Ein interessantes Thema, was ihr hier eröffnet habt.
Nun also, ich habe schon oft die Gelegenheit gehabt meinen LO2002, den Ural 375, W-50LA und Tatra 813 8x8 im Gelände fahren zu können.
Zum LO:
- fahren im Gelände fast nur mit eingeschaltetem Allrad möglich, da kein Gewicht auf der Ha (leere Pritsche), oder nur mit viel Schwung
- zu kleine Reifen, schnell liegen die Achsen auf und die Räder hängen frei
- bei der kleinsten Pfütze laufen die Trommeln voll, bei Wasser nicht so schlimm bei Schlamm gibts wieder reichlich nachbereitung
- keine Servo (immer schön die Daumen aus dem Lenkrad nehmen )
+ ausreichend Motorleistung (Untersetzung, kleine Gänge) geht schon einiges
+ wendig (verhältnismäßig kleiner Wenderadius, kurzer Radstand)
Ural:
+ Servo
+ beste Traktion dank V-Profil
+ starrer Durchtrieb der Hinterachsen + VTG-Sperre + Untersetzung
+ reichlich Leistung
- mit Seilwinde liegt er hinten mitunter schnell auf.
- langer Radstand (spitze Hügel meiden)
- großer Wenderadius
Tatra:
+ starke Servo
+ gute Motorleistung, geiler V12-Sound
+ komplett sperrbar
- langer Überhang vorn, hebt dann schnell die Vorderachsen aus
- große Fahrzeuglänge, und tiefer Zentralrohrrahmen haben ihre Tücken.
(hing selbst schon in nem Sandloch, welches ich zuvor mit LO und Ural bezwungen hatte)
- Drucklufthähne an der Frontstoßstange (brechen schon mal, wenn man nen größeren Brocken erwischt..folglich keine Druckluft mehr. Dann zu Kuppeln ist kein Traum)
Der W50 fährt sich eigentlich wie nen größere LO mit Servo und vollsperrbar.