IFA LKW L60 - importieren

  • Hallo Leute!
    Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir drei L60 NVA zuzulegen! Ich habe die L60 in Südfrankreich gefunden! Es sind Original NVA Pritschen, Allrad, langer Radstand, Ballonreifen, Seilwinde, und und und....
    Sie haben alle so um die 3000km runter. Vom Blech, Achsen, Getriebe,Rahmen und so sehen sie absolut neuwertig aus! Problematisch sind Plaste teile wie z.B. Bremsflüssigkeitsbehälter! Das ist alles so porös das es zerbricht wenn man es anfässt! Auch sehen manche Reifen durch die Standplatten sehr schlecht aus! Die drei Stück stehen jetzt so ca 10 bis 15 Jahre ohne das sie sich bewegt haben. Ich hatte erst den Plan gehabt einen nach dem anderen fit zu machen und per Achse nach Deutschland zu fahren! Das wird aber bei dem Zustand nichts werden! Das wäre zu abenteuerlich. Ich denke das ich per Tieflader hinfahre und sie hole! Am besten wäre es natürlich alle drei mit einmal! Aber das wird wohl nix wegen der Gesamtlänge!
    Was haltet ihr davon? Was meint ihr was man für so ein Fahrzeug hier in Deutschland im Verkauf verlangen kann? Habt ihr Ideen wie ich die drei Schätzchen heim bekomme?

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  • Guten Morgen Uraldriver,


    es überrascht mich doch immer wieder, was hier so auf der Welt herum steht und keiner Beachtet...


    OK, man kann sich eben nicht für alles Interessieren und wir Interessieren uns nun mal für IFA... :)


    Verlangen kannst du viel, die Frage ist nur ob du deinen Preis dann auch bekommst...


    Es liegt auch viel am Gesamtzustand und und und. Die Schätze zu bergen finde ich gut und richtig.


    Die Frage ist, hast du das nötige Kleingeld, Zeit und die Möglichkeit die L60 wieder zu Hause fit zu machen für den Verkauf?


    Oder wolltest du sie nur bergen und so verkaufen?



    Ich denke der richtige Weg wäre über eine Spedition die Fahrzeuge nach D zu holen, das ist von den Kosten her


    wohl das günstigste. 2 Fahrzeuge bekommst du auf alle Fälle mit einmal weg und wenn du sie gut verpackst viell. auch alle 3 und damit rechnet es sich auch schon wieder.


    Oder du machst es wie so manche im Ausland (siehe Bilder) dann ist es ganz einfach... :D :D :D


    Es wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest.


    Drücke dir auf jedenfall die Daumen und wünsche dir viel Glück.


    abgegrüsst


    R :) nny :-)

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    Man(n) kann im Leben nicht alles haben, aber ohne IFA ist es schon ganz schön hart.

  • Was wäre denn eurer Meinung nach so einer in Deutschland wert? Also ich würde einen für mich selber behalten und die zwei anderen verkaufen! Da würde ich mir überlegen ob ich sie so wie sie sind verkaufe oder ob ich sie erst zurecht mach und dann mit TÜV verkaufe!

  • Hallo,



    holl Sie alle 3 !! wenn Du selber einen behaltel möchtest würde ich an deiner stelle einen als Ersatzspender nehmen, die ersatzteile werden immer weniger und teurer!! z.b. habe ich einen Kompressor mit Kurbelwellenschaden, nur gibt es keine Kurbelwellen (Neu) für den Kompressor mehr, diese werden mit 400-1000 Euro gehandelt!!!


    Wert Fahrgestell jetzt: Motor 800-.... Euro
    Getriebe 800-... Euro
    Achsen 300-... Euro
    Kühler,Lenkgetriebe,Tank,langer Rahmen,Ballonreifen/Felge


    Sie Tüv fähig zu machen ist mit einigem aufwand verbunden ob das jemand Bezahlen möchte??


    Das Problem was ich sehe ist das die Fahrzeuge keine Papiere haben oder??
    Bei uns (Eisenach )bekomst Du keinen NVA LKW mehr ohne eindeutigen Nachweis oder KFZ-Papiere zugelassen.


    Ich würde Sie auch über eine Spedition holen.



    Grüße
    Torsten

  • Hallo Uraldriver,
    aus meinen Sicht sind diese 3 L60 nur als Ersatzteilspender, weil viele Teile können kaputt gehen während langen Stillstand. Wenn du willst kann ich dir anbieten meine L60 Ap-n mit Deutschen papieren und ich kann das verkaufen in ein paar Monaten. Ich hab renoviert ganzen Fahrgestell,Reifen, bremsen und Luftanlage. Dazu ist ganze menge Ersatzteilen. Meine L60 ist in originalen NVA zustand mit Dokumentation und viel mehr. Steht in Prag am seinen Südrand.
    Gruß Jirka

  • Moin,


    schön was es alles so verteilt in der Welt und dann noch so geballt auf einem Haufen gibt :D


    ich würde es so sehen, wieviel möchte der derzeitige Besitzer dafür, was kostet dich die Spedition...danach würde ich entscheiden, heim holen oder nicht...Voraussetzung für's heim holen ist allerdings, daß du wirklich genau schaust, wie der jetzige Zustand vom Fahrerhaus ist (Rost an den Einstiegen, von unten die Bodenbleche anschauen und mitm Schraubendreher lang gehen oder versuchen die Fußmatten anzuheben und drunter zu schauen), ob die Motoren heil sind und laufen und ob eventuell die Getriebe noch funktionieren...


    wiederverwertbar sind Motoren (wenn sie laufen und kein Wasser im Öl ist), Getriebe, Fahrerhaus, Stoßstangen, Lenkung, Reserveradhalter, Räder bzw. die Felgen, Federn (wenn sie der Rost nicht auseinander gedrückt hat) und einige Anbauteile...Rahmen eventuell, wenn ihn jemand holen möchte...Achsen gehen nicht wirklich kaputt und sind meist nur gefragt, wenn's die schnelle Übersetzung ist...


    das ganze neu aufzubauen, wäre natürlich sehr lobenswert und bestimmt ein schönes Projekt, nur die Kosten können ganz schnell ein Fass ohne Boden draus machen, erst recht, wenn du wieder welche verkaufen möchtest...für den Eigenbedarf würde ich 2 nehmen, so wie die Jungs es schon gesagt haben, dann hast du alles nochmal zu stehen und mußt nicht alles einzeln zusammen kaufen...den anderen Schlachten und Teile weiter veräußern...


    mach dir eine Rechnung auf, was kosten Ersatzteile NUR um ihn zum laufen zu bringen...fängt an mit Radbremszylindern (kosten inzwischen richtig viel Geld), Reifen das Stück um die 400 Euro, je nach Anbieter, Schläuche, Felgenbänder, die ganzen Bauteile der Luftanlage, Motorenteile (falls er nicht laufen sollte, Kopfdichtung billige Variante 30 Euro- das Stück, eventuell Satz Kolben/ Laufbuchsen billig um die 900 + Dichtungen dafür) usw. usw. und dann läuft er vielleicht erst einmal...dann folgen noch Pritsche erneuern, alles entrosten oder schleifen, Farbe und Zubehör, Öle, Filter, Elektrik und viel viel Kleinkram...so spontan fällt mir erst einmal nichts weiter ein...


    Papiere wird es wahrscheinlich wohl nicht geben, wenn ja, sehr gut, wenn nicht, neue ausstellen lassen...eine Nachweis der Herkunft wirst du ja vom Besitzer in Form eines Kaufvertrages bekommen...


    Bedarf wird es hier schon geben an diesen Fahrzeugen, nur denjenigen zu finden, welcher dann wirklich die Tasche mit dem entsprechenden Geld mitbringt, ist immer eine gute Frage...wenn du natürlich Zeit und ne trockene Abstellmöglichkeit hast, dann kannst du sie auch stehen lassen und auf den richtigen Interessenten warten...


    ich möchte dir das nicht schlecht reden, sondern einfach ne Gedankenstütze geben...


    in diesem Sinne, viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung ;)


    viele Grüße


    maffi


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    Der frühe Vogel fängt vielleicht den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse :D ;)


    Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht...



  • Ich möchte mich erstmal für eure Unterstützung und die Ratschläge bedanken!
    Die drei L60 sehen wirklich noch top aus! Rost ist fast keiner vorhanden! Die Lenkräder sind Schrott, da ist nur noch der Metallring übrig! Sicherlich müssen auch neue Radbremszylinder/Hauptbremszylinder , Bremsflüssigkeitsbehälter/Frostschutzpumpe und die eine oder andere Leitung neu gemacht werden! Auch die Reifen müssen teilweise ersetzt werden! Aber wie gesagt, alle um die 3000km runter! Ich hätte eine Actros zur Verfügung! Grob geschätzt müsste ich mir 1000€ für Diesel/Maut hinkommen! Einen Tieflader müsste ich mir mieten! Ich würde die drei mehr oder weniger zum Schrottpreis bekommen! Papiere gibt es nur eine Kaufbestätigung wo er sie damals von der Armee gekauft hat! Es wäre zu schade sie zu schlachten! Dafür ist der Zustand einfach noch viel zu gut!

  • Hallo Uraldriver..
    ich hab meinen L60 LAC ND im Jahre 2012 ebenfalls aus Frankreich geholt. Der stand dort seit 91 in einer Halle und ist seit 1992 überhaubt nicht bewegt worden. Ich war ein mal vor Ort beim Dicken Ifa, bevor ich ihn beim zweiten mal per Achse mitgenommen und überführt habe.
    Beim 1. Besuch (über ein Wochenende) haben wir ihn zum laufen und gangbar gemacht, 2 Wochen später hab ich ihn dann "hochgefahren" :-) ..wobei ich sagen muß, das der Zustand des Dicken wirklich sehr gut war, er hatte damals gerademal 1100 km aufm Tacho.
    Wegen der Überführungsfahrt hatte ich schon ein sehr sehr mulmiges Gefühl, da all meine Bekannten mir von so einer "überhasteten" Überführungsfahrt abgeraten haben, zumal so wenige orig. Kilometer und diese vor zig Jahren ja nicht gerade vorteilhaft sind.
    Die Heimfahrt, ca 720 km verlief dann überraschenderweise absolut problemlos und völlig ohne irgendwelche negativen Überraschungen :-) . Der IFA lief nach einen anfänglichen unrunden (Reifentechnisch) Fahrverhalten von Km zu Km immer besser und nach so 300-500 km hat man nicht mehr gemerkt und gedacht, dass er 20 Jahre in der Ecke stand.
    ..wenn deine mit relativ wenig Aufwand fahrbar gemacht werden können (Verkehrssicherheit vorausgesetzt) kannst Du die auch so hoch fahren- 3 auf einen Tieflader wirst wohl schlecht wegbekommen..

Dein IFA Projekt

Dein IFA Projekt