Beiträge von Volker

    Den L60 DSK gab es ab Werk nur mit den Standartauspuff nach unten. Einmal mit einfachen Rohr nach dem Nachschalldämper oder mit einem Absorber nach NSD. Für die Getreideernte war es Pflicht die Abgase nach oben zu führen aus Gründen des Brandschutzes. Bei einem gut eingestellten W50/L60-Motor kommen bei Vollast Flammen aus den Auspuffrohr. 1989 auf der Agrar haben wir die Jungs am IFA-Stand gefragt, warum es nicht eine Abgasanlage wie beim W50 gibt. Die antworteten uns, daß so eine Variante in Vorbereitung sei. Bis dahin wurde ein Auspuffendrohr einfach an den Nachschalldämpfer geschraubt, daß hintern Fahrerhaus nach oben verlegt wurde. Du kannst die Variante heute auch oft auf Bildern sehen.Es befindet sich dann kein NSD an Fahrerhaus. Diese sollte aber nur in der Getreideernte genutzt werden, da sich der Staudruck im Motor erhöhen soll. Oft wird sie auch heute noch genutzt im Verbindung mit dem Häckselaufbau EAS. Die Variante wie ich sie an meinem L60 habe, ist ein Teil aus Ludwigsfelde. Dieses kann man dort jederzeit bestellen. Hierbei wird der NSD nach links oben verlegt. Dadurch kann das Ersatzrad mit dem Halter weiter genutzt werden. Die Variante auf deinen Bild ist ein Eigenbau.

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    Du kannst auch 445/65 R22,5 auf Felge 14.00x22,5 ET110 oder 386/65 R22,5 ET 120 auf Felge 11,75x22,5 fahren. Die Letzeren sind die Standartbereifung vieler LKW auf der Vorderachse oder Aufliegerbereifung. Viel heißt auch viel Auswahl , günstiger Preis und fast überall verfügbar.

    Hallo Maffi !


    Wo ist das Problem !


    Es ist eine Ablastung ohne techn. Änderung. Die Optik und die techn. Dinge des Fahrzeuges bleiben unverändert. Also das Fahrzeug bleibt in seinem Urzustand. Damit ist das H-Kennzeichen schon mal nicht gefährdet. Und eine Ablastung warum auch immer, ist ein rein formeller Schritt. Ansonsten maile mir mal direkt, vielleicht kann ich dir weiterhelfen.

    Hallo Herbert ! Die W50 Kippwanne paßt auf den L60 Zwischenrahmen. Du kannst nur nicht nach hinten kippen. Dazu benötigst du andere Kipplager. Diese kann man aber beim Conow-Anhängerbau bekommen. Der Häckselaufbau läßt aber nur als Links- oder Rechtskipper verwenden. Also kein Problem. Sollte der Aufbau ein EAS sein, ist er 75cm länger als die normale Kippbrücke und du mußt den Reserveradhalter entfernen. Ebenfalls ist es recht knapp mit dem Auspuff wenn er so wie bei mir angebaut ist.

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    Diese Kombination von Armee-Hütte und dieser Plane war nicht ungewöhnlich. Viele L60 sind für Iran und Irak gebaut worden. Diese wurden nach den geplatzten Exportauftrag in die DDR-Volkswirtschaft eingegliedert. Mit dieser Planevariante wurden sie an die Bedürfnisse der Kraftverkehre angepaßt. In Buch "Güterkraftverkehr in der DDR " sind einige davon zu sehen.

    Für die Bremsanlage gibt es zwei Kontrolleuchten. Eine ist für den Luftdruck in der Bremsanlage und die andere für den Druck im hydraulischen Teil der Bremse. Sollten die Hauptbremszylinder für den Vorder- oder Hinterradbremskreis zu weit durch gedrückt werden, befindet sich an jedem Bremskraftverstärkern ein Schalter. Der wird rausgedrückt und die Lampe im Fahrerhaus leuchtet. Das kann verschiedene Ursachen haben vom undichten System bis zu völlig abgenutzten Belägen. Die Nachstellung bei Verschleiß der Beläge erfolgt im RBZ. Reicht das nicht mehr aus, ist der Hub im Bremskraftverstärker so groß, das der Kontakt rausgeschoben wird. Diese müssen dann von Hand wieder reingeschoben werden. Ich prüfe dann immer erst die Belagstärke und schiebe ihn dann wieder rein. Und dann weiterfahren und beobachten!!!

    Mit 18m kann knapp werden. Die THK5 sind ca 6,50 lang. Das macht 13m und damit bleiben nur noch 5m L60 übrig. Der ist aber von der Vorderkante Stoßstange bis zur Mitte Kupplungsbolzen ca. 5,75m.
    Das großere Problem ist aber, daß der THK5 serienmäßig nur auf der Vorderachse bremst und damit seine Höchstgeschwindigkeit von der StVZO auf 25km/h beschränkt ist. Also nur unbeobachtet schneller fahren.