Beiträge von CaMi

Elbholzer schrieb:

Ich hab eine Zuhause stehen, die ist aber noch nicht aufgebaut.

Das hab ich auf Arbeit vor der Nachtschicht gemacht, da ist mein Chef sehr kooperativ.

Die Risse sehen zwar böse aus, gehen aber nicht tief rein, man könnte sie zwar ausschleifen und schweißen, das mach ich aber nur wenn es unbedingt notwendig ist.

Das ist ja klasse. Ein großer Maschinenpark daheim und einen kooperativen Chef auf Arbeit
Ab welcher Tiefe wären es nötig die Risse zu schweißen?
Wenn sie weiter ins Material gehen, als die Ventilsitzringe?

Elbholzer : Hast du die Fräse zum Planen des Zylinderkopfes Zuhause stehen?
Sind die Risse an den Ventilstegen für den Betrieb unbedenklich?

Hallo Olaf,

inzwischen weiß ich wieder etwas mehr. Leider war meine Arbeit nicht perfekt.
Sonst wäre mir aufgefallen, dass in den Motorblock zwei Zylinderstifte 12m6x32 gehören, die dazu dienen die Kupplungsglocke vernünftig zu zentrieren. Diese Stifte fehlen bei mir, deshalb muss ich ich feststellen, dass der Automat an einer Stelle der neuen Führungshülse bereits wieder eine Riefe geschliffen hat.

Ich habe mich dann weiter mit Mechanik der Kupplungsbetätigung beschäftigt und wunderte mich, dass sich beim Betätigen der Kupplung der gesamte Umlenkbock der Kupplungsmechanik im Rahmen schief stellt. Die Ursache war dann leicht zu finden. Soll- und Ist-Zustand:

20180209_174209.jpg 20180209_174217.jpg

Dazu kommen noch etliche Resultate mangelnder Pflege...
20180209_173553_.jpg20180209_174113_.jpg

Ich denke, wenn die Zentrierstifte drin sind, die Führungshülse wieder schick ist, die Bohrungen wieder passen und der Umlenkbock wieder ordentlich befestigt ist, dann wird es auch mit dem Kuppeln wieder klappen.

Grüße,
Carsten

Hallo,

ich möchte Euch einen kleinen Zwischenbericht geben.
Bei der Reinigung der ausgebauten Kupplungsteile ist mir aufgefallen, dass die Führungshülse des Drucklagers eine tiefe Riefe aufweist.

Führungshülse alt.jpg

Ich vermute mal, dass bei unserem Kipper einmal der Automat zerflogen war und bei der anschließenden Reparatur nur die Mitnehmerscheibe, das Drucklager und der Automat erneuert wurden.
Also habe ich eine andere Führungshülse besorgt, gereinigt, neu gelagert, ..

Führungshülse Ersatz.jpgFührungshülse Ersatz poliert.jpg

Beim Automat wurde, wie von Olaf vorgeschlagen ein Blechring aufgeschweißt.

IMG-20180201-WA0008.jpg

Guter Dinge habe ich dann am Freitag alles wieder fein zusammen gebaut.
Leider ohne Erfolg.
Die Kupplung lässt sich nicht so einstellen, dass gleichzeitig ein ausreichendes Spiel zwischen Automat und Drucklager vorliegt und die Kupplung vernünftig trennt.
Wenn ich das Kupplungsgestänge enger stelle, trennt zwar die Kupplung aber das Drucklager drückt ständig auf den Automaten. Vermutlich ist die Auflagefläche am Automat deshalb eingelaufen.

Meiner Meinung nach reicht der Weg des Drucklagers nicht aus.
Die Schweißnaht vom Hebel des Kupplungsgestänges auf der Ausrückwelle sieht allerdings auch nach einer groben Reparaturschweißung aus.
Ich vermute nun das der Fehler dort liegt und werde demnächst mit einem anderen W-50 vergleichen.
Oder habt ihr noch einen Tipp?

Grüße,
Carsten

Hallo Olaf,

ich würde mich freuen wenn du am neuen Tellerfederautomat messen könntest, dann hab ich etwas für einen Vergleich.

Bei meinem Automat habe ich schon mal im ausgebauten Zustand gemessen:

- Reibfläche Automat zu Anlagefläche Ausrücklager: 70mm
- Reibfläche Automat zu Anlagefläche Kupplungsdeckel: 31mm

Das Rillenkugellager der Antriebswelle konnte ich heute recht schnell ausbauen.
Du hattest Recht, das Lager lies sich mit etwas Wärme vom Heißfön leicht austreiben.

Das Fetten der Kupplung werde ich hinbekommen, habe bereits genug Kupplungen (zwar überwiegend PKWs) eingebaut. Dennoch danke für eure Ratschläge.

Grüße,
Carsten

Hallo Olaf,

danke für deine Antwort. Das klingt plausibel.
Das der Tellerfederautomat keine Einstellmöglichkeit bietet, hatte ich auch so verstanden.
Dennoch habe ich gehofft ihn anhand von ein paar Maßen prüfen zu können, bevor ich die eingelaufene Auflagefläche instandsetze.

Ich würde auch gern das Rillenkugellager der Antriebswelle erneuern, da es sehr rau läuft und Geräusche verursacht.
Wenn ich den Teilekatalog richtig deute, dann ist dieses Lager auf der Antriebswelle mit einem Segerring gesichert. Wie ist es in der Führungshülse (bzw. dem Halslager) befestigt - nur eingepresst?

Grüße,
Carsten

Hallo IFA-Freunde,

ich habe gerade einen W50 LA/Z Dreiseitenkipper auf dem Hof mit einem Problem an der Kupplung.
Grund genug also in meinen Beständen nach den passenden Unterlagen zu suchen.

Offenbar gibt es drei verschiedene Ausführungen des Kupplungsautomaten die im W-50 verbaut wurden.

Im Reparaturhandbuch von 1967 ist ein Kupplungsautomat mit Zentralfeder beschrieben.
Zentralfederautomat.jpg

In einer späteren Auflage des Reparaturhandbuches gibt es dann die Ausführung mit Schraubenfedern und drei Ausrückhebeln.
Schraubenfederautomat.jpg

In meinem Kipper ist aber die letzte Ausführung mit Tellerfeder verbaut.
Tellerfederautomat.jpg

Zu dieser Ausführung steht leider nichts in meinen Unterlagen.

Hat jemand von euch die entsprechenden Maße zum Prüfen zur Hand?
Interessant wären folgende Maße:
- Unterkante Kupplungsdeckel bis Auflagefläche Druckplatte

- Kupplungshebel bis Auflagefläche Druckplatte

20180120_142615.jpg

Wie auf dem letzten Bild zu sehen, ist die Auflagefläche wahrscheinlich durch das schwergängie Ausrücklager eingelaufen.
Würdet ihr den Automaten nochmal einbauen?

Beste Grüße,
Carsten

hier gibts sogar ein paar Bilder von dem seinem DFZ.

Guck mal hier.

Der hat so ziemlich alles an Unterlagen, dies zum DFZ 632 gibt.
Soweit ich weiß hat er selbst auch einen zugelassen.

Stell' doch bitte mal ein paar Bilder von deinem Pomsenschlepper hier mit ein.

Grüße

Hoffe, ihr habt beim Umbau auf Ballonreifen, auch auf die Verlegung der vorderen Bremsschläuche geachtet.
Habe schon erlebt, dass diese dann bei der Allradvorderachse an der Felge geschliffen haben.

Grüße..