Beiträge von Volker

Hallo !

Diese Dichtung muß sein. In der Lehre im KfL haben wir mal einen W50 mit Druck auf den Kühler gehabt. Wir haben alle Zylinder abgedrückt, den Thermostaten gewechselt und aufgebohrt. Einen neuen Kühler hat der Lkw auch bekommen. Und zum Schluß haben wir auch noch die Wasserpumpe getauscht. Dann hat unser Meister gefagt, ob wir die kleine Dichtung auch kontrolliert haben. Und bei der alten Wasserpumpe war diese verstopft und an der neuen nicht ausgestanzt. Nach dem Einbau einer intakten Dichtung war auch der Druck im Kühlsystem weg.

Ich hab als Lehrling mit meinem Lehrfacharbeiter mal einen W50 mit Druck im Kühlsystem gehabt. Wir haben alles probiert. Wir haben das Kühlsystem gespült, den Kühler und die Wasserpumpe gewechselt, Druckluft auf die Zylinder gegeben und das Thermostat durchgebohrt und immer wieder Druck auf dem Kühlsystem gehabt.Es hat aber an einer kleinen Gummidichtung in der Wasserpumpe gelegen. Diese war verstopft und an der neuen Wasserpumpe nicht ausgestanzt.

Hallo Florian !

Die Gleitsteinen befinden sich an der Schaltgabel für das Nachschaltgetriebe. Wenn diese zu stark abgenutzt sind läßt sich die Nachschaltgruppe nicht mehr richtig einlegen. Die Syncronisation funktioniert dann auch nicht mehr richtig und du hast beim Schalten von 4. in den 5.Gang ein Knarren. Durch ruhiges und umsichtiges Schalten kann man die Abnutzung verlangsamen. Der L60 braucht im allgemeinen einen ruhigen Fahrer. In einem Agrarbetrieb in der Nähe sind mehere L60 im ständigen Einsatz und die Fahrer bestättigen das.

Ich baue mir keinen Turbo ein. Die Erfahrungen sind bei einigen Fahrer gut, aber eine Rallye oder Fahren durch Dünen sind nicht der Alltag mit einer ständigen Belastung im Vollastbereich. Das Getriebe und der Motor sind für die hohen Verbrennungsdrücke und Leistungen sowie Drehmomenten nicht ausgelegt. Es mag ja klappen , aber ich riskiert das nicht. Der obengenannte Betrieb nutzt die Kombination auf der Straße und im Gelände und hat keinen Probleme und das seit etlichen Jahren.

Wenn du die Bereifung von 9.00-20 auf 18/70-20 umstellen willst, erhöht sich die Geschwindigkeit um etwa 10%, aber die Zugkraft sinkt auch um ca. 10%.

Hallo Florian !

Das Verteilergetriebe ist ein Planetengetriebe. Der Planetensatz wird angetrieben, das Hohlrad ist der Antrieb für die HA und das Sonnenrad für die VA. In normalen Betrieb wird die Kraft durch die Übersetzung der Zahnräder 1:2 auf VA und HA verteilt. Wenn z. B. die VA auf der Straße steht und die HA im losen Sand, steht das Sonnenrad still und der Planetensatz rollt um das Sonnenrad ab und treibt das Hohlrad an. Dann drehen die Hinterräder durch. Das gleiche passiert im Bremsenprüfstand nur das dort die HA von den Rollen angetrieben wird.
Beim Betätigen der Differentialsperre werden der Planetensatz und das Sonnenrad miteinander verbunden und das Hohlrad muß sich zwangsläufig mitdrehen und beide Achsen werden angetrieben.

Hallo !

Der L60 hat zwischen VA und HA einen Momentenverteilung von 1:2. Steht aber die VA auf festem Untergrund und die HA im Sand, werden die Vorderräder nicht angetrieben. Sollte die vordere Gelenkwelle fehlen, kannst Du ohne eingeschaltete Diffentialsperre am Verteilergetriebe gar nicht fahren. Schraube die Luftleitungen an einer Differentialsperre ab und an der Sperre am Verteilergetriebe, bei gefüllter Druckluftanlage sollte nach den Schalten des Drehknopfes Luft entweichen. Ist das nicht der Fall sind die elektro-pneumatischen Ventile an der rechten Fahrzeugrahmenseite defekt.

Hallo Uwe !

Dein L60 sieht super aus. Hast Du mal ein Bild vom Auspuffrohr vorm Schalldämpfer ? Ich wollte mir eines in Ludwigsfelde bestellen und dir haben gesagt, es gibt keine mehr für den Auspuff nach oben.Meines ist stark angerostet.
Zu deinem Problem mit der Leistung des L60 hab ich ein Bild aus einem benachbarten Agrarbetrieb, der seine L60 schon seit Jahren so einsetzt und das auch im Gelände. Wir wohnen aber auch im Mecklenburger Flachland.

Hallo Bettina !

Du suchst einen IFA L60 1218 4x4 AP-N. Der hat den langen Radstand und einen Pritsche von ca. 4,3m Länge und den Ersatzradhalter hinterm Fahrerhaus. Auf diesen kann die lange Speditionspritsche vom L60 4x2 montiert werden.
Diese Fahrzeuge sind noch häufig beim THW zu finden.

Der Kippaufbau hat RAL 7001.

Der Tlf 16 und DL30 sind Fahrzeuge auf W50-Basis. Der Umbau eines W50 Fahrerhauses für den L60 ist etwas mehr als nur ein paar Scharniere zum Kippen anzubauen.

Das ist ein L60 mit vergrößertem Fahrerhaus. Jemand hat sehr elegant das Fahrerhaus verlängert. Super Arbeit !
Die Form des Motors, der Felgen, Luftfiltergehäuse und es Kotflügels zeigen eindeutig einen L60.