Beiträge von Lutzlunnit

    Moin Leutz,


    hat nun etwas gedauert, aber will euch mal ein Update zu meinen Projekt geben.

    Da mein Vater seinen L60 DSK nur ungern abgeben wollte und sich auch was anderes ergeben hat, ist es mit dem LAK auf diesen LKW hinfällig. Wobei ich mir schon ein Stück Rahmen zum verlängern, gesichert hatte. Aber wie sagt man.. erstens kommt es anders und zweitens wie man denkt :-D


    So konnte ich mir ein anderes Edles Stück zu einem Humanen Preis besorgen.


    Nun geht es weiter mit der Restauration und dem Aufbau des LAKs. Fortsetzung folgt...


    Gruß Lars ;-)

    Ich habe mir die Filter schon im Internet angeguckt. Wie funktionieren die? Kann ich den einfach auskippen? Wie lange hält der?

    Gruß York

    Abend,


    Die Luft wird beim Ansaugen in einen Art Drehung versetzt und durch die entstehende Fliehkraft wird der Schmutz dann am die Außenwand gedrückt. Dieser bzw. Der grobe Schmutz, legt sich dann im Behälter ab. Das ganze lässt sich dann ganz einfach demontieren und auskippen.


    Bei dem HD ist noch ne Nummer besser. Dieser hat ein Abscheidergrad von 85% und ist zudem Wartungsfrei, da dieser sich selbst reinigt. Allerdings kostet der im Schnitt das 4-6 fache.


    Hab beide Sorten schon bei Maschinen verbaut, die mit Forstmulcher den ganzen Tag in der puren Dreckwolke laufen.

    Vor dem Einbau, mussten die teilweise 3-4 Mal am Tag den Luftfilter reinigen. Nach dem Einbau hat sich das Ganze, auf 1 Mal die Woche reduziert. + 2 Mal am Tag dem Behälter auskippen. ( Zumindest bei dem günstigeren Model) Da sieht man schon Mal was so ein Vorabscheider ausmacht.


    Da ich aber eher nicht davon ausgehe dass man mit dem LKW im Dauerdreck fährt, reicht der Einfach Zyklon vollkommen zu.


    Gruß Lars


    PS. Soll jetzt keine Werbung sein, sondern Freundschaftliche Hilfe. Aber falls in die Richtung was benötigt wird. Kann ich gern was besorgen, bekomme beim Hersteller sehr gut Konditionen. In dem Fall PN bitte.

    Abend,

    der Donaldson Vorabscheider ist richtig gut. Der hat nen Abscheidergrad von 75%. Dadurch würde sich der Wartungsinterval deines Luftfilters stark verringert und du kannst durch den Sandsturm fahren. ;-) Und der Preis sollte bei unter 150€ liegen. Verbau den ab und zu bei meinen Projekten. Kann den nur empfehlen. Besser ist zwar noch die Top-Spin HD Serie, aber die Kosten dann um einiges mehr.


    Gruß Lars

    Hallo Lutzlunnit,

    Habe auf Empfehlung 😉 des Forums Dormetic S4 Fenster verbaut. Da es die gleiche Größe momentan nicht gab bin ich auf 550x600 gegangen. Sieht aber gut aus und Licht kann man nie genug haben.

    Von den 6 Fenstern sind 4 mehr oder weniger undicht und zum Teil die Innenrahmen weg gerostet. Daher tausche ich alle 6.

    Dachluke und Türfenster stehen auch noch an.

    Alles klar danke! Die schau ich mir mal an. ;-)

    Moin,


    ist schon ne Weile her wo ich dies auseinander hatte. In waager Erinnerung würde ich sagen, dass er so abgeht.


    Die andern stellen, von Aussen nur mit Dichtmasse abzudichten, wird nicht all zu viel bringen. Da ja das Öl im Spalt sitzt und dir unter der Dichtmasse durchgricht. Mann kann die Stelle zwar gut säubern und es gibt auch Dichtmasse die Öl verdrängt, aber die ist keine Dauerlösung und es gibt keine Garantie das es klappt.


    Aber bevor du das Getriebe zerlegt, wäre es ein Versuch wert.


    Gruß Lars

    Moin, na schön wenn du es hin bekommen hast ;-). Aber für die Zukunft, mach es euch nicht so kompliziert. Bei Reihenmotoren ab 4 Zylinder und gerader Anzahl ist es in der Regel so, dass es immer ein gleichlaufendes Paar gibt. Bei 4 Zylinder 1=4 und 2=3, bei 6 Zylinder 1=6, 2=5, 3=4. So kommt du rechnerisch immer auf eine Zahl höher als es Zylinder gibt (z.B. 2+5=7). Die bedeutet im Detail. Der eine überschneidet ( Übergang zwischen Ausstoß und Ansaugtakt = beide Ventile leicht gedrückt ), der ander ist im Übergang vom Verdichtungs zum Arbeitstakt/Verbrennungstakt ( beide Ventile nicht bestätigt. Kurzerhand du schaust bei welchen Zylinder das Auslassventil betätigt ist und drehst in Laufrichtung bis die Überschneidung kommt, dann kannst den Gleichlaufenden einstelle. Danach schaust wieder bei welchen das Auslassventil betätigt ist und so weiter und so weiter. ( Geht von der Drehrichtung auch andersrum, nur dann musst das bestätigte Einlassventil suchen. Anders machen wir es in der Praxis auch nicht.


    Gruß Lars

    Abend,


    Ist zwar bei mir schon paar Jahre her, dass ich die Motoren gemacht habe, aber evtl. kann ich ein paar Erfahrungen beisteuern.


    Also bei der Kavitation, kann man da leider nicht zu viel machen, dies ist nun mal der Bauart und den Materialen bedingt. Hauptproblem ist das Schwingen der Zylinderwand. ( Andere Hersteller, haben dafür noch einen Zwischensteg um die Laufbuchse, um da Ruhe rein zu bekommen .) Da spreche ich z.B. Sisu Diesel aus Finnland an. Diese Motoren haben dadurch ohne Probleme Laufleistung von weit über 20000Bh. Selbst bei hoher Belastung. Ohne Kopfdichtungswechsel wohl gemerkt.


    Jedoch kann man durch ein Hochwertiges Kühlerfrostschutzmittel, den Effekt schon verringern. Dazu hatten wir mal ein Ausgiebiges Gespräch bei einem Motoren Lehrgang. Fragt mich jetzt aber bitte nicht welches ich da empfehlen kann, das ganze ist schön zu viel Jahre her :/.


    Viele Motoren wurden auch gern mal mit blanken Leitungwasser oder Brunnenwasser gefahren, da kommt es dann natürlich relativ schnell zu Kavitation. Da dies, den Effekt verstärkt.


    Und ja, es gibt für die Buchsen Einstellscheiben. Aber wenn die Laufbuchse abgesackt ist, dann ist in der Regel auch die Buchsenwand schon fast durch. Also Büchse/Kolben neu. So fern die Flächen am Motorblock selbst noch ok sind.


    Zum Thema Kopfdichtung. Es ist immer! zu empfehlen die Köpfe zu planen und auch abdrücken zu lassen. Alles andere ist gut Glück . So fern es nicht als Not Reparatur gedacht ist oder die passende Schleifmaschine im Afrikanischen Jungel nicht zur Verfügung steht😅.

    Die Qualität der Dichtung ist natürlich ein Problem.


    Wenn Elring jetzt wieder welche haben sollte. Dann deckt euch ein.


    Wie schon richtig geschrieben. Die Motorkühlung sollte steht's gewährleistet sein. Da dies in der Regel der Hauptgrund für eine Defekte Dichtung ist.


    Ein Gut gemachter Motor hält dann auch ein Camperleben.


    Als Beispiel...

    Wir hatten mal einen E512 Drescher der zur Wendezeit auf Turbolader und 150Ps aufgerüstet wurde. Da gab es Über 12 Jahre keine Probleme mit der Kopfdichtung oder ähnliches. Und der hatte das breite Schneidwerk und lief die knapp 7000Bh unter guter Vollast.


    All dies sind meine Erfahrungswerte. Ich lass mich gern eines besseren belehren.


    An sonsten Wünsch ich euch schon Mal viel Spaß beim Treffen. Hoffe ich kann nächste oder übernächste Jahr auch mal mit dabei sein, wenn mein L60 Fertig ist. Mit dem Leuten im Museum kling auf jedenfalls Interessant. ;-)


    Gruß Lars