Beiträge von Volker

    Die Länge eines Schwergutaufbaus in der Landwirtschaft beträgt etwa 3,75m (siehe Bild). Das ist auch ungefähr die Länge, die ein Wohnaufbau haben könnte. Eventuell wäre ein LAK 1 möglich. Die Breite eines LKW ist in der StVZO auf 2550mm begrenzt.


    mfg Volker

    Dateien

    • schwer (22).jpg

      (19,1 kB, 234 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Hallo Florian !


    Das Heft hilft Dir theoretisch weiter. Praktisch benötigst Du noch ein Kapillarröhrchen zum Einstellen. Ich hab dazu eine alte Einspritzleitung geopfert. Diese hab ich in der Mitte durchgeschnitten und ein ganz dünnes Röhrchen aufgesetzt. Das Röhrchen war von einer Spraydose für Schmiermittel. Es muß einen ganz kleinem Querschnitt haben. Sonst kannst du nicht sehen, wann die Pumpe fördert. Zuerst hab ich die große Schraube am Anschlußflansch der ESP geöffnet. Wenn dann eine Nut zu sehen ist, hat der ersten Zylinder Förderbeginn. Dann hab ich die Gummiproppen zur Schwungscheibe entfernt. Da sind die °KW abzulesen. Mit einem großen Schraubendreher hab ich diese Markierung auf 23°KW vor OT gebracht. Jetzt kannst Du die Muttern der ESP am Anschlußflansch lösen.Voraussetzung ist aber das Kraftstoffsystem ist entlüftet und die ESP steht auf Vollast. Jetzt muß Du die ESP zu dir ran ziehen und danach zum Motor drücken bis Diesel im Kapillarröhrchen zu sehen ist. Ist das Röhrchen so etwa halb voll, den Vorgang wiederholen. Wenn du beim Randrücken der ESP siehst, das der Diesel im Röhrchen ansteigt, sofort aufhören und die ESP festschrauben. Je dünner das Röhrchen, um so genau ist der Augenblick des Förderbeginnes einzustellen. Dieser Augenblick ist der Förderbeginn.
    Ich hoffe meine Beschreibung ist verständlich. Ansonsten frag einfach mal im einer Landtechnikwerkstatt nach.
    mfg Volker

    Hallo Florian !


    Ich weiß nicht, welche Ausführung dein Luftfilteransaugstutzen hat, Einige, besonders von ehemaligen Armee-Lkw, sind aber gegen Spritzwasser beim Waten geschützt. Mehr Luft bekommst Du nur mit einem Turbo in den Motor. Das ist aber am normalen L60-Motor nicht zu empfehlen. Der Innendruck im Motor wird zu hoch. Ein Gebläse nach auch wenig Sinn, es mußte schon drehzahlabhängig Luft zuführen. Ich hab bei meinem Lkw die alte Einspritzpumpe am Reglergestänge verstellt. Gezogen hat er super, aber hinter mir war die Straße dicht. Aus den Auspuff kam bei Vollast mit vollem Anhänger der Qualm armdick und ein Verbrauch vom 46l/100km ist den Fahrspaß auch nicht wert. Die alte ESP war von einem L60 mit 132kW. Die neue ESP war Original im Lkw und soll 125kW liefern. Ich hab beim Einbau den Förderbeginn auf 23°KW vor OT statt 22°KWvor OT eingestellt und finde der Lkw zieht bei Vollast besser als mit der 132KW-ESP. Zumindest fahre ich jetzt unter gleichen Bedingungen einen Hügel bei uns mit 5km/h schneller hoch als vorher. Der Verbrauch ist ebenfalls um ca 1,5l/100km gesunken.

    Wenn das Fahrzeug schon einen Brief hat, bleibt der Fahrzeugtyp (zu 3) bestehen. Ist der genaue Typ nicht feststellbar, dann wird der mit "000000" angegeben.

    Der Druckregler ist das Ding zwischen Batteriekasten und dem Bremsenblock. Eine dicke Luftleitung mit der Frostschutzpumpe führt da heran. Im oberen Teil gibt es einen elektrischen Geber und den hast du einstellen.
    Die anderen Geber sind an der Verstärkungszylindern der beiden Bremskreise. Sie befinden sich auf Höhe der Hauptbremszylinder mit Ausgleichbehälter. Die Schutzkappe abziehen und von Hand den Geber wieder zurückschieben. Dann sollte die Kontrolleuchte aus sein.


    Mfg Volker

    Hallo Florian !


    Ich fang mal mit Punkt 6 an. Die Warnleuchte geht an, wenn die Luftzylinder sich zuweit durchdrücken lassen. Dazu sind an den beiden Luftzylindern je ein Geber. Wenn diese ausgelöst sind, müssen sie von Hand zurückgeschoben werden und die Leuchte verlischt. Abgenutzte Bremsbeläge sind nur am Füllstand im Ausgleichbehälter zuerkennen.
    Zu 5.: Die Warnleuchte soll bei einem Druck zwischen 5,5-6,5 bar aufleuchten. Der Geber befindet sich am Druckregler. Zwischen den beiden elektrischen Anschlüssen ist eine kleine Einstellschraube. Damit läßt sich die Schaltschwelle einstellen.
    Zu 4.: Mein Motor qualmt auch ein wenig aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Das muß so sein. Nur wenn Wasser im Öl ist oder Öl im Wasser oder auf den Kühlsystem ein großer Druck würde ich auf die Kopfdichtung tippen. Die drei Dicken der Kopfdichtung ergeben sich daraus, wie oft der Motor schon wieder aufgearbeitet wurde.
    Zu 3.: Der L60 hat ein ALB. Diese ist auch einstellbar. Aber vielleicht solltest Du erst mal prüfen ob die Gummiendanschläge für die Achse noch in Ordnung sind und den Abstand messen. Weiter kann der Lkw dann nicht einfedern. Ansonsten sind Reifen der Größe 385/65 R22,5 im Durchmesser auch etwas kleiner als 18/70-20. Von einer Höherlegung hab ich noch nicht gehört. Ich glaub auch nicht das das technisch möglich ist und selbst wenn, gibt es garantiert Probleme das eintragen zu lassen.
    Vielleicht konnte ich dir weiterhelfen.


    Viel Spaß beim Bauen, Volker

    Alte W50-Motore, bei denen der Wärmetauscher noch vor der Ölwanne als Einzelteil ist, haben eine Motorölmenge von 18L. Ansonst kann nur noch das Manometer defekt sein.

    In der Nähe der Handbremshebels gibt es gibt es serienmäßig nur den Batteriehauptschalter oder darunter einen Hebel zur Zuschalten des Nebentriebes. Beim Kipper für die Hydraulikpumpe. Es kann aber sein, daß der Lkw statt eines Bowdenzuges mit einem Luftventil zum Schalten des Nebentriebes umgebaut wurde.
    Einige Kipperfahrer haben sich auch das Umschaltventil LKW- oder Anhängerkippen vom Zwischenrahmen ins Fahrerhaus verlegt, dann würden aber 3Leitungen angeschlossen sein.
    Der Bremskraftregler für den Anhänger befindet sich immer an Anhänger und nicht im Fahrerhaus des Lkw.
    Unser W50 mit Düngerstreuaufsatz hatte an der Stelle nach ein Luftventil zum Ablassen des Laufrades.
    Sonst mach doch ein Bild von den Hebel und sende dieses!

    Hallo !


    Ich hab meinem Dicken auch einen Motorvorwärmer gegönnt. Er Ist zum Einbau in einen Kühlwasserschlauch vorgesehen und hat 750W. Laut Gebrauchsanweisung soll er 2-4Stunden angeschlossen werden. Ich hab das auch mal getestet und war enttäuscht. Nach ca.12Stunden war die Temperatur im Motor mal gerade bei 22°C. Dann hab ich einige meiner Kollegen gefragt, die früher auf dem Kraftverkehr gearbeitet haben, und die haben mir erzählt, daß der Vorwärmer nur zum Halten des Motortemperatur genutzt wurde.
    Das war ja nun nicht mein Ziel. Aber in den letzten Tage hatten auch wir Nordlichter mal sehr kalte Tage. Am letzten Samstag hab ich meinen L60 ohne Vorglühen und beim ersten Mal gestartet bekommen. Den Vorwärmer hab ich über Nacht eingeschaltet. In der Nacht war die Temperatur in der Garage -10°C. Sonst hatte ich mit Vorglühen bei -7°C schon Schwierigkeiten ihn zum Laufen zu bewegen. Damit hat der Vorwärmer meine Vorstellung zwar nicht erfüllt, aber ich bin trotzdem froh, daß ich ihn eingebaut habe.