Beiträge von eMVau

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    Für Euch zur Kenntnis:


    Symptome und Vorgehen:

    Der Motor sprang hervorragend an, hatte jedoch keine wirkliche Leistung und rußte grundsätzlich und immer.

    Das komplette Einspritzsystem wurde geprüft, Pumpe überholt, Filter gewechselt, Düsen abgedrückt, Ventilspiel eingestellt etc. Komisch war von Anfang an, daß der Spritzversteller mit der Lamellenkupplung nebst Feineinstellung nicht an der vorgesehen Stelle oberhalb des Bodenbleches stand, sondern fast senkrecht (zum Motorblock hin verdreht).


    Idee:

    Mich beschlich der Verdacht, daß eventuell die Lamellenkupplung auf der Pumpenwelle verrutscht sein könnte (abgescherter Keil). Dem war nicht so. Somit blieb nur der Verdacht, daß u.U. die Pumpenwelle mal gewechselt worden sein könnte und versetzt montiert worden ist. Das heißt, Herzdeckel ab. Bei der Gelegenheit bietet es sich an, sämtliche Kühlwasserschläuche und Keilriemen mit zu wechseln, die Wasserpumpe abzunehmen und die Bohrung zum Block auf Durchgängigkeit zu prüfen.


    Befundbild:

    Anhand der angehängten Bilder könnt ihr den vorgefundenen Befund sehen. Die Stirnräder waren in Gänze um zwei Zähne versetzt.


    Informative Grüße.

    Guten Morgen,

    SGL 18 von Addinol nutze ich (DFG 2002).


    Wichtig ist, alle Mikrofilter peinlichst vom Abrieb zu reinigen. Schwierig ranzukommen ist an den Filter unterhalb des Wandlers.


    1. Ablassen des alten Öls geht, wenn der Stapler ebenerdig steht. Hier 5-Liter Kanister (bspw. von Scheibenfrostschutzmittel) mit dem Cuttermesser abschneiden, sodaß die untere Hälfte untergeschoben werden kann. 3 Stück davon reichen, sowie einen zweiten Mann.


    2. Das anschließende Lösen des Mikrofilters gelang nur mit Rohrverlängerung.


    Tip: Eine Grube wäre wegen des Platzmangels ideal, oder den Stapler auf Balken fahren (100x100). Ist verdammt eng unter ihm.

    Da bisher anscheinend niemand ein Problem damit hatte, hier mein Erfahrungsbericht nach dem Motto "Versuch und Irrtum".


    Ihr braucht:

    -Schraubstock der was vertragen kann

    - 1x Maulschlüssel SW 12, SW 14

    - 1x Ringschlüsse SW 27

    - 1x Aludichtring je Bedienventil

    - 1x Feder je Bedienventil

    - etwas Hahnfett für den Gummidichtkegel


    Bild 1 und 2 zeigen den Zustand nach Demontage des Bedienhebels. Das Hauptproblem ist die Feder, welche aufgrund von Feuchtigkeit korrodiert und somit nicht mehr den Dichtkegel anpresst. Diese galt es zu finden und zu ersetzen.


    Bild 3 zeigt die Bauteile nach Reinigung nebst neuer Feder und Dichtring. Die Reinigung hat sich auf die mechanische Entfernung der Rostbestandteile beschränkt. Der Ventilkegel mit dem Gummiformteil wurde an seinem Kolben mit Wasserschleifpapier vom Rostansatz entfernt, der Gummidichtkegel und Kolben mit Hahnfett zart gestreichelt.


    Bild 4,5,6 und 7 zeigen die beiden verschiedenen Ausführungen der Bedienhebel. Sie unterschieden sich im Durchmesser und der Form der Abdichtung des Betätigungsstiftes, welcher den (Arbeits)Kolben gegen die Feder zurückdrückt. Hier sind per se keine Instandsetzungsarbeiten notwendig (Hinweis: falls auch hier demontiert werden soll, muß der kleine Kerbstift zwischen Bedienhebel und Bediengehäuse entfernt werden).


    Bild 8 und 9 zeigen die Einbaustellung des Arbeitskolbens. Die abgeflachte Seite muß zur Auslaßseite des Bedienhebels (Abgang zur Sperre) zeigen. Logik ergibt sich aufgrund der Strömungslehre.


    Bild 10 zeigt die Kenndaten der neuen Feder, welche dem Original entspricht (anhand der abgenommenen Maße und Interpolierung).


    Viel Spaß beim Regenerieren und sparen von 100 Euro für einen neuen Bedienhebel. Eine Feder kostet um 2 Euro, plus Versand.

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    Moin Gemeinde,


    in meinen Bedienventilen für die Diff.-Sperren hat sich Gevatter Rost zu schaffen gemacht. Von den Druckfedern ist nichts mehr übrig. Folgendes konnte ich noch erkennen:


    Anzahl der Windungen: 6 (+/- 1)

    Angelegte Federenden: ja

    Federdurchmesser: ca. 14 mm

    Federlänge: nicht mehr ermittelbar

    Federstärke: nicht mehr ermittelbar


    Hat jemand von Euch die technischen Daten der Druckfedern? In meiner Et-Liste sind sie leider nicht separat aufgeführt.

    Herzlichen Dank!

    Ohne Zahlen und Buchstaben am Scheibenwischerschalter im Schaltbild wird das ein mittelgroßes Problem.


    Gibt es eine Lösung?


    VG Tom

    Die Schalterbelegung ergibt sich aus dem Schaltbild. Die Schaltung erfolgt nach dem Prinzip "Entweder Oder".

    Entweder "braun/rot" ist mit "braun" geschlossen,

    Oder "Schwarz/weiß/lila" mit "schwarz/lila".


    Mit einem Multimeter oder Durchgangsprüfer am Schalter die zusammengehörenden Kontaktpaare suchen (insgesamt sind 4 Kontakte vorhanden, wobei je 2 ein Kontaktpaar bilden).


    Grundsätzlich ist es egal, welches Kontaktpaar für die Belegung genutzt wird. Dies hat nur Auswirkung auf die Schalterstellung. Normalerweise ist "EIN" unten (d.h. die Schaltwippe wird nach unten gedrückt).

    Sollte es andersherum sein ("EIN" oben), so muß man:

    a) bei der alten Schalterausführung (geschraubter Hilfsrahmen) die Kontaktpaare tauschen

    b) bei der neuen Schalterausführung (Klicksystem) den Schalter einfach in Gänze drehen und wieder einklicken.


    LG MV