Hab doch noch Bilder gefunden....
IFA LKW W50 - Kipper Rahmen verlängern
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- Umbau IFA LKW W50
- klinge23
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Bei einem Auffahrunfall ist der Koffer gleich Schrott. Wenn der Koffer direkt auf den Rahmen geschraubt wird reisst der Koffer, bei unwegsamen Gelände, da er die Verwindung des Rahmens nicht ausgleichen kann oder das Fahrzeug bleibt bei Unebenheiten steif und büßt Traktion ein. Für GeländeFahrten nicht geeignet.
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Es ist alles richtig was ihr schreibt, ich finde das nur witzig, das es damals so gemacht wurde, anscheinend auch ein Stück weit gehalten hat.
Und es zeigt auch auf, das diese gebetsmühlenartige Doktrin, die immer wieder in Sachen verwindungsfreie Lagerung kommuniziert wird, sehr einseitig ist.
Ich finde den vorhandenen Spielraum eigentlich ganz gut, die Krafteinleitungspunkte in den Rahmen sind halbwegs definiert und den Rahmen verlängern ist jetzt auch kein Hexenwerk.
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Das mit der VerWindungen ist keine Doktrin, sondern physikalische Gesetze.
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Wenn das Fahrzeug nur auf ebenen Straßen unterwegs ist, mag das gehen, aber im Gelände ist es nicht förderlich. Die werden in der DDR Mangelwirtschaft auch nichts verbaut haben, was nicht sein muss. Die Lagerung der Koffer hat schon einen Sinn.
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Moin,
ich habe mal einem Werkstattkoffer unters Kleid gekuckt, wenn ich mich da nicht total Verguckt habe, war der auch ohne Wippe Verschraubt.
Mein Koffer hat eine doppelte Rautenlagerung mit Wippe vorn und hinten. In der Mitte 2 Festlager.
Gruß Reinhard
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es ging Eingangs um das Kipperfahrgestell, ich habe nur mal gezeigt, das früher auch längere Aufbauten auf den kurzen Rahmen gestellt wurden.... damit kann man auch mal hausieren gehen....
ich habe auch noch Bilder eines anderen Pappkoffer, die Lagerung ist ähnlich, wahrscheinlich sogar auf Alu Doppel Trägern.... der Rahmen nur länger
die Verwindung stelle ich gar nicht in Frage, die ist da und meiner Meinung nach sogar extremer zu anderen Fahrgestellen verglichen, wahrscheinlich hat man das in Kauf genommen bei den Pappkoffern....
Bei den Blechwerkzeugkoffern hat man die Wippen und Festlager eingebaut, was ich persönlich am sinnvollsten finde.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden die Fahrzeugrahmen für die LAK Modelle verstärkt, aber mit dem Ziel die Verwindung zu begrenzen.....
Man ist hier anscheinend viele Wege gegangen, manches lässt sich eben mit heutigem Wissenstand nicht nachvollziehen.... oder hat jemand zufällig eine ARL vom W50 ??
@ Vossba, vielleicht kannst du mal Bilder von deiner Lagerung machen, ich suche sowas noch von derLage der Festlager, Danke im Voraus
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Moin,
ich bin noch ein paar tage unterwegs, danach gerne.
Mein Koffer ist ein Blechkoffer auf LA/AZ Fahrgestell, wie ich mittlerweile weiß relativ selten, für die Stasi gefertigt unter NVA gelaufen
Das ganze ist dem Werkstattkoffer sehr ähnlich, allerdings ohne Radausschnitte und im Detail anders.
Gruß Reinhard
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Quatsch, nix Bastelei, Original DDR, steht das Firmenschild noch dran, steht als " Wrack" bei mir um die Ecke...., leider auf Privatgelände...., ich kann gerne noch paar Bilder machen.
Stimmt, Gummimatten sind als Unterlagen sind verbaut, trotzdem alle Quertraversen verschraubt ohne Wippe oder ähnliches.
Der Aufbaurahmen (Koffer) hat doch nichts mit der Rahmenlänge zu tun.....es ist auch nirgendswo gefordert. Es werden die Außenmaße des FZG in die Papiere eingetragen. Selbst ein LAK würde auf dem kurzen Rahmen funktionieren, weil die hintere Traverse wohl auf den Federböcken verschraubt ist/ war.
Davon abgesehen das es Unfug ist.....
Es gibt gewisse Prozentregeln die Achsgewichte und den Überhang bestimmen.... da wären die die ganzen Weißwarebrummer auf Kleintransporterbasis alle illegal, wenn das nicht ginge.
Ich habe mich etwas mit dem Thema auseinander gesetzt, weil ich ähnliches vorhabe, plane umsetze.
moin,
nix für ungut, aber keine Ahnung, wo du dich informiert hast...
natürlich wird die Gesamtlänge in den Fahrzeugbrief eingetragen, aber darum ging es nicht...es geht um die Machbarkeit und anschließende Abnahme durch eine Prüforganisation...der Pappwerkstattkoffer war nicht für Allradfahrzeuge gedacht und daher auch nur auf diese "einfache" Art auf dem L Fahrzeugrahmen befestigt worden...für mich ist es eine Bastelei, was da auf deinen Bildern zu sehen ist...man hat einfach einen Kipperrahmen genommen und den Koffer drauf gepackt...da spielt es keine Rolle, ob am Koffer noch das Schild "IFA Spezialaufbau" dran ist oder nicht...das Schild hatten alle Pappkoffer damals ab Werk dran, aber sie wurden garantiert nicht auf zu kurzen Kipperrahmen ausgeliefert...wer weiß, in welcher Feldschmiede dieser "Umbau" gemacht worden ist, fachmännisch und sinnvoll sieht anders aus...
Über die LAK Befestigung solltest du dich auch nochmal richtig informieren, bevor hier solche Aussagen auftauchen, er passe auf einen Kipperrahmen...
viele Grüße
maffi
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Hallo zusammen,...
Ich greife das Thema nochmal auf, denn ich habe ein weiteres Projekt vor. Bis jetzt aber nur in der Theorie.
Folgendes ein W50/LA/A/C-N aus dem Baujahr 1985 kurzer Radstand wurde in Ludwigsfelde 1992 zum Kipper umgebaut. Das soll heißen es wurde der Rahmen gekürzt, Seilwinde ist ausgebaut, Vert.-Getriebe auf Hydraulik umgebaut...usw.
Mein Plan ist es einen Rückbau zu machen, und den W50 wieder annähernd original herzurichten.
Was haltet ihr davon ist das technisch machbar... ???
Das größte Problem wird es womöglich sein, die abgeschnittenen Rahmenteile wieder anzufügen und die Anhängertraverse zu befestigen. Ziel soll es sein, daß ein Sachverständiger/Prüfer dafür sein OKAY gibt.
Ansonsten ist der W50 noch im guten Zustand und auch recht original. Wattanlage, Reifendruckregelanlage, 5:36er Achsen, Armeefahrerhaus, alles noch da.... und lohnenswerte Substanz.
Freue mich auf Antworten(Bilder gibt es später)
Mfg
Thomas
Umbauten von IFA Fahrzeugen
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