@ UPSMann - hab ich gesehen, das betreffende Y-Stück zur Unterverteilung auch.
Es macht drehzahltechnisch und leistungstechnisch keinen Sinn, die Pumpe (YP) mitlaufen zu lassen, wenn im UG der Kraftschluß zw. Motor und WG für Marschfahrt hergestellt ist. Auch machts keinen Sinn, YM starr auf der Getriebeeingangswelle zu belassen. Irgendwo muß dort eine Trennung erfolgen und die scheint defekt zu sein?
Zitat...
Etwa 80m nach Verlassen der Tanke merke ich, dass irgend etwas dicht geht - das Gerät bremst plötzlich ohne mein Zutun ab, die Motordrehzahl geht herunter, mehr Gas ist wirkungslos und bufff steht die ganze Fuhre.
...
Von der subjektiven Beschreibung her, könnte das ein "eingerückter" Wandlerantrieb sein - drehen läßt der sich, wenn die Pumpe nicht oder für die anliegende Drehzahl zu wenig fördert nur eben seeeehr schwer und langsam (beim Stapler ist das ähnlich). Ich berufe mich mal auf die Militärseite, wo die Entstehungsgeschichte vom GMG2,5 dargestellt ist (finde gerade den Link nicht) - dort ist von Staplerbetrieb die Rede, der in Marschlage komplett abgeschaltet wird (genau wie die blockierte Vorderachsfederung und die außer Kraft gesetzte Hinterachslenkung und die Hebehydraulik <= komplett anderer Kreis, geht wohl auf PVG).
Aus dem Grund gehe ich auch von Zwangsschaltungen aus und nicht bloß von reiner Luftzufuhr und das sollte irgendwo im Fahrerstand mit dem Hebelchen für "Staplerbetrieb" und "Marschfahrt" in (mechanischer oder pneumatischer) Verbindung stehen.
Wir sehen weiter, wenn die Gelenkwelle zw. UG und YM gelöst ist. Dann sollte der GMG zumindest in Marschlage fahrbereit sein?
@ Carsten - wenn Du das probierst, mach die Welle an beiden Flanschen ab und nimm sie komplett raus (nicht auseinanderziehen) und versuch mal nen Meter zu fahren. Ggf. läßt Du auch mal Frauchen ans Steuer wenn die Fuhre rollt, legst Dich mal drunter (in Längsrichtung!) und guckst, ob die Pumpenwelle (UG zu YP) und der Flansch (UG zu YM) sowie der Flansch von YM beim Anfahren mitdreht? Möglicherweise kannst Du dort schon den Fehler eingrenzen und die Steuerteile trennen nicht? (das dann mal mit externer Luft testen auf Leck und Funktion)
Welches Öl hast Du im Wandlergetriebe? Welches in der Hebehydraulik? Im Wandlergetriebe kommt mit 99,9%er Sicherheit Strömungsgetriebeöl SGL-18. Mit anderem Öl fährt die Kiste nicht. Das gibts noch von Addinol direkt oder eben Du hast nen Kumpel in irgendeinem Bahnbetriebswerk, in dem DDR-Rangierloks gewartet werden, der Dir mal ein paar Liter mitbringen kann? (schrieb ich aber schon)