moin...
das sieht doch schon gut aus, wie weit du gekommen bist
Einspritzdüsen leicht dengeln wo du ran kommst und versuchen sie nach rechts und links zu drehen. Nicht die Stehbolzen rausdrehen und im Kreis drehen, sonst hast vielleicht plötzlich 2 Teile und eins davon steckt noch im Kopf
Die Laufbuchsen hab ich immer so gezogen, wie Micha es zur Wolga Seite verlinkt hat...für die Unterseite der Buchse hab ich ein massiveres Stück Winkeleisen genommen, welches nur ein wenig größer als die Buchse ist. Es geht nur ums Anlösen der Buchse. Sobald sie lose ist, muß der Abzieher wieder demontiert werden und je nach Hand und Arm Größe, kannst du hindurch fassen und sie nach oben herausziehen.
Wie du weiter machst, hängt von der Beschaffenheit der Buchsen innen und aussen ab und eben der Kolben. Die Buchsen müssen aussen penibel sauber und ohne Rostfraß sein an den Stellen, wo die beiden Dichtringe nachher sitzen zum Block hin. Am Block die Rillen ordentlich reinigen, wo die Dichtringe drin sitzen. Die Dichtringe schmierst du ordentlich mit FIT ein vor dem Einsetzen der Buchsen. Die Buchsen müssen quasi" locker" hindurch gleiten können. Bis dahin ist ja noch Zeit.
Je nachdem, wie die Buchsen und Kolben aussehen, würde ich die Blöcke nur runter nehmen, wenn du neue Kolben oder Buchsen verbaust, weil du dann das Kolbenüberstehmaß über die Fußdichtungen am Block einstellst. Es gibt zwei Maße - einmal das Laufbuchsenüberstehmaß und das Kolbenüberstehmaß. Darauf sollte penibel geachtet werden, daß diese stimmen.
Meine Empfehlung wäre, auch wenn's Mehraufwand ist, nimm den anderen Kopf auch runter, zieh alle Buchsen und setze, je nach Zustand, alles neu zusammen. Der Motor ist eh halb auseinander und irgendwann kommt der Tag, wo man sich ärgert, nur die Hälfte gemacht und technisch nicht alles auf den gleichen Stand gebracht zu haben.
Hast du ein Reparaturhandbuch für den W50? Das ist echt hilfreich, wenn man's das erste Mal macht.
viele Grüße
maffi