Hallo Klaus!
Danke für Deinen Rat - an eine sanfte Aufladung mit um die 0,5bar hatte ich aus besagten Gründen sowieso gedacht, auch ein Ladeluftkühler ist bei solch einem Projekt Pflicht, das hatte ich nur noch nicht mit erwähnt, weil die ganze Sache ja noch gar nicht spruchreif ist.
Soweit ich informiert bin, hat der 912er bereits eine Kolbenbodenschmierung, ich werde dort aber auf jeden Fall nochmal die Daten mit dem BF6L912 auch hinsichtlich der verwendeten Kolben selbst vergleichen.
Das der Robur/Deutz mit langer Übersetzung (4.38 - oriiginal ist 5.83, die längste Übersetzung mit Serienmotor 4.71) ausdreht, halte ich für unwahrscheinlich, kann dann aber auch erst ein Fahrtest mit eingebautem Motor und den langen Differenzialen zeigen. Die Werte derzeit habe ich lediglich aus dem Übersetzungstool, das Gesamtgewicht ist auch bloß geschätzt mit 4t - also wirklich alles bloß rein theoretischer Natur bisher.
Die Lüftkühlung selbst könnte man ggf. mit einer Übersetzungsänderung "tunen" - das sollte recht einfach beim Keilriementrieb möglich sein. Theoretisch dürfte es dem Ansaugtrackt auch egal sein, woher die 0,5bar Überdruck kommen, alldieweil für den montierten Kompressor auf dem Deutz habe ich keine ernstzunehmende Aufgabe, als das Befüllen eines Luftkessels um den Reifendruck in der Pampa regulieren zu können (dazu muß der aber nicht immer mitlaufen).
Mal rumgesponnen, könnte der Kompressor ausreichend sein, einen Luftkessel mit 6bar zu befüllen und von diesem dann per Druckminderer oder per "gaspedalgeregeltem" Ventil die 0,5bar abzunehmen - die Frage ist halt, ob der serienmäßige Kompressor des Deutz die benötigte Literleistung schafft - damit hätte man dann einen klassischen Kompressor oder nicht?