Beiträge von P10Treiber

    Meine Frage wäre: Gibt es jemand, der mit W50 und Winde Holz rückt?


    Nicht das du dir einen Haufen Arbeit machst und dann vom Bedienkomfort enttäuscht bist. Zwischen einer Forstrückewinde oder einem LKT8x und der W50 Winde liegen Welten.
    Die W50 Winde ist ja zur Selbstbergung oder zum Bergen anderer Fahrzeuge ganz nett und hilfreich, aber immer: rein ins Auto, kuppeln, Nebenantrieb einschalten, Winde einschalten, einkuppeln, Gas geben, aufspulen, Mist wo ist jetzt der Baum, rums!, ach doch schon da, auskuppeln, alles ausschalten, raus aus dem Auto, Seilwindenbremse lösen, dem Baum einen halben Meter Seil geben, Bremse verriegeln, rein ins Auto und endlich Rücken.
    Ergebnis: 5 Bäume gerückt, die Anhängekupplung verbogen, 3x die Schrauben der Überlastsicherung abgeschert und kreuzlahm vom Auf- und Absitzen.


    Es kann auch sein, dass man bei der Winde auch das Seil abspulen kann, ist schon lange her, aber dabei immer schön straff halten, sonst gibts Knoten.
    Ich meine, es fehlt einfach die Übersicht zum Baum und ein Rückeschild wäre auch nicht verkehrt.
    Ich tendiere mehr zu Dreipunktaufhängung und Forstseilwinde mit Fernsteuerung. Bisher habe ich dazu aber noch nichts gefunden, bin wohl der Einzige mit der Idee.



    Mario

    Zitat

    Original von falco
    Warum willst du die Sperren einzeln schalten seh ich keinen sinn drin (noch nicht)


    Regenwetter, Steigung, schlammig, Bagger kommt nicht hoch. Zürück ins Tal und auf den Sperrenschalter gedrückt. Zweiter Anlauf, die Kontrolllampe geht nicht an, er wühlt sich ein Stück weiter als vorher, es gibt einen Knall und dann war Schluß. Also Rückwärtsgang und wieder ins Tal.
    Danach durfte ich die vordere Gelenkwelle und das Antriebsritzel vom Differenzial ausgebaut und die zermahlenen Wälzkörper entfernt. Seitdem geht es nur noch mit gesperrtem Verteilergetriebe und Hinterradantrieb pur vorwärts. Nur blöd, dass er sich jetzt in jeder Pfütze eingräbt.
    Und da ich keine Lust habe, nach jedem Betätigen des Sperrenschalters, die Vorderachse zu reparieren, suche ich nach einer Lösung meines Problems, wenn es sein muß durch:
    - Fernsteuerung oder,
    - Diodenbastellei oder,
    - einen Lufthahn zum Absperren (raus aus der Hütte, Hahn auf, rein, weiter, raus, Hahn zu, rein - die bisher dümmste Idee von mir) oder,
    - noch einen paar Schleifringe für mehr Kabel obendrauf oder,
    - Mikrocontroller (Schaltungstechnik ist aber nicht so meins).



    Mario

    Zitat

    Original von Kraz256
    Beim W50 schaltet man ja mit dem Allradantrieb auch die Geländeübersetzung ein ....


    Nicht bei allen. Es gibt auch welche, da wird erst die Geländeübersetzung geschaltet und im zweiten Schritt kann man die VA zuschalten. Sperrenschalter haben die aber nur einen, was ist nicht für so sinnvoll halte, man muß ja die Vorderachse nicht unbedingt sinnlos quälen.


    Zitat

    ... zum Gewaltbruch von Antriebsteilen kommen kann. Ob das beim L60 auch so ist ...


    Ja, das geht leider recht einfach, also das mit dem kaputtmachen. Im Gehäuse des Diffs. kann man dann Bruchteile von Zahnräder und zermahlene Walzen von Lagern finden. Kein schöner Anblick!




    Mario

    Beim Hydrema M1000 hatten auch einige den selben Arm wie der T188. Wäre das eine Lösung?
    Apropos Lösung: Wie kann man beim T188 die Sperren einzeln schalten, die Kontakte der Drehdurchführung sich ja schon voll? Ich hatte schon die Idee mit Dioden und die Kabel mehrfach nutzen so im Kopf.




    Mario

    Aus der Abteilung "Hören und Sagen": Kommt öfter vor, ist nicht schlimm. Häufigster Kommentar: Weiterfahren und Beobachten.


    Mit Langzeiterfahrung kann ich leider nicht dienen.


    2 Antworten, 2 gegensätzliche Meinungen - nun mach was draus. :D





    Mario

    Ich habe es doch so höflich wie möglich ausgedrückt. Auch ich mag Gutachter, welche ihren Verstand benutzen, eine eigene Meinung haben und diese vertreten. Mit diesen Leuten kann man prima arbeiten.


    Wer aber solche Sätze von sich gibt wie:


    Zitat

    Die ganze sache sieht beim Kipper anderst aus auch wenn er 30 Jahre alt ist,weil es davon noch zuviele gibt,und somit noch nicht erhaltenst.wert ist.


    der sollte sich mal mit dem Regelwerk zum historischen Fahrzeugen befassen. Die Bedingungen zur Erlangung des H-Kennzeichens sind klar geregelt und nicht den persönlichen Fantasien des Gutachters unterworfen. Wie streng oder locker er dieses Regelwerk anwendet, dass ist ihm überlassen.
    Aber bitte keine solchen Märchen, mancher (der es nicht besser weiß) glaubt es auch noch.


    Weiter zu 2-Kreis-Bremsanlage:
    heißt, dass Fahrzeug hat 2 getrennte, voneinander unabhängige Bremskreise. Beim W50 aufgeteilt nach vorn und hinten. Aber das will eh keiner wissen.


    Was ihr meint ist die 2-Leiter-Anhänger-Bremsanlage. Die soll es original in der Exportversion CSSR gegeben haben. Das war aber schon zu lesen. Hier gibt es auch im Forum ein Dokument wie die Sache umzubauen ist. Wer die zulässige Anhängelast bei durchgehender Bremsanlage ausnutzen möchte und dabei schneller als 25km/h fahren will, kommt um einen Umbau nicht umhin.
    Wo das Problem war, hab ich eh nicht verstanden. Hier ist man nicht auf die Gnade es Gutachters angewiesen, das ist eine Vorschrift, daran muss man sich halten.


    Und das Thema H-Zulassung und Womo ist eine ganz verzwickte Geschichte. Bei manchen Fahrzeugen möglich, aber nicht beim W50. Den gab es vor 20Jahren noch nicht als Wohnmobil. Da waren die Wagen in Neu5land bei der Planerfüllung oder der Verteidigung des Sozialismus unabkömmlich.



    Mario

    Zitat

    Original von Falli-69
    Hatte mit meinem Gutachter von der Dekra gesprochen (Gotha-Thüringen) weben einem H-Gutachten ist für einen IFA W50 LA/A/C kein Problem,er hatte sogar noch ein Orginal KTA-Blatt vom W50 Ersteinsatz 1976 !!!. Auch gegen die Nutzung als Wohnmobiel ist nichts einzuwenden!! Selbst eine 2 Kreisbremsanlage ist erlaubt weil diese auch auf dem KTA-Blatt steht dabei ist es eine Auslegungssache ob Ostdeutsch oder eine Westdeutsche.
    Die ganze sache sieht beim Kipper anderst aus auch wenn er 30 Jahre alt ist,weil es davon noch zuviele gibt,und somit noch nicht erhaltenstwert ist.



    Hallo Torsten, diesen Prüfer würde ich mir warm halten. Wer H-Gutachten mit so viel Falschwissen verteilt, ist ein sehr guter Partner für sehr individuelle (kundenfreundliche) Eintragungen in den Fahrzeugpapieren.


    Mario

    Die Bedienungsanleitung des W50LA/Z , Redaktionsschluß 15.07.1984, beschreibt die Variante mit den 3 pneumatischen Sperren. Da es sich um die 5.Auflage dieses Druckwerkes handelt gab es das dann wohl weit vor 1984.
    Im Ersatzteilkatalog bin ich noch nicht richtig fündig geworden, aber da müßte es wohl stehen.



    Mario