Beiträge von Rojocola

    Gerade das rechte Hinterrad gegen das Ersatzrad getauscht und die Bremse nachgestellt. Das Profil des Ersatzrades ist etwas besser, aber sowohl die Innen- als auch die Aussenflanken beider Reifen geben mir zu denken, ob der TUEVer da seinen Segen zu gibt. Evtl. doch zwei neue/gute gebrauchte Reifen fuer die Hinterachse? Die Preise sind so bitter...

    Hallo,
    war schon lange nicht mehr hier. Aber nun mal wieder ein Beitrag von mir...


    Heute habe ich den rechten, vorderen Schwingungsdämpfer der Fahrerkabine
    gewechselt. Der Alte war einmal quer durchgerissen. Immer beim rechts Abbiegen kippte das gesammte Fahrerhaus auf die linke Seite und ich
    musste mich ordentlich am Lenkrad festhalten um nicht rauszufallen 8o


    Die drei Öltemperatur- und -druckgeber neu abgedichtet. Da suppte ordentlich Öl raus bei der Überführung vorletzten Samstag.


    Dann
    war ich noch auf Fehlersuche, weshalb der Motor bei Betrieb des
    rechten, vorderen Tanks (hab hinten noch zwei Weitere) nach kurzer Fahrt
    immer Abstirbt. Dazu Saugrohr sowie Saugleitung bis zum 3-Wege-Hahn
    ausgebaut, durchgeblasen und alles abgedrückt. Hab aber nix ungewöhnliches gefunden. Alles mit
    frischen Kupferringen montiert... Mal gucken bei der nächsen Ausfahrt.


    Muss
    demnächst noch Reifen wechseln. Was habt ihr da für Erfahrungen? Wie
    geht der Reifen am besten von der Felge? Hat sich jemand ne Vorrichtung
    gebastelt?


    Gruß,
    Stefan

    Hallo,


    selbst wenn es im Leerlauf normal ist, sollte dann doch bei 1500 - 2000 U/min ausreichend Unterdruck vorhanden sein. Aber selbst das ist nicht der Fall.
    Ich werde morgen/nach der Schlafphase mal das Ventilspiel überprüfen.


    @ Christel:
    Das mit einer separaten Unterdruckpumpe von einem aufgeladenen PKW-Motor ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Allerdings wollte ich nicht die ganze Lichtmaschine wechseln, zumal die aus einem PKW doch nur 12 Volt liefert, ich aber 24 benötige.


    Gruß,
    Stefan

    Hallo liebe Schraubenden und Freunde von öligen Fingern,


    wieder einmal melde ich mich hier zu Wort, da ich euren Rat benötige.


    Heute habe ich einen Tempomaten in meinen W50 eingebaut, da mir das Fahren langer Strecken oft Krämpfe im rechten Fuß und Bein verursacht.


    http://waeco.com/de/4374_452.php?hirID=172&artOrigID=397


    Dieser Tempomat verfügt über einen Servoantrieb der mit Unterdruck arbeitet. Den Unterdruck soll man sich vom Ansaugkrümmer holen. Nun habe ich das Problem, dass an meinem Anschluss am Ansaugkrümmer nicht ausreichend Unterdruck vorhanden ist, wenn der Motor läuft (versteht sich eigentlich von selbst ;) ). Im Leerlauf bläst sogar Luft aus diesem Anschluss heraus. Für mich bedeutet das, dass das Ventilspiel eines oder mehrerer Einlassventile zu klein ist.
    Welches Ventilspiel stellt ihr denn an euren 4 VDs ein? Das von IFA vorgeschriebene oder ein etwas größeres? Oder ist dieses Herausblasen im Leerlauf sogar normal? Irgendwie aber nicht vorstellbar bei einem Saugmotor.


    Der Tempomat lief vorher in meinem Renault 21 mit 2,1 Liter Saugdiesel hervorragend, falls jemand argumentieren sollte, dass der Unterdruck am Saugkrümmer nicht ausreichen kann... oder was auch immer :P


    Grüße aus Rostock,
    Stefan

    Hallo,


    ja viel zu tun hat das Ding nicht.


    Das Gelenk ist mit einem 50/50 Fett-Öl-Gemisch gefüllt. Die Dichtung ist schon ordentlich porös und das Öl läuft leise weinend raus und saut alles voll. Es ginge halt noch mit der alten Dichtung. Aber schön ist das nicht, weil die ja auch nicht besser wird :P Und da wir z.Zt. eh alles auseinander haben, würde es sich anbieten die auch zu wechseln.


    Gruß, Stefan

    Hallo liebe IFA-Gemeinde,


    nach langer Sendepause melde ich mich mal wieder zu Worte, da ich dringend Rat bzw. Ersatzteile benötige.


    Am Ural meines Kumpels, von dem ich schonmal berichtete, sind beide Kugelstützenabdichtungen der Vorderachse undicht. Letzten Donnerstag habe ich mit ihm eine Dichtung ausgebaut und bin damit zu einer Dichtungsbude. Die wussten damit absolut nichts anzufangen, könnten aber sowas anfertigen. Dafür müssten sie allerdings zunächst ein Werkzeug fertigen. Summasummarum für zwei Dichtungen 800 - 1000 Euro.
    Etwas zu teuer dachte ich mir und googlete ein wenig rum. Ersatzteile sind nicht zu bekommen - jedenfalls habe ich nichts gefunden.


    Nun meine Frage an euch: Hat jemand sowas vielleicht rumliegen? Kennt jemand, der jemand kennt, der sowas besorgen kann? Kann man die Dichtung evtl. regenerieren?


    Die Dichtung besteht im wesentlichen aus drei Schichten: In der Mitte eine dickere Filz- oder Fleeceschicht und von Außen jeweils dünnes Gummi.


    Im Anhang noch die Schnittzeichnung der Vorderachse (Quelle: http://www.ural4320.de) und ein Bild von der ausgebauten Dichtung.


    Gruß,
    Stefan

    Hallo,


    also bei diesem Video Frage ich mich wie dieses Schiff überhaupt klassifiziert wurde. Ich arbeite auch auf einer Fähre. Bei uns ist jeder Tisch am Boden festgeschraubt, damit er sich bei Seegang eben nicht selbstständig macht. Soweit ich weiß sind das sogar Bauvorschriften.
    Zum zweiten Teil des Videos kann ich nur sagen, dass da einige Leute degradiert gehören. Bei uns wird schweres Wetter im nautischen Wetterbericht angesagt. Die Ladung wird dann zusätzlich gesichtert und in allen Betriebsräumen wird Alles gelascht. Da kann ich nur sagen: Eindeutig Beruf verfehlt. Wenn dieses Viedo ein zuständiger Inspektor in der Reederei sieht werden einige Köpfe rollen. Mal ganz abgesehen davon, dass es fahrlässig ist, wenn durch herumrutschende Schränke, Rohre oder gar Gabelstapler jemand verletzt oder getötet wird.
    Mein vollkommenes Unverständnis von meinem beruflich, professionellen Standpunkt aus. Ansonsten ist es sehr spektakulär für den Außenstehenden.


    Gruß aus Rostock,
    Rojocola

    Hallo,


    ich glaube, dass bei dir mehrere Probleme zusammen gekommen sind.


    1. Problem:
    Grunsätzlich ist bei weißem Rauch zwischen Wasserdampf und Ölnebel zu unterscheiden. Der Unterschied ist schnell festzustellen, indem man den Rauch vorsichtig "inhaliert".
    In deinem Fall ist es, nach dem, was du schilderst, eher ein Wasserproblem, da es das Wasser aus dem Kühler herausdrückt. Das bedeutet im Klartext, dass sich der Zylinderinnendruck über einen Riss im Kopf oder einer gerissenen Zylinderkopfdichtung in das Kühlwassersystem ausbreitet. Um den betroffenen Zylinder am einfachsten zu lokalisieren, baut man am Besten alle Einspritzdüsen raus und dreht den Motor von Hand durch. Gleichzeitig muss jemand zweites schauen bei welcher Einspritzdüsenbohrung im Kopf Wasser kommt. Dies sollte man allerdings erst machen, nachdem der Motor eine Weile (über Nacht) gestanden hat damit Wasser durch den Riss in den Brennraum gelangen kann. Ganz gefählich ist es, den Motor in diesem Zustand zu starten. Flüssigkeiten sind nahezu inkompressibel. Es hätte einen Motorschaden zur Folge (Kopf, Kolben, Pleuel, Lager...).


    2. Problem:
    Wie einer meiner Vorredner schon sagte, sind beim Tanken sicherlich eine Menge Verunreinigungen aufgewirbelt worden. Diese wurden dann von der Förderpumpe angesaugt und der vorgeschaltete Schutzfänger setzte sich zu. Ich hatte das gleiche Problem bei der Überführung meines W50 an Pfingsten. Als ich den Vorfilter ausbaute, war die Filtergaze sehr stark gleichmäßig nach Innen gedrückt. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei Dir der Filter durch den starken Saugdruck beschädigt wurde und danach wieder ausreichend Brennstoff vorhanden war. Dies würde den plötzlichen Leistungszuwachs erklären.
    Schwarzer Rauch im Abgas kann mehrere Ursachen haben:
    - Sauerstoffmangel
    - zu viel eingespritzer Brennstoff
    - schlecht zerstäubter Brennstoff
    Punkt eins und zwei hängen direkt miteinander zusammen. Ich würde dir empfehlen, die Einspritzdüsen mal abzudrücken oder abdrücken zu lassen. Die ist in gewissen Abständen sowieso erforderlich. Der Zustand der Einspritzdüsen ist maßgeblich für die Leistung und den Verbrauch des Motors.


    3. Problem:
    Die Lichtmaschine läd gar nicht oder nicht ausreichend. Wie voran schon erklärt, haben sich die Batterien leise weinend durch die elektrischen Verbraucher entladen, da du ja auch Nachts gefahren bist. Wenn die Lichtmaschine gar nicht läd, sollte allerdings die Ladekontrollleuchte an sein, vorausgesetzt, die Glühlampe ist nicht defekt. Dies sieht man aber, wenn man vor dem Starten des Motors die Zündung einschaltet. Da muss die Ladekontrollleuchte in jedem Fall an sein. Sobald der Motor läuft, muss sie erlöschen.
    Was aber auch ganz simpel sein kann, ist, dass die Antriebsriemenspannung der Lima zu gening ist. Somit rutschen die Riemen mehr, als dass sie die Lima antreiben. Dies muss nicht immer mit einem Quietschen einhergehen.



    Soviel von mir. Halte uns bitte auf dem Laufenden.


    Gruß aus Rostock,
    Rojocola

    Hallo Leute,


    Thema Bremsschläuche ist abgeschlossen.
    Habe die 700mm Schläuche gestern eingebaut. Da gibts keine Probleme mit der Länge und es scheuert nirgendwo. Das Entlüften des Systems bzw. Wechseln der Bremsflüssigkeit ist allerdinge eine Wissenschaft für sich. Ich habe mir eine Vakuumpumpe gekauft, weil ich dachte, dass ich damit gut hinkomme. Pustekuchen: Man kommt ja dermaßen schlecht an die Entlüftungsstutzen ran, das ist nicht mehr feierlich.
    Habe dann mit der Vakuumpumpe erstmal grob entlüftet/gewechselt. Später dann, als ich einmal ringsrum war Luftdruck aufgepumpt, Handbremse angezogen und nochmal einen Entlüftungsstutzen nach dem anderen kurz gelöst bis Öl kam und wieder geschlossen.
    Die Bremsbeläge hatte ich auch alle nachgestellt. Und jetzt bremst er endlich anständig, so wie ich mir das vorstelle. Kein Fahrtrichtungswechsel mehr beim Bremsen :P Die Kurskorrekturen waren schon enorm, die ich vorher beim Bremsen vornehmen musste. Jetzt läuft er schön gerade aus.
    Für den Winter stehen allerdings die beiden hinteren Radzylinder an. Überholen und alle Gummiteile wechseln.
    Morgen gehts erstmal Richtung Mecklenburgische Seenplatte ein paar Tage entspannen. 8)


    Gruß aus Rostock,
    Rojocola

    Zitat

    Original von FamilieJacobs


    Hallo Rojo,
    ja genau so wollte ich es auch machen, nur mit Kasteprofil statt Holz.
    Welches Gummi habt ihr genommen? Teichfolie oder sowas?


    Gruß Christian


    Hallo Christian,


    nein Teichfolie war das nicht, obwohl die sich wahrscheinlich hätte wesentlich besser verarbeiten lassen. Wir hatten ziemlich dickes Dichtungsgummi (ca. 4mm stark), was man in der Industrie und Schiffbau für bestimmte Rohrleitungsdichtungen verwendet.
    Würde ich allerdings noch einen Durchgang bauen, würde ich auch Teichfolie oder LKW-Plane nehmen und die Falte zwischen Koffer und Fahrerhaus schön großzügig gestalten, damit bei Verschänkungen auf keinen Fall was reißen kann.


    Von Stabilitätsbeeinträchtigungen des Koffers beim Ural war nichts zu merken. Bis jetzt ist alles heile.


    Gruß,
    Rojo