Luftzylinder Differentialsperre Verteilergetriebe

Heute beim Testen habe ich gemerkt, dass meine Getriebesperre vom Verteilergetriebe nicht eingeschaltet wird. Getestet wie folgt: Allradhebel mit Untersetzung nach vorne gedrückt und ein Stück gefahren, angehalten, dann die Getriebesperre per Lufthebel zugeschaltet. Normalerweise dürfte ja der Untersetzungs- Allradhebel jetzt nicht zu schalten gehen, müsste also blockiert sein, aber ich kann trotzdem den Hebel bewegen und Schalten. Denke mal, da stimmt irgend etwas mit dem Luftzylinder nicht, der die Getriebesperre einschaltet.
Den werde ich die Tage mal ausbauen, zerlegen und mir anschauen.

Da meine Getriebesperre nicht mehr funktioniert, habe ich heute angefangen, den Luftzylinder der Sperre zu demontieren. Nach dem die Sperre abgenaut war, habe ich den Luftzylinder der Sperre zerlegt.
Der innere Aluminumkolben war mit dem Zylinder festgegammelt. Habe alles demontiert und gereinigt, nun muss ich mir noch die verbauten Nullringe besoren, die ersetze ich gleich mit, das sind folgende Größen:

• 1 x 50 x 3 TGL 6365
• 1 x 16 x 3 TGL 6365
• 1 x 14 x 3 TGL 6365

Was mich verwundert ist, das in meinem Ersatzteilkatalog noch ein Wellendichtring von D 17 x 30 TGL 16454 vermerkt ist, ich aber keinen solchen Wellendichtring im Zylinder gefunden habe?
Kann es sein, das der später wegrationalisiert wurde?
Auch ist in meinem Katalog zur Befestigung des Zylinderstiftes ein Gewinde mit Mutter aufgezeichet, bei mir übernimmt die Sicherung aber ein Segering?

Stubi schrieb:

Ich hab heute mal auf meiner Wiese die Sperren getestet (nach 19Jahren die ich das Auto habe), siehe da: funktioniert! Ich hatte immer Angst daß die nicht wieder rausspringen aber alles funktioniert.

Ich denke mal das Festgammel der Luftzylinder tritt bei Fahrzeugen auf, die länger nicht in Betrieb sind? Sicherlich ist es auch nie verkehrt immer etwas Wabcotyl im Luftsystem zu haben.

Habe die Reparatur erfolgreich abgeschlossen. Neue O Ringe verbaut Zylinder und Kolben gesäubert. Danach erfolgte der Zusammenbau und der Einbau. Das Einbauen gestaltete sich etwas knifflig, da sich der Stift oder Bolzen immer in das VTG schob. Den Bolzen habe ich mit einem Bindedraht fixiert, damit ich den Kolben samt Nullring über den Schaltbolzen bekam. Anschließend noch die Sicherungscheibe eingerastet, Feder und Kappe aufgesetzt und verschraubt.

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