• Hallo zusammen,


    mein Name ist Andreas. Mangels Platz und Geld fahre ich zwar selbst keinen W50 oder L60 sondern nur B1000 aber ich schraube begeistert an aller Osttechnik und lese auch hier schon seit längerem interessiert mit. Da ich auch viel an nem T 174/2 für nen Kumpel mache hat mich neulich jemand angesprochen, der Probleme mit seinem ADK hat. Bei dem bewegt sich der Ausleger wohl nicht mehr. Er hatte schon nen Landmaschinenschlosser da und der meinte, dass die Hydraulik ok sei, aber keine Steuerimpulse der Elektronik(?) bekommt. Ich würd gern mal wissen, wie das beim ADK funktioniert, ob der wirklich Steuerelektronik hat und ob vielleicht jemand so ein Problem kennt?


    MfG


    Andreas

  • Bei unserem ADK 125 ist die Elektrik bei der Ansteuerung beteiligt.
    Der Kranmodus wird durch einen Schalter (Hauptschalter vom Barkas) eingeschaltet.
    Erst dann kann der Ausleger, die Spule und der Turm bewegt werden.
    Fliegt die Sicherung steht der Kran ebenfalls.
    Bei ausgeschaltetem Kranmodus können nur die Stützen und die Achsfedersperren betätigt werden. (zugeschaltete Hydr. Pumpe vorrausgesetzt)


    Ich vermute, dass entweder eine Sicherung defekt ist oder ein Fehler in der Lastmomentsicherung die ganze Sache sperrt.

  • Zitat

    frag ich mich wieviel Elektronik da wirklich drinsteckt?


    Über einen nachgerüsteten elektronischen Blinkgeber dürfte es wohl nicht hinausgehen. Nagut, den Lichtmaschinenregler habe ich jetzt vergessen.


    Einen wirklichen Beitrag zur Problembehebung kann ich aber nicht beisteuern.



    Mario

  • Also wenn ich das wüsste. :(


    Unsere wurde durch Fehlbedienung vor ner ganzen Weile schon außer Betrieb gesetzt, seit dem ist sie überbrückt.
    Ohne die passenden techn. Dokumente ist es auch sehr schwer da was zu finden.


    Der ADK 125 hat etliche Endabschalter z.b.:
    an der Spule wenn das Seil "alle" ist,
    dann vorn am Ausleger, wenn die Flasche nicht mehr weiter kann,
    am Ausleger für die einzelnen Ausfahrstufen,
    wenn der Ausleger zu steilangewinkelt ist (zumindest bei der zivilen Version), ...


    Zur Lastmomentmessung gibts im Drehkranz eine Kraftmessdose.
    Sie befindet sich am Sockel des Hubzylinders, der den Ausleger hochdrückt.
    Je nach dem wie stark der Zylinder drücken muss, gibts nen gewissen Druck auf die Dose. So wird die Last gemessen.
    Das ganze hat aber etliche Sicherungen, nicht nur im Fahrerhaus sondern auch im Kasten am "Turm".

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