IFA LKW W50 - Ölfüllstand Dieselpumpe

  • Hallo Renato,


    solche Neuerungen passieren, wenn man lange Weile hat und die Möglichkeit einer Nutzung in einer Buswerkstatt.


    Wie gesagt, die bestehende Ölrücklaufleitung vom ESP Gehäuse ( mitte) in den Motor bleibt bestehen, da das ÖL vom Hauptpumpengehäuse als überlauf zurückläuft. Man muss wirklich nur, eine zweite dünnere Rücklaufleitung vom Reglergehäuse ganz hinten unten oder seitlich, je nach Ausführung des Reglergehäuses an die 8 mm Ölablassschraube mit einer Ringöse anschrauben und sich eine längere Hohlschraube für den Motorblock besorgen, das da auch beide Ringösen von beiden Rücklaufleitungen rauf passen. 50 mm lang ist ausreichend.


    Ich bin auch erst drauf gekommen, als ich mir endlich ein Pumpenbuch gekauft habe für DDR Pumpen und eine ESP Teilzerlegt habe. Und da stand ebend drin, das man bei jedem Motorölwechsel das alte Öl vom Reglergehäuse mit ablassen muss. Und da bissen sich bei mir die Gedanken. Zentralschmierung und trotzdem Öl aus der Pumpe lassen !? Bis ich bei der Zerlegung einer Pumpe erkannte, das es nur eine Überlaufschmierung ist. Alles was zu viel an Öl rein kommt, läuft gemähchlich durch den eine Schlauch zurück in die Ölwanne. Nur durch den Schrägeinbau des Motors kann die Pumpe ihr verdrecktes Öl nicht los werden, da es sich im Reglergehäuse sammelt und nicht ablaufen kann.


    Gruß Olaf

  • Das mit der Überlaufschmierung halte ich schon für ausreichend, so viel Dreck wird sich im Reglergehäuse auch nicht ansammeln. Da ist ganz schön Bewegung in dem kleinen Ölbad. Nach dem mein Regelgestänge fest war und ich es mit viel wechselseitigem Motorenöl aufbringen auf diese Stange und recht kräftigen Hin- und Herbewegungen wieder gängig wurde, habe ich mir überlegt den Öleinlass in das Pumpengehäuse direkt auf diese Stelle tröpfeln zu lassen. Oder einfach mal öfter als alle zehn Jahre mal fahren, ich habe das schwer vernachlässigt. Ist aber alle behandelbar.


    Grüße Wachs

Mechanik

Mechanik der IFA Nutzfahrzeuge.