Ein halbes Jahrhundert Lkw´s aus Ludwigsfelde und viele davon heute noch im Einsatz.
Beiträge von Volker
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Das selbe Problem hab ich vor einigen Jahren auch gehabt. Ich wollte sparen und hab Biodiesel getankt. Der hat dann die Dichtringe der Förderelemte aufgelöst. Als Kind des Sozialismus hab ich mir einfach ein paar Gummiringe besorgt und diese ausgetauscht. Das Positive war, die ESP war dicht, aber leider das gleiche Problem wie oben beschrieben. Ein Bekannter hat die Pumpe dann auf dem Prüfstand eingestellt. Er sagte, die Fördermenge war bei den einzelnen Förderelemten vollkommen unterschiedlich. Der L60/W50 hat einen Enddrehzahlregler in der ESP. Selbst wenn ich nur konstant Halbgas gebe, dreht der Motor nach einiger Zeit auf Abregldrehzahl. Das gibt es nur eins, ESP auf dem Prüfstand einstellen.
mfg Volker
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Hallo Zapata !
Es entspricht fast den Originalniederdruckreifen. Die Dneproshina-Reifen sind aber 20/70 -20. Das ergibt die Umrechnung und zur Sicherheit ist das auch klein auf den Reifen eingepreßt.
Und Uri seine Wunschreifen müßten den Kras 255B Reifen entsprechen. Da ist die Felge größer als die des L60/ Ural. Das sind die 533 statt 508 am Ende.
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Ich will heute auch mal den Schlauen machen. In den meisten KTA-Datenblättern sind für den Ifa-L60 eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h angeben. Für die Kama-Reifen gibt es eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der DERKA , die bei einer zul.Achslast auf der HA von 7,5t einen mindest Lastindex/Geschwindigkeitindex von 156F oder 154G vorschreibt. Für euere abgelasteten Camper oder Spaßmobile müßte das doch immer ausreichen.
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Ich hab auch Russenreifen. Die nutzen bei Straßenfahrt doch recht zügig ab. Zwei hab ich mir schon fast versaut. Jetzt hab ich aber diese Reifen auf der VA laufrichtungverkehrt angebaut. Die ersten Km lief der L60 sehr rauh. Aber jetzt nach ca. 1500km werden sie wieder rund. Demnächt werde ich sie wieder richtig anbauen und die auf der HA drehen. Der einzige Nachteil war beim Maishäckseln, daß sie sich auf lehmigen Boden nicht so richtig reinigen. Dafür war auf Sandboden der Grip besser.
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Hallo Jörg !
Erst mal die Ruhe bewahren. In der mittleren Sicherungsleiste, die dritte Sicherung von oben ist für die Kaltstartanlagen und zum Teil auch für das Amaturenbrett. Diese soll nach einer techn. Info aus Ludwigsfelde von 1989 durch eine 16A-Sicherung ersetzt werden. Bei meinem L60 sind auch schon oft die Sicherungen an den Kontaktflächen mit den Klemmen durchgebrannt. Dann sehen sie äußerlich gut aus haben aber keinen Kontakt mehr. Ich überprüfen dann alle Sicherungen in dem ich sie herausnehme und die Kontaktflächen prüfe. Die beschrieben Syntome könnten dafür sprechen.
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Fügemoment 50 Nm
Nenndrehmoment 210 +- 10,5 Nm
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Hallo Tino !
Ich hab mein Lenkgetriebe schon öfter zerlegt. Das ist kein Hexenwerk. Mit der Einstellschraube drückst du das Zahnsegment der Ausgangswelle mit Lenkstockhebel weiter an das Schneckenrad der Lenkwelle. Damit sollte sich das Spiel verringern. Das Spiel sollte bei laufendem Motor so ca. 2 Finger breit sein. Ich habe bisher nur Probleme mit den Dichtringen an der Ausgangswelle gehabt. Aber das ist auch kein Problem. Mit einem 75´er Maulschlüssel löst man die Mutter und zieht den Lenkstockhebel ab. Dann vorn den Deckel abbauen und die Welle mit Zahnsegment rausziehen. Die Welle wird mit einem Nadellager geführt, daß normaler Weise nicht abnutzt. Die Abdichtung erfolgt über einen O-Ring und einen Innenlippendichtring. Der O-Ring hat ein Standartmaß und der Innenlippendichtring ist im Hubzylinder der DDR ZT-Pfülge verbaut. Vom Hydraulikteil an der Welle vom Lenkrad lasse ich aber auch lieber die Finger. Bei dem Preis für ein anderes Lenkgetriebe hab ich damals lieber einmal eine Reparatur gewagt und auch gewonnen.
Volker
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Ich habe mit meinem L60 lange Zeit die 18/70-20 U27 Bereifung gefahren. Leider laufen diese sehr unruhig und nutzen sehr ungleich ab. Danach hab ich den Dicken auf Kama-Reifen 1200x500-508 umgestellt. Die ist ja seit ein paar Jahren auch kein Schnäppchen mehr. Die Reifen sind super im Gelände. Beim Maishäckseln im Herbst ein Traum. Leider nutzen sie auf der Straßen sehr schnell ab, gerade im Sommer. Da kann man fast zusehen. Wir sind zu einigen Treffen gefahren und haben einige lange Autobahntouren gemacht. Die Stollen nutzen so unterschiedlich ab, daß sich ein extremer "Sägezahn" gebildet hat. Bei ca. 65 km/h fangen die Klappen des Amaturenbrettes an zu klappern. Jetzt habe ich mir Felgen 14x22,5,ET-121 geholt und werde den L60 demnächst auf 445/65 R22,5 umstellen. Die Breite entspricht den 18-20. Mit 385/65 R22,5 habe ich mich auch schon befasst. Die sind mir aber zu schmal und sehen auf dem L60 auch recht mickig aus. Ansonsten werden die 445 oder 385 mit einem höheren Reifendruck gefahren und sollen leichter Rollen und ruhiger laufen.Ein Bekannter konnte mir das mit seinem W50 bestätigen. Bei den Preise für Reifen würde ich mir an deiner Stelle eine Umrüstung genau überlegen.
Volker
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Der Auspuff auf dem ersten Bild kann garnicht Original sein. Wo soll dann das Ersatzrad hin ?
Ich finde es einfach geil, wenn der 6ZylinderSound am offenen Seitenfenster bullert.