Achse sein? bin dann eben auch mal ne größere Runde gefahren (Zylinderkopfschrauben nachziehen!) und bin mir nicht sicher ob ich wirklich ne schnelle achse haben will...ich muß doch eher häufig runterschalten, jedenfalls hier mitten in der Eifel...
ach ja, kann mir jemand sagen wie der drehzahlmesser angetriebn wird? meiner regt sich nicht....
mattes
ach ja, wenn jemand die teile von der reifendruckregelanlage brauchen kann, einfach melden. Steckachsen usw.oder die ganze achse ohne bremsen. -
moin,
Glückwunsch das alles geklappt hat
ne Frage, warum dreht ihr euch nen Wolf an der Achse eine Radumdrehung reicht vollkommen, wer's noch genauer wissen möchte, macht 2, weil dann die "richtige" Übersetzung ausgezählt wird das was du hast, sollte die mittlere Übersetzung sein, bei der langsamen hättest du über 30 Umdrehungen gehabt, bei der schnellen nur 23 und ein bischen...
ich denke auch, wie die Jungs es schon geschrieben hatten, bei dir im Gebirge kommst du mit der mittleren Übersetzung besser weg...der DZM wird über eine flexible Welle angetrieben...diese wird unten auf der Welle der Einspritzpumpe zu den Strinrädern hin angeschlossen und oben am DZM, wenn du den originalen drin hast...guckst du
was für'ne Übersetzung bzw. Differential hat die erworbene Achse denn?
viele Grüße
maffi
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Jou, Danke!
Jetzt noch ein paar kleinigkeiten an elektrik etc und dann ab zum Tüv und Nummernschilder drauf. und dann gehts losdas drehen an sich war jetzt kein Problem, eher das nicht-verzählen deswegen haben wirs auch 2 x gemacht...aber so stimmts wenigstens. ich werd wohl meistens hier in der Eifel rumgurken, aber auch hin und wieder weitere strecken über die Bahn. das muß ich dann mal ausprobieren und sehn was ich mache wegen übersetzung. bei der ersatzaxxe hab ich jetzt im eifer des gefechts nicht weiter nach der übersetzung geguckt.
Die chose mit dem DZM werd ich mir bei nächster gelegenheit auch mal näher angucken.
danke schonmal
Mattes -
Wenn ein Rad steht bei einer Achse mit Differential dreht das andere doppelt so schnell, also mit halber Übersetzung. 26,75/10*2=5,35. Du hast also richtig gut gezählt, es ist die 5,36er Achse verbaut