Beiträge von Florian Jänsch

    Hallo allerseits,


    dank schönem Wetter hab ich endlich mal geschafft mich mit den Kopfdichtungen zu befassen.
    Nach dem ersten Schrecken, es waren nur noch 10-12l Kühlflüssigkeit im ganzen System(!), nun ein paar Fragen:


    1.Auf der rechten Seite der Zyl-Köpfe, läuft eine Wasserleitung, die alle Köpfe verbindet und vorne unter dem Ansaugrohr verschwindet, sowie noch mit dem Ausgleichsbehälter verbunden ist.
    Ist es normal, das die Hohlschrauben innen ordentlich angerostet sind?!
    Empfiehlt es sich dagegen irgendetwas zu tun, denn in den entsprechenden Bohrungen im Kopf ist auch deutlich rost zu sehen?
    Oder reicht´s von nun ab Kühlerfrostschutz mit Korrosionsschutz zu verwenden?


    2. Beim abschrauben vom Flansch Krümmer->Zwischenstück mit Klappe für Staudruckbremse sind alle 4 Stehbolzen abgerissen (ging nicht anders, selbst jede Menge Caramba, heißmachen und Hammerschläge haben nichts gebracht), da die ganze Abgasanlage sowieso bald durchgerostet ist(außer der Krümmer) kam ich auf die Idee, selbst was aus VA zu machen und die Geschichte hinterm Führerhaus nach oben zu legen, spricht da irgendetwas dagegen, außer das es ein bissle nach "Show-Car" aussieht?


    3.An den Köpfen sind zwar keine Stehbolzen abgerissen, aber teilweise mitsamt der Mutter rausgekommen.Da ich billig an ein größeres Kontingent an VA-Scheauben gekommen bin, würde ich die gern verbauen(A2 70 bzw teilweise A4 80).Müsste doch eigentlich gehen, da die Schrauben ja nicht so hoch belastet sind, wie zB die Zylinderkopfschrauben, oder?


    4. GANZ WICHTIG!
    Habe bis jetzt nur die "Peripherie" um die Köpfe entfernt.Ventildeckel sind auch noch drauf, habe bis jetzt also noch nicht reingeschaut.... Im Rep-Anleitungsheftchen, stand etwas von Kipphebelböcke ausbauen, muß ich das auch, nur um die Dichtung zu wechseln, oder nur wenn ich den Kopf total zerlegen/überholen will?


    Bin mal gespannt wie´s drinnen aussieht, halte Euch aber mal auf dem laufenden...
    Machts gut
    Gruß
    Florian

    Hallo allerseits!


    Hab mir mal wieder ein paar Gedanken zwecks Tankumbau gemacht.Konnte bei Lemmy-Parts einen 600 l Tank mit Lackschäden für relativ wenig Geld ergattern (von wegen PÖl-Umbau und so) und stehe jetzt vor 2 Problemen:
    1. Die Tankhalterung bei Lemmy kostet (fast) so viel wie der Tank selbst!!
    2. Die typischen L-Profile haben eine Höhe von fast 10cm! Dadurch kommt der Tank zu weit seitlich unter dem Auto hervor und was noch viel schlimmer ist: Der Tank kommt dem Boden ein ganz beträchtliches Stück näher. Quasi Bodenfreiheit a la Hängebauchschwein.


    Lösung: Selbst ist der Mann; Eigenkonstruktion in Angriff nehmen.
    Soweit, so gut, habe auch schon eine Idee, und zwar:


    Den Tank nicht auf L-Profile legen (eh ungünstig wegen Biegebeanspruchung), sondern sozusagen an Bändern aufhängen, die wie ein U um den Tank herumgehen und beide Enden oben am Koffer-Chassis befestigen (geht bei meinem Eigenbaukoffer, da unten kräftige U-und Hohlprofile verwendet wurden)
    Dann bliebe sogar noch genügend Platz für ein Unterbodenschutzblech (bei 600 Litern kann da ein kleines Loch im Tank, schon ein beträchtlich größeres in den Geldbeutel reißen :-(
    Festigkeitsberechnung und Dimensionierung mit ordentlicher Sicherheit trau ich mir auch noch zu (muß halt mal wieder die alten Lehrbücher rauskramen....;-)
    Aber wie sieht´s mit´m Tüff aus? Können die Herren im grauen Gewand da Ärger machen, gibt´s da irgendwelche Vorschriften zu beachten? Hat vielleicht schonmal jemand so etwas in der Art versucht und wäre "geneigt" darüber zu berichten?


    Andere Sache noch:
    Kofferbatterien.
    Hab mal in diversen Katalogen (Woick,Daerr) geschaut, da gibt´s ja mittlerweile tolle Sachen: Gel-Batterien und gewickelte Batterien mit Vlies-was-weiß-ich-was. Klingt ja alles super, ist aber schweineteuer.
    Lohnt sich so was, oder tun´s auch die guten alten Blei-Akkus (dann allerdings im abgedichteten Batteriekasten)?


    OK, genug für heut,
    macht´s gut
    Gruß
    Florian

    ok,
    besten Dank schonmal für den Tipp.
    Wie sieht´s eigentlich mit den Kreuzgelenken an den Antriebswellen aus.Die Gelenke laufen dann ja auch in einem etwas steileren Winkel.
    Sind 10cm Höherlegung da schon zuviel?
    Gruß
    Florian

    Hallo,


    also wenn ich recht verstanden habe kommt die Drosselung durch eine Verringerung der Kraftstoffeinspritzmenge Zustande.Wohl auch um ein übermäßiges Rußen bei Vollast vermeiden, richtig?
    Wenn man nun ein "bissle" mehr Luft in den Brennraum bekäme, wäre die verringerte Einspritzmenge eigentlich nicht mehr nötig, da durch ein Mehr an Luft ja auch die Rauchgrenze (oder wie sich das tauft) weiter "rausgeschoben" würde, oder?
    Ich frage deshalb, weil sich bei meinem L60 vor dem Lufteinlaß (zum LuFi-"Kasten") ein Blech befindet, was gerade einen fingerbreiten Schlitz für die Luft freigibt.
    Nun ist ein NKW-Motor nicht unbedingt eine Hochleistungs-Strömungsmaschine, aber wirklich sinnvoll ist das Blech doch an der Stelle eigentlich nicht.
    Es verhindert allenfalls, daß Vögel drin Nisten, aber das dürfte doch mit nem Stück Fliegengitter auch zu lösen sein.
    Am verplombten Anschlag der ESP sollte man wohl besser nichts verstellen, oder?
    Wer kann/darf sowas eigentlich machen?
    Machts gut
    Gruß
    Florian

    Hallo,


    mir ist aufgefallen, daß es beim L60 immer wieder 2 verschiedene Leistungsangaben gibt.
    1: 125 kw sprich 170 PS
    2: 132 kw " 180 PS


    Woher kommt das?Sind tatsächlich 2 verschiedene bzw ein etwas modifizierter Motor verbaut worden?Woran erkennt man welchen Motor?
    Wenn ja welche Details wurden verändert?ESP, Verdichtung usw?
    Letztes interessiert natürlich besonders, da mein L60 mit 170 PS angegeben ist...Naja 10 Pferdchen mehr wären ja schon ganz nett,oder........?
    Habe übrigens eine sehr wirksame Drosselung an meinem L60 gefunden und entfernt:
    Das Gaspedal war FESTGEROSTET!!Der Vorbesitzer war ein echter Barbar!! Habe den Scharnier-Bolzen jetzt vorsichtshalber mal mit nem Schmiernippel versorgt....Sollte so schnell nicht wieder passieren.
    Macht´s gut
    Gruß
    Florian


    P.S.:Hat eigentlich jemand den Hacker erwischt?
    Vielleicht sollte man ihm eine kostenlose Afrikareise spendieren, vorausgesetzt er stimmt seiner Verwendung als SANDBLECH zu ..........!!!!

    Hallo Volker,


    besten Dank schonmal für Deine Geduld, werde am Wochenende gleich mal mein neu gewonnenes Wissen "am Objekt" testen.
    Gruß
    Florian


    P.S:Nochmal ne Frage am Rande:
    Für ne 3 wöchige Marokko-Tour im September: Kommt das "08/15 Motoröl" 15/W40 da an seine Grenzen? Muß ich vielleicht wie bei ner alten Harley SAE50( das geht ja schon in Richtung: Fließfett.....;-) oder noch dicker reinschütten?

    Hallo auch,


    Danke schon mal für die schnellen Antworten, habt mir schon ein gutes Stück weiter geholfen.
    Allerdings hat sich eine neue Frage aufgeworfen: Wo genau befindet sich der Druckregler ( und vielleicht zur Sicherheit: woran erkenne ich ihn?)?
    Gruß
    Florian


    P.S:
    Bei der Zylkopf Geschichte vergaß ich zu erwähnen daß ich auf der Autobahn plötzlich ein kräftig klopfendes/dumpfes Geräusch vernahm (Gaspedal war ziemlich in Bodenblech Nähe), habe sofort ausgekuppelt und hab ihn auf den Standstreifen ausrollen lassen, wobei der Motor von allein ausging!
    Hab mir alles angeschaut aber nichts entdecken können. Habe auf das kleine praktische schwarze Knöpfchen am Filtergehäuse gedrückt und siehe da, ist sofort angesprungen und wunderschön rundgelaufen.Und es war nichts ungewöhnliches zu erkennen...
    Weitergefahren, und sobald ich mehr als halb-dreiviertel Gas gegeben hab, trat das Geräusch wieder auf.
    Nach 5 km wieder abgestellt und auf der regennassen Fahrbahn hab ich dann ne schöne leicht regenbogenfarbige Spur erkannt, deren Ursprung die Motorentlüftung war.
    Könnte es im schlimmsten Fall auch ne Laufbuchse ( oder vielleicht ein Kolbenring) sein?

    Hallo Allerseits,


    Noch wehrt sich das Wetter vehement, aber die nächste Schraubersaison ( mangels Halle muß ich leider im Freien Schrauben...) steht unmittelbar vor der Tür.
    Habe mal wieder einen ganzen Fragen-Katalog und hoffe daß mir jemand weiterhelfen kann.


    1. Neue Bremsbeläge...Einfach beim Herrn Sonnenberg in Ludwigsfelde anrufen und bestellen,falls es noch welche gibt, oder gibt´s anderswo bessere oder die gleichen vielleicht billiger?Und bei der Montage irgendetwas besonderes zu beachten außer spannungsfrei vernieten?


    2.Drehzahlmesserwellenantrieb: Der dreht sich nicht, wenn der Motor läuft. Hat vielleicht irgendjemand nen Tipp?Oder besser gleich auf elektrischen umrüsten. Hab mir ne stärkere LiMa zugelegt und diese hat glücklicherweise ne Klemme "W".


    3.Durch den EigenbauKoffer, der geplanten 385er Bereifung und dem größeren Tank den ich montieren will, wird´s im Radkasten ( und zwischen Boden und Tank) ein bissle arg eng... Habe beim Kurzhauber MB911 gelesen und mit eigenen Augen gesehen, daß die beim Daimler für die größeren Reifen einfach massive 60mm hohe Stahlklötze zwischen Federpaket und Achse verbaut, und das Ganze mit längeren Federbügeln wieder zusammengeschraubt haben.
    So will ich auch tun, allerdings schweben mir eher 120mm Höhe vor.
    Jetzt hab ich aber was von einer " Automatisch-Lastabhängigen-Bremse" gelesen, welche (so wie ich´s zumindest verstanden hab) über den Abstand Aufbau/Ladefläche-Achse "geregelt" wird.Wo sitzt das Ding, hat das überhaupt jeder L60, und kann man das Ding einfach durch ein entsprechend verlängertes Seil "überlisten"?
    Und wie sieht es mit den Keilwellengleitstücken der Antriebswellen aus.Wenn der Bock höher kommt, sind die Gleitstücke ja etwas "weiter ausgefahren". Ist da erhöhter Verschleiß zu befürchten?!


    4.Kopfdichtungen?! Aus der Motorentlüftung kommt jede Menge Wasserdampf. Wenn´s nicht ne Laufbuchse zerlegt hat kommt doch wohl nurdie Kopfdichtung in Frage oder? Da gab´s angeblich 3 verschiedene Stärken, ist das richtig?
    Was muß man beim Einbau besonderes beachten?


    5.Warnleuchte für Bremsdruck/Druckluft: Wenn ich zb an ner Kreuzung bremse,kuppel, schalte (mit Schaltgruppenwechsel) und direkt wieder anfahre und nochmal schalte, zeigt der Druckluftvorrat noch dicke über 8bar an.Die Kontrolleuchte für zu geringen Druck geht aber an und erlischt erst wieder bei über 9bar. Sollte das ganze nicht erst bei 6,5 bar passieren? Kann man den Schalter irgendwie einstellen( wenn ja wo befindet er sich denn überhaupt?)?


    6. Die andere Warnleuchte für Bremsanlage leuchtet natürlich auch munter ( der Vorbesitzer konnte/wollte mir nicht sagen was das Leuchten zu bedeuten hat). Mittlerweile hab ich rausgekriegt, daß sie leuchtet wenn ein Brems-Hydraulik-Kolben zu weit ausgefahren ist. Deutet im allgemeinen wohl auf abgenutzte Beläge hin, oder kann das noch was anderes sein?


    So, war mal wieder ziemlich viel und für die Experten unter Euch wahrscheinlich keine wirkliche Herausforderung dabei, hoffe aber, daß mir trotzdem jemand helfen kann.
    Macht´s gut
    Gruß
    Florian