Beiträge von speed130

    Hallo Aveleen,
    ich hatte diese Batterien verbaut und war damit auch im Winter zufrieden. Lieferant war A.T.U. Preis war in 2005 mal 132,50 EUR.


    Arktis-Batterie TU9143 , 2 Jahre Garantie , wartungsfrei nach DIN
    gefüllt und geladen, Kapazität: 143 Ah, Kaltstartleistung EN: 950 A, Länge / Breite / Höhe: 514 / 218 / 210 mm, Endpole: + / -


    Hinweis: Die Höhe dieser Batterien ist etwas geringer als die der Originalbatterien. Wenn kein Höhenausgleich vorgenommen wird, kann es Probleme mit der Länge der Batteriekabel geben (sofern noch die Originalkabel verbaut sind). Ich hatte zum Ausgleich unter die Batterien entsprechende Holzleisten, ca. 40x40 gelegt.


    Mit freundlichen Grüßen


    Mirko

    Hallo,
    exakt so wie winks geschrieben hat. Fehlerbild war bei mir mal das gleiche wie im ersten Beitrag geschrieben bei Motor aus ließen sich die Gänge schalten, bei laufenden Motor überhaupt nicht. Ursache war die fehlende Bremsflüssigkeit (Hydraulikflüssigkeit) im Vorratsbehälter oberhalb des Kupplungspedals. Aufgefüllt, entlüftet und die Welt war wieder in Ordnung.


    Mit freundlichen Grüßen


    Mirko

    Hallo IFA-Fahrer,
    wie wurden die Fahrzeuge im Winter gestartet? Ich kann einen Erfahrungsbericht aus NVA-Zeiten, ca. 1984 oder 1985 beitragen. Die Fahrzeuge unserer Baupioniereinheit wurden täglich bewegt, da eine regelmäßige Bautätigkeit / Bauproduktion realisiert wurde. Die persönlichen Erfahrungen wurden mit IFA W50 gemacht. Nach meiner Erinnerung war der Winter 1984/85 über mehrere Wochen mit Temperaturen um die -10 Grad Celsius und niedriger im Raum um Berlin vergleichbar kalt wie für die nächste Woche angekündigt.


    Bei Temperaturen unterhalb -5 Grad wurden die Batterien ausgebaut und über Nacht aufgeladen und warm gelagert. Morgens wurden die Batterien dann eingebaut und die Startversuche wurden unternommen. Prozedere war damals so, daß über die Handbetätigung der Kraftstoffförderpumpe Kraftstoff gefördert wurde bis ein spürbarer Widerstand wirksam wurde. Dann ausreichend lange vorglühen und dann den Anlaßer betätigen. Bei den regelmäßig bewegten Fahrzeugen war diese Vorgehensweise bis ca. -10 oder -15 Grad Celsius erfolgreich. Wenn die Batterien durch die fehlgeschlagenen Startversuche leer waren gab es noch einen Handwagen mit einem Batteriesatz zum Fremdstarten.


    Wenn bei tieferen Temperaturen die W50-Flotte nicht in Gang zu setzen war, wurde generell angeschleppt. Dazu wurden die größeren Baufahrzeuge (Kraz-Kipper und Tatra-Kipper oder auch Ural-Tankwagen) verwendet. Speziell die Kraz wurden über Lötlampen zunächst erwärmt und dann über den Anlaßer gestartet.


    Bei für Deutschland extremen Temperaturen, ich erinnere mich persönlich an -27 Grad Celsius nachts in Wernigerode wurden die Fahrzeuge mit laufenden Motor abgestellt. Gleiches haben wir bei vergleichbaren Temperaturen in Oberhof ebenfalls gemacht.


    An größere Probleme mit eingefrorenen Bremsanlagen bei den regelmäßig bewegten Fahrzeugen kann ich mich nicht erinnern. Wie bereits einer der Forum-Kollegen geschrieben hat, wurde reichlich Spiritus verwendet.


    In diesem Sinne wünsche ich Euch allzeit gute Fahrt.


    Mirko

    Hallo Florian,
    ich würde mal auf den Prüfanschluß tippen. Da gab es meines Wissens nach verschiedene Bauformen. Sollte im Ersatzteilkatalog unter dieser Bezeichnung auf zu finden sein. Kann durch Standardbauteile neuerer Produktion ersetzt werden.


    MfG


    Mirko

    Hallo, klare Info zu den Kosten der Steuer, L60 als Womo vor der Steuer-"Reform" 500,00 EUR, nach der Steuererhöhung, ca. 745,00 EUR/Jahr. Ansonsten gleiche Bedingungen wie im ersten Post angegeben, 7.49to. MfG Mirko

    Hallo Dieter,
    das Teil mit dem Hebel und den hydraulischen und pneumatischen Anschlüssen ist der hydraulisch/pneumatische Kupplungsverstärker. Wenn das Kupplungspedal sehr leichtgängig ist, deutet das auf fehlende Hydraulikflüssigkeit hin. Also den Hydraulikbehälter unter dem Lenkrad an der Lenkäule bzw. am Kupplungspedal überprüfen. Als Hydraulikflüssigkeit wird Bremsflüssigkeit (früher KARIPOL grün, heute DOT4) verwendet. Nach dem Auffüllen muß entlüftet werden, einmal am Kupplungsverstärker und dann am Behälter bzw. am Betätigungszylinder des Kupplungspedals.


    Ich hoffe ich konnte helfen.


    MfG


    Mirko