Beiträge von unknow74

    @ UPSMann - hab ich gesehen, das betreffende Y-Stück zur Unterverteilung auch.


    Es macht drehzahltechnisch und leistungstechnisch keinen Sinn, die Pumpe (YP) mitlaufen zu lassen, wenn im UG der Kraftschluß zw. Motor und WG für Marschfahrt hergestellt ist. Auch machts keinen Sinn, YM starr auf der Getriebeeingangswelle zu belassen. Irgendwo muß dort eine Trennung erfolgen und die scheint defekt zu sein?


    Zitat

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    Etwa 80m nach Verlassen der Tanke merke ich, dass irgend etwas dicht geht - das Gerät bremst plötzlich ohne mein Zutun ab, die Motordrehzahl geht herunter, mehr Gas ist wirkungslos und bufff steht die ganze Fuhre.
    ...


    Von der subjektiven Beschreibung her, könnte das ein "eingerückter" Wandlerantrieb sein - drehen läßt der sich, wenn die Pumpe nicht oder für die anliegende Drehzahl zu wenig fördert nur eben seeeehr schwer und langsam (beim Stapler ist das ähnlich). Ich berufe mich mal auf die Militärseite, wo die Entstehungsgeschichte vom GMG2,5 dargestellt ist (finde gerade den Link nicht) - dort ist von Staplerbetrieb die Rede, der in Marschlage komplett abgeschaltet wird (genau wie die blockierte Vorderachsfederung und die außer Kraft gesetzte Hinterachslenkung und die Hebehydraulik <= komplett anderer Kreis, geht wohl auf PVG).


    Aus dem Grund gehe ich auch von Zwangsschaltungen aus und nicht bloß von reiner Luftzufuhr und das sollte irgendwo im Fahrerstand mit dem Hebelchen für "Staplerbetrieb" und "Marschfahrt" in (mechanischer oder pneumatischer) Verbindung stehen.


    Wir sehen weiter, wenn die Gelenkwelle zw. UG und YM gelöst ist. Dann sollte der GMG zumindest in Marschlage fahrbereit sein?


    @ Carsten - wenn Du das probierst, mach die Welle an beiden Flanschen ab und nimm sie komplett raus (nicht auseinanderziehen) und versuch mal nen Meter zu fahren. Ggf. läßt Du auch mal Frauchen ans Steuer wenn die Fuhre rollt, legst Dich mal drunter (in Längsrichtung!) und guckst, ob die Pumpenwelle (UG zu YP) und der Flansch (UG zu YM) sowie der Flansch von YM beim Anfahren mitdreht? Möglicherweise kannst Du dort schon den Fehler eingrenzen und die Steuerteile trennen nicht? (das dann mal mit externer Luft testen auf Leck und Funktion)


    Welches Öl hast Du im Wandlergetriebe? Welches in der Hebehydraulik? Im Wandlergetriebe kommt mit 99,9%er Sicherheit Strömungsgetriebeöl SGL-18. Mit anderem Öl fährt die Kiste nicht. Das gibts noch von Addinol direkt oder eben Du hast nen Kumpel in irgendeinem Bahnbetriebswerk, in dem DDR-Rangierloks gewartet werden, der Dir mal ein paar Liter mitbringen kann? (schrieb ich aber schon)

    @ UPSMann - okay, dann hab ich bloß Bilder vom normalen Antrieb gefunden.


    @ Carsten, das war ne Frage meinerseits, keine Feststellung.


    Was macht das WG - läßt sich schalten und sobald der Gang draußen ist, rollt der GMG in alle Richtungen - richtig?


    Schraub mal die Gelenkwelle von YM am UG ab - damit entlastest Du erstmal die Verzahnung (so dort ein unplanmäßiger Eingriff besteht). Dann sollte mit ein bißchen Glück das Schaltelement am UG-Ausgang zu YP die Welle auch frei geben.


    Schön wäre noch das ein oder andere Foto aus dieser Region mit den Flanschen und den Stellelementen (nur um die Theorie zu bestätigen oder zu dementieren).


    Ansonsten such Dir mal den Pneumatikverteiler im Führerhaus, der zw. Stapel- und Fahrbetrieb umschaltet. Ggf. löst Du die Zuleitung aus Richtung Kompressor mal und befüllst den Verteiler mit einer externen Luftzufuhr und prüfst mal auf Dichtheit und schaltest mal durch. Dem Foto nach zu urteilen, sind die Luftleitungen (die Schläuche) nicht mehr ganz so taufrisch und der vom Kompressor gelieferte Luftdruck entweicht dort an irgendeiner Stelle - das sollte mit einem extern befüllten Luftkessel nebst Manometer leicht zu testen sein.


    Edit: Und dann wär's vielleicht mal ganz gut, wenn der GMT irgendmöglich auf eine gerade Abstellfläche zu bewegen ist, so, dass man auch mal gefahrlos die Bremse lösen kann und der Stapler nicht gleich weg rollt.

    @ UPSMann - hast recht, versuche nur auch gerade zu verstehen, wo das Problem liegt...


    Sicher das das ein schwerer Nebenantrieb vom W50 ist - irgendwie sehen die Gehäusehälften auf den bisher gefundenen Bildern dazu anders aus - der Abstand zw. Nebenantriebswelle und Getriebe an sich ist kleiner und die bisher gefundenen Getriebegehäuse haben auch keine durchgehenden Kühlrippen. Ich kenn mich da mit den Getrieben nicht wirklich aus! Könnte das eine Sonderform von irgendeinem Mähdrescher oder aus Richtung ZT sein?


    Oder ist das in dem von mir beschriebenen Fall der "normale" Nebenantrieb - man(n) lernt ja nie aus? ;)


    Wenn ich mir die Bilder so ansehe, sitzt zw. UG und Gelenkwelle zu YP noch eine Art Kupplung. Aufgrund des danebenliegenden Pneumatikstellelements, könnte das eine solche Kupplung sein. Theoretisch müßte zw. Gelenkwelle YM zum UG ein ähnlicher Baustein sitzen und dort in deren Steuerung würde ich den Fehler suchen (man siehts auf den Bildern nicht). Ggf. hängt eines der Steuerelemente auch "bloß" - schau mal, ob Du das ggf. mit einem externen Luftdruckschlauch geschaltet bekommst? Theoretisch müßten beide Elemente über einen Hebel im Fahrstand geschaltet werden - ggf. hat der ne Macke, bzw. die Luftleitung ab dort? Zum prüfen einfach mal die Zuleitung mit externer Druckluft versorgen und schaun, ob ein Druckabfall stattfindet...


    Das sich die Kiste grundsätzlich schleppen läßt kann schon gut sein. Das da derzeit nix geht, liegt m.E. daran, dass auf eine Welle zwei unterschiedliche Übersetzungen greifen (UG intern und YP zu YM, auch wenn das keine starre Verbindung ist und sich ein Hydraulikmotor auch drehen läßt) und es blockieren sich beide inkl. der Schaltbetätigung gegenseitig, dazu die Hanglage...

    ...also müßte die Bremse über Luftdruck lösen!?


    Wenn er bei Kraftschluß abwürgt, liegt das Problem wahrscheinlich am nicht funktionierenden Umschalter zw. UG=> YP, bzw. YM. Das muß ne Zwangsschaltung sein - d.h. Fahren über Hydraulik im Staplerbetrieb = UG im direkten Kraftschluß zum WG unterbrochen. Fahren im Straßenbetrieb => UG im direkten Kraftschluß zum WG und YP, bzw. YM unterbrochen. Was ist denn UG für'n Getriebe - so'n herkömlichen Verteilergetriebe mit Nebenabgang?


    Nun weiß ich nicht, was an YP noch alles dran hängt außer dem Wandler (YM), ich denke die Hebehydraulik hat eine andere Pumpe?


    Wird der Umschalter am UG pneumatisch versorgt oder rein mechanisch? Wenn pneumatisch, wirste wohl dessen Freigängigkeit und Dichtheit prüfen müssen (bis zum Steuerblock und zurück!), ggf. mal YM von UG abflanschen - dann sollte zumindest die Blockade aufgehoben sein, weil ich vermute, dass dort zwei unterschiedliche Drehzahlen auf eine Welle treffen und das schert Dir u.U. die Zähne weg oder die ganze Welle.


    Schau Dir das Abwürgen dirket an der ESP trotzdem mal an! Nicht das neben dem rein mechanischen Abwürgen bei Kraftschluß die ESP trotzdem auf AUS gestellt wird?


    Eine weiter Möglichkeit wäre - so es auch dort eine Zwangsschaltung gibt - die Hinterachslenkung und deren Verriegelung im Straßenbetrieb. Edit: Auch hier dürfte eine Zwangsschaltung zw. Staplerbetrieb und Fahrbetrieb bestehen - ggf. hängt auch die?


    Was passiert, wenn Du im Wechselgetriebe auf Leerlauf stellst? Räder sind freigängig bei gelöster Bremse, GMT ist schleppbar aber der Motor wird abgewürgt?

    ...ganz blöde mal von mir.


    Mich deucht gelesen zu haben zum GMT, dass der zwei unterschiedliche Fahrzustände kennt. Einmal per Hydraulik im Stapelbbetrieb mit Wippe, Allradlenkung & Co., ähnlich einem "normalem" Stapler und einmal im Straßenbetrieb, analog zum bärenstarken aus Ludwigsfelde mit blockierter Hinterachslenkung und bis zu 80km/h schnell.


    Ich denke Dein Problem liegt dort irgendwo in der Umschaltung, sprich Ölstände, Zwangsschaltungen, etc... Der GMT ist da doch recht komplex in der Mechanik/Hydraulik.


    Auch wenn's Dir nicht wirklich weiter hilft, ich habe z.Z. einen DFG2002/3 an der Backe und in der Mache und mir sind aus mittlerweile verschiedenen Quellen dringend die Reinigung, Spülung und Säuberung der gesamten Hydraulikanlage wärmstens ans Herz gelegt worden. Zum einen die reine Hebe- und Lenkhydraulik, zum anderen das Wandlergetriebe nebst seperartem Filter. (SGL18 gehört da rein - falls das mal jemand sucht, gibts noch von Addinol oder im Bahnbetriebswerk der DB-AG mit DDR-Rangierlokwartung - in den dortigen Wandlern ist das selbe Strömungsgetriebeöl drin)


    Versetz mal die Kiste in den Urzustand mit allen Luftleitungen. Du schreibst am Anfang, dass da irgendwo eine Luftleitung ins Leere ging, ggf. irgendwo abgerissen? Bist Du da schon weiter? Dann kontrollier mal Ölstände und Filter, vor allem von der Fahrhydraulik!


    Stirbt der Motor ab im Sinne von Abwürgen oder wird da der Absteller aufgrund falsch geschalteter Fahrstufe per Zwangsstopp ggf. hydraulisch oder pneumatisch an der ESP betätigt?

    Timo - bau das so um, wie vorher beschrieben!


    Also Seewasserpumpe auf Wärmetauscher und wieder raus aus dem Boot mit dem Salzwasser! Einen Plattenwärmetauscher würde ich bei den Salzablagerungen nicht unbedingt nehmen. Die haben zwar eine ordentliche Leistung, allerdings bekommste den nicht gereinigt im Falle von Verkrustungen und irgendwann ist der einfach dicht! (so auch die gebrauchten VA-Plattenkühler aus jedem Milchhof - die muß man erst wochenlang spülen, bis die wieder arbeiten, allerdings gibts die auch für'n Appel & nen Ei)


    Nimm zu dem Zweck die alten Ölwärmetauscher von den Cunewaldmotoren - also die großen Gußkästen - gern auch 2 - 3 davon (einen für's Öl) und zwei für den Kühlkreislauf.


    Thermostat in den Motor, kleinen Kreis einplanen (Direktanschluß - also nur eine Brücke, ggf. dort eine Heizung für's Bootshaus dran) und die originale Wasserpumpe wieder in den Motor.


    Beim Ölkreislauf ähnlich - allerdings mußte irgendwo einen Druckabgang haben und dort ein Thermoastat mit Byepaß, dass entweder den Weg zum ÖK oder zum Motorkreislauf öffnet. Ich würd' den originalen ÖK raus schmeißen, wenn das irgendwie geht?


    Bedenke, dass Du in der Anfnagszeit regelmäßig das Kühlwasser vom kleinen Kreis ersetzen mußt - das löst nach Umstellung von Salz- auf Süßwasser noch ewig Salzablagerungen im Motor - also laß ruhig Glysantin erstmal weg und füll das erst vor'm Winter auf!


    Ich hab letztes Jahr erst nen Ford-Td-Motor mariniert - dort haben wir's genau so gemacht, allerdings fährt der nur auf Süßwasser rum...

    ...nochmal in dem Thread - weiß zufällig jemand, was der DFG für ne Vorderachse drin hat? Ich meine die Radnaben - könnte optisch vom W50 sein?


    Mir gehts um die schlecht bis gar nicht ziehende Bremse an unserem Stapler - das muß mal gemacht werden.


    Ist auf jeden Fall eine 5-Lochfelge drauf, die Nabe wiederum hat neben den Radbolzen nochmal extra Löcher, um die Inbusköpfe der geteilten Felgen aufzunehmen...

    ...mal ne Frage zum Panoramastapler / IFA-Teilebaukasten:


    Weiß zufällig jemand mit Sicherheit, welche Spurstangenköpfe am Stapler verbaut wurden? Clubkollegen munkeln vom Multicar M24, ich vermute, dass es welche vom Lo sein könnten.


    Das Problem, die Köpfe sind dank mangelnder Wartung total ausgeschlagen, ergo hat sich mind. eines der Radlager aufgelöst, ergo sind die Reifen schief und die Spur an sich ist auch total verstellt und ich hab grad das Problem an der Backe, dass ich eigentlich den Stapler zum Stapeln brauch, anstatt tagelang den nötigen Service zu machen (macht zwar auch Laune, hab aber eigentl. ne andere Baustelle)...