Beiträge von Florian Jänsch

    Hallo mal wieder,


    habe heute in meiner Verzweiflung CityCaravan angerufen, um nach neuen Federbolzen für die Hinterachsfederung zu fragen.
    Und siehe da genau zwei Stück auf Lager, zu einem Preis von 21,65€ (Netto vermute ich mal) und gingen heute noch raus.
    Dazu noch die besten Wünsche für unseren L60, dabei war ich so frech ohne vorher die ArtikelNr rausgesucht zu haben, anzurufen.
    Nachdem ich gesehen hab daß bei ebay die billigsten Mercedes-Bolzen schon mehr als das doppelte kosten, hatte ich mich schon auf was gefasst gemacht, aber es gibt halt auch noch nette Überraschungen....
    Nur mit den Plastebuchsen muß ich mir jetzt was einfallen lassen..... denke ich werde mir so ne Art "Compound-Buchsen" (das klingt ja richtig modern auf "denglisch"....;-) machen. Sprich außen Guß (hab ich gerade noch was passendes rumliegen) und innen ne Messinglage. Sozusagen ne Buchse in der Buchse... Alles mit Welle-Nabe Loctite 638 einkleben, und gut sollte sein.
    Die Plastebuchsen sind ein absoluter Schwachpunkt meiner Meinung nach. Wundert mich echt, da alles andere sonst einen sauber Verarbeitetn und hochwertigen Eindruck rund um die Hinterachse macht. Weiß der Teufel wer da den Rotstift geschwungen hat, oder durfte der Praktikant mal ans Reißbrett?
    Macht´s gut,
    Gruß
    Florian

    Mahlzeit,


    hab vorgestern mal die Blattfedern hinten rausgenommen, zwecks entrosten und so....
    der Bolzen der das oberste Federblatt im Fegerbock fixiert, hatte einen Durchmesser von 32mm (stellenweise auch nur noch 31,5). Die Kunststoffbuchse welche im Federauge steckt und durch welche der Bolzen durchgeht, hatte gut 37mm Innendurchmesser!!!
    Unser L60 hat gerade mal 35000km drauf, 30000 davon als Komunalfahrzeug.....Is dieser extreme Verschleiß normal? Ich war total überrascht, da man dem Fahrverhalten nix anmerkte...
    Hat zufällig jemand noch 2 von den Bolzen in nicht-eingeolaufenem Zustand zu verkaufen? Wenn ja, bitte melden.
    Macht´s gut
    Gruß
    Florian

    Striegistaler :


    Wie hast Du den Umbau realisiert? Ohne LLK, hab ich das richtig mitgekriegt? Wie hast Du die Kraftstoffeinspritzmenge erhöht? Andere ESP, oder "an der Schraube" gedreht, wenn ja wieviel? Nach Abgasverhalten (Rauchtrübung)? Hast Du die Motorbremse noch drin? Wenn ja hinter dem Lader? Wie hast Du die Ölversorgung bzw Rückführung realisiert? Ziemlich viele Fragen, ich weiß, aber ich bin für jeden Tipp dankbar....
    Gruß
    Florian

    Hallo Striegistaler,


    wie kommst Du auf die Größe K23? Geschätzt, berechnet, Erfahrung? Würde mich mal interessieren, da ich auf einen erst hohen Drehzahlen vollvorhandenen Ladedruck "dankend verzichten" kann. Mein Ziel ist eigentlich eher mehr Kraft aus dem Drehzahlkeller zu bekommen....
    Noch hab ich meinen Lader nicht verbaut, und kann mir vielleicht noch was passendes besorgen.....
    Gruß
    Florian

    Die Bedenken einer Nachrüstung teile ich auch, die Frage ist tatsächlich wie man es angeht und was man sich verspricht. Für gewerbliche Zwecke würde ich ebenfalls einfach einen fertigen ATL-Motor mit ordentlicher Schadstoffklasse wählen.
    15.000 Euro ist für unser WoMo aber einfach zuviel, außerdem werden wir unseren L60 niemals so belasten wie im Gewerbe. Allein schon durch fehlenden Hängerbetrieb und Ablastung auf 7,49to.
    Ladeluftkühlung ist für mich selbstverständlich. Ein Problem der alten Turbos war bestimmt das diese gefehlt hat.
    Unser Umbau soll außerdem hauptsächlich das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich anheben, eine geringfügige Leistungssteigerung ist eher unbeabsichtigt, aber ein willkommener Nebenaspekt. Dadurch, denke ich, werden sich die thermischen Probleme in Grenzen halten.
    Bei unserer Version schätze ich die Nennleistung auf ca 190PS. was im Vergleich zu den 240 PS der originalen recht wenig ist.
    Herr Putty hat 4 oder 5 Fahrzeuge umgebaut, unter anderem einen der Algerien, Mongolei und andere Torturen überstanden hat, so daß ich da recht zuversichtlich bin. Laut seiner Aussage, hat es bei diesen keinerlei Probleme gegeben.
    Wie gesagt, die private Nutzung ist bestimmt weniger materialintensiv als die gewerbliche, ganz klar.
    Gruß
    Florian

    Hallo, mal ne Frage:
    Kennt jemand die Förderleistung der L60 Kraftstoff-Förderpumpe?
    Ich möchte einen Separ Wasserabscheider nachrüsten, die werden leider nicht nach Leistung sondern nach Fördermenge eingeteilt. bis 5 und bis 10 Liter pro Minute. Ein zu großer Abscheider bringt aber auch nix, da dann die notwendige Fließgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wird.
    Hat jemand ne Ahnung?
    gruß
    Florian

    @ Preißle


    Ja, es gab einen Regler mit ladedruckabhängigen Vollastanschlag. Ein Schlauch von der Ansaugbrücke beaufschlagt eine Membran mit dem Ladedruck, welche den Vollastanschlag gegen eine Feder in Richtung Mehrförderung lässt.
    Die Pumpe selbst hatte 10er statt der 8er Förderelemente des Saugers.
    Gruß
    Florian

    Hallo Walter,


    das Problem mit der Kavitation an den Laufbuchsen war wohl bekannt. Durch den hohen, und vor allem schlagartig einsetzenden Verbrennungsdruck, werden die Laufbuchsen "geweitet". wenn der Druck nun wieder abfällt (Ende des Arbeitstaktes) "zieht" sich die Buchse wieder zusammen. Da die Kühlflüssigkeit träge ist, verharrt sie, die Wandung der Buchse aber "entfernt" sich wieder zu ihrer angestammten Position. Dadurch entsteht kurzfristig ein Unterdruck, der Dampfdruck der Kühlflüssigkeit wird unterschritten. Die Folge: sie verdampft. Wenn die Kühlflüssigkeit nun durch den Unterdruck beschleunigt wieder nachfließt, so trifft sie nun mit Schallgeschwindigkeit ( im Wasser glaube ich >1000 m/s) wieder auf die Buchsenwandung, und die Dampfblase kollabiert wieder.Dadurch wird das Mat einfach ausgespült. Das geschieht natürlich alles in Sekundenbruchteilen, und man kann sich das wohl eher als Schwingung, oder Vibration vorstellen, da auch die Ausmaße der Bewegungen sehr klein sind. Aber dennoch vorhanden...... Die Löcher sahen aus wie mit einem 4er Bohrer in die Laufbuchse gebohrt! Fast bis zur Innenseite durch, was wohl auch schon vorgekommen sein soll.
    Um Kavitation zu vermeiden gibt es einige Sachen zu beachten.


    -Kein reines Wasser als Kühlflüssigkeit verwenden. Siedepunkt Wasser 100 Grad Celsius, Glykol 197 (bei normal Bedingungen)
    -die Laufbuchsen neuer Bauart haben einen zusätzlichen O-Ring im oberen Bereich (Entkopplung, weniger Schwingungsneigung)
    -Druck im Kühlsystem muß immer vorhanden sein, also darf zB. die Dichtung des Deckels für den Ausgleichsbehälter nicht defekt sein, oä.


    Laut Herrn Putty sollen so ohne weiteres 300.000 km drinne sein, bevor eine Revision nötig ist.
    Hoffe es ist einigermaßen verständlich geschrieben....
    Gruß
    Florian

    Ahhh, jetzt ja.....
    den hat unserer aber noch nicht, jetzt kann ich mir aber was drunter vorstellen, sieht ja ein bissle aus wie ein Mopped-Auspuff...Bringt der wirklich noch viel an Dämpfung?


    Zu der Diagnose ob Alu- oder GGG-Kolben verbaut sind, noch eine Idee:
    Ich glaube bei Pollin (Elektroversand ähnlich wie Conrad) habe ich eine Endoskopkammera mit USB Anschluß für´n Laptop gesehen. Glaube für 25Euro. Wenn das Teil dünn genug ist, müsste es durch die Öffnung der Einspritzdüse im Kopf gehen.
    Oder einfach Zylkopf ab.
    Wenn eingegossene Mulde zu sehen ist, sinds GGG-Kolben
    Gruß
    Florian