Beiträge von JÖRN MILTE

Hallo IFA- Gemeinde,

muss hier zu meinem eigenen Bedauern auf diesem Weg nach einem Beifahrer im IFA W 50 Umschau halten , der o. g. Nordafrica- Tour mitmachen würde, da meine Frau nicht mitfahren kann !
Eckdaten : Abfahrt Anfang Nov., angedachte Dauer : 4 - 6 - max. 8 Wochen,
Ziel : Akakus, Mandara-Seen usw ( also vornehmlich der Süd-Westen von Libyen ), Rückfahrt auch Tunesien-Tour möglich.
Teilnahme : gegen halbe Beteiligung an den tatsächlichen Reisekosten.

Der nahezu identische IFA W 50 meines Freundes ist auf der gesamten Fahrt mit dabei.

Habe Africa- Erfahrung ( war dort schon öfter ); mein IFA hat schon mit mir die Mongolei gesehen und war dort ein williges und gutes Transport- Arbeitstier!

Also, nun mal zu und meldet Euch; zum gegenseitigen Beschnüffeln gibts die e- mail aber auch das Tel : 0178-8497861

Gruss JÖRN

.....doch noch kein runder Lauf !!

Jetzt nach ein paar Tagen mit hauptsächlich Standzeit ( hat noch keine Wiederzulassung ) stottert und rumpelt der Motor wie zuvor.

Will nochmal die Prozedur mit den Filtern ( kleiner und großer F. ) durchexerzieren.

Oder hat jemand eine diesbezügliche Erfahrung ob es vielleicht der vorher schon in die Einspritzpumpe gewanderte Dreck ( Gummipartikel,....) ist, der noch nicht raus ist. Muss man da viel Motor laufenlassen bzw KM fahren oder gar die EPumpe zerlegen und reinigen? Welche Verschraubungsöffnung( en ) an der Pumpe könnte man zum " Ablassen " des vielleich immer noch verschmutzten Diesels in der Pumpe sinnvollerweise öffnen (bei laufendem Motor...) . Hat da jemand eine Idee ?

Lasst mal was herüber an Erfahrung, danke !!

JÖRN MILTE

Also danke für Eure Hinweise!

Hatte ich mir schon gedacht, am Vorfilter ( schwarze Schraubkappe ) anzufangen. Ergebnis : sauber !
Dann der Dieselfilter : schon beim Öffnen des Filtergehäuses sah ich oben die verschobene Gummidichtung. Sie war nicht mehr ganz, statt ein volles O war sie nur ein U, da fehlte Gummi! Und der nach innen zeigende Teil des Gummis war gar nicht mehr da. Folge : alles abgerubbelte Gummi schwebte unten im Filtertopf, dessen Diesel schwarzdunkel getrübt aussah. Durch den " Ausfall" der Filterwirkung durfte mein IFA ( besser : die Einspritzpumpe ) alles was da rumschwamm schlucken und verdauen.

Das Ergebnis davon steht in der Fehlerbeschreibung !!!

So, nun die Frage :auch schon so eine zerstörte obere Gummidichtung gehabt ? Ursache ? Einen Montagefehler beim Einbau des letzten Filter kann ich meinerseits zwar nicht ganz ausschließen, halte ich aber für nicht wahrscheinlich !( Man bräuchte Gummizerstörkräfte beim Nach-Oben-Ziehen des Filtertopfes, was man merken müsste !!)
Ist das Gummi am Filter Mist ???
Na, wolln mal Erfahrungen hören bzw. sehen !!

Drei Tage war er krank, jetzt läuft er wieder , Gott sei dank .....

IFA-Grüsse rundherum
JÖRN MILTE

Da habe ich den IFA nach mehreren Monaten Standzeit wieder inganggesetzt und bin auch gleich ca 40 Km gefahren, doch das Phänomen zeitweises Ruckeln , unrunder Lauf und ganz und gar Stehenbleiben hörte nicht auf.

Sicherlich die Kraftstoffversorgung .

Aber : wo anfangen ??
Hat da ein Experte nen todsicheren Tipp ?

Warte ergebens auf ne Info, womit ich dem Baby dieses unsaubere Verhalten wieder abgewöhnen kann, danke

JÖRN MILTE

Hallo Tommy,

das ist schön , daß Du auf der sog. grünen Wiese anfangen kannst; deshalb höre Dir geduldig die möglichertweise dann gut gemeinten aber völlig verschiedenen Meinungen an und fälle erst dann Deine Entscheidungen.
Ich habe das ganze wie bei Dir unter zweitens geschildert gemacht und erstmal alles auf 24 Volt gebracht von wegen der LIMA-Versorgung: also im Wohnteil auch 2x 12Volt-Batterien. Grosse Stromfresser wie Kompressorkühlschrank, Standheizung, evtl. el. WW-Boiler kannst Du bestens damit versorgen ( sie kosten auch nicht mehr als die 12 V- Ausführungen. Dafür kannst Du dir kleinere Leitungs-Querschnitte leisten !!
Eine zusätzliche 12 V- Batterie ( also nicht einseitig von den 2 anderen 12 Volt abzweigen !!) wird über einen Spannungswandler 24 auf12 Volt vom 24 V-System versorgt ( der hat etwa 13,8 Volt und kann bis 8 Ampere und mehr bringen, weniger als 4 sollte er nicht haben ). Damit kannst Du die eine 12 V-Batterie immer gut bei mind. 3 viertel voll halten. Damit betreibst Du den übrigen Teil des Wohnbereichs ( Pumpe, Licht , Radio,....)

Übrigens: A L L E Batterien habe ich auf der Minusseite mit EXTRA-Haupschalter versehen, damit Du in JEDER Situation auch mal ab- und anschalten kannst.
Habe auch kein Trennrelais 24 V sondern auch da einen Batteriehaupschalter. Es gibt dann eine sog. Fahr- und Stehschaltung , die man selbst im Griff hat....und man hat auch die möglichkeit Notschaltungen vorzunehmen, wenn mal eine Batterie versagt!!
Vorne im Fahrerhaus existiert ein Billig-Spannungswandler von ca. 4 Amp für die geläufigen Kleinabnehmer 12 V( GPS, Funk, Ladegeräte,..... ).

So, bis hierher wars das erstmal. Laß Dich weiter beraten....

Gruss an alle IFA-Elektrik- Bastler

JÖRN

hallo,

"alte Ausführung" ( hatte ich an meinem 83er IFA dran) bestand aus einem losen kegelförmigen Bechteil ( Formstück in der Mitte ) was durch die Überwurfmutter , außen zusammengedrückt wurde .System konnte ausleiern und Gewinde kaputtgehen !!
Jetzt ( neu ) nur noch Bohrfutter-ähnlich 2x geschlitzter Konus mit Gegenkonus an der Mutter. Sitzt gut, Mutter kann man gut festziehen und dadurch endlich guter Klemmeffekt.

(Sorry, kann z.Z. nicht Fotos machen , da Fzg. im Winterlager .
Habe die techn. Unterschiede nach bester Erinnerung versucht zu erklären, Austausch ist schon eine Weile her !!)

Grüsse von IFA zu IFA

JÖRN

Hallo,

habe auch mal neue Arme gebraucht und welche von IFA-Ludwigsfelde bekommen. Es gibt wahrscheinlich nur noch neue, die ähnlich wie ein Bohrfutter-Mechanismus funktionieren. Die halten wirklich gut.

Die vorigen waren Murks und waren schnell ausgeleiert und überhaupt nicht zu reparieren.

Gruss JÖRN

Hei,

endlich einen IFA-Ingenieur ( älteres Semester, Kundendienst-Service....mit viel Erfahrung im heißen Ausland / z.B. Afrika ...) gefunden und ihn über das mir zugestoßene W50-Problem befragt.

Hier - eben auch für Euch als evtl. mitbetroffene die einigermaßen plausible Haupterklärung : die relativ schwach ausgelegten " Röhrchen-Stößelstangen" wirken wie eine Sollbruchstelle bei Klemmenden Ventilen in der Ventilführung. Und das passiert bei Überhitzung der Zylinderköpfe aufgrund Kühlwassermangel einerseits und Hitzestau z.B. bei Bergfahrt. Gegen alles das habe ich eigentlich gut vorgesorgt : Extraschalter für Kühlerlüfter-Kupplung, den ich rechtzeitig einschalte bei Bergfahrt, ständige Beobachtung des Thermometers und auch regelmäßige Kühlwasserstands-Kontrolle.

Offensichtlich gibt es aber einen kritischen Heißzustand der zwischen dem "erlaubten" und dem Durchbrennen der Zylinderkopfdichtung liegen müsste.
Wird dann zuuu laaaannge in diesem Bereich gefahren und nicht einen Gang tiefer gefahren , dann passierts offensichtlich.

Antwort des IFA-Ingenieurs : wenn sowas vorkommt, Stößelstange ( solange sie nur verbogen ist ) raus , auf geradem Untergrund gradekloppen
und wieder rein....und weitergehts !! ( Rep. in Angola )

So, und jetzt die Frage an die W 50- Gemeinde : hat jemand schon eine oder 2 Kopfdichtung gehimmelt und dabei das von mir geschildertr Phänomen der krummen Stangen auerdem festgestellt, da ich es es " Vorstufe " ansehe.

Kleines Zusatzproblem bei meiner Temp.Anzeige : die bewegt sich auch bei langer gleichmäßiger Fahrt ( Drehzahl 2000 ) immer nur von blauem Bereich bis Mitte und nie hin zu rot. Muss mal den Geber überprüfen oder die Anzeigeuhr. Hat da jemand die elektrischen Daten und Ahnung , wie man das am besten eicht?

Das waren all die technischen Dinge zu Weihnachten , die einen bewegen, wenn der IFA im verdienten Winterschlaf ist. Zeit also zum Nachdenken !!

An alle die es bitter brauchen :
ein schönes Weihnachtsfest und ein erlebnisreiches IFA-2007

Gruss JÖRN

hallo lärmgeplagte w 50 er,

habe ganz konsequent selbsklebende dämm-schaumstoffmatten aus dem panzerbau ( ca. 15 mm dick) an a l l e flächen des fahrerhauses plus motorhaube ( incl. seitenteile ) verklebt.
heißt : nackte blechflächen oben, unten und seite sowie ausguckdeckel mit rand ; dachverkleidung runternehmen, schaumstoff rein und wieder dran; dgl türverkleidung....und den motorhaubenbereich sogar innen und außen und original kunstlederabdeckung wieder drüber.
jetzt kommt der schall nur noch aus dem schlecht abdämmbaren fußraum.
den boden habe ich mit mehrfachen gummimatten -schichten abgedeckt ( wegen der sauberhaltung ) und auf der fahrerseite....auf der anderen seite mit einmal o.g. dämmschicht plus teppich-nadelfilz bündig ausgelegt.
außerdem liegt auf der motorhaube wegen der mitfahrenden hunde stets eine dicke hundedecke ( rheumadecke).

der effekt der jetzt auftretenden lärmbelästigung geht ins erträgliche maß, d.h. man kann sich im normalton ganz gut unterhalten.
ich sage dazu : ne stecknadel, die herunterfällt, kann man hören ( bei abgestellten motor natürlich ) !!!!

noch habe ich keinen durchstieg nach hinten , deshalb vermute ich, daß beim aufschneiden von fahrerhaus und lak-wand der lärm wider zunimmt.
hat da jemand erfahrungen ? welche hilfsmittel können da dann helfen ?

mit lautem gruß an euch gehörgeschädigten

jörn

nun habe ich ein bisschen abgewartet, ob da vielleicht ein w 50- fahrer sich meldet mit den gleichen bauchschmerzen bezüglich der stößelstangen....
bisher stehe ich bzw. steht mein außergewöhnlicher motor mit appetit auf frische stößelstangen wohl mutterseelen allein da !!!

hoffnung hatte ich natürlich auf parallelfälle bei irgendjemanden aus der ifa-gemeinde ( ohne jemanden dieses besondere event an den hals zu wünschen !!)

die technischen ratschläge bringen mich nicht weiter.....oder soll ich auf verdacht den motor zerlegen ? lagerprobleme....?? ja, wie sind denn da die zusammenhänge ?

warte also geduldig, bis jemand gleiches berichtet.....und vielleicht auch noch dafür ne erklärung hat.

letzte frage : wie oft stellt ihr denn eure ventilspiele ein bzw. kontrolliert sie ??

mit gruss von ifa zu ifa

so long

jörn