Beiträge von bttbfahrer

    Moinsen. Ich habe ein Verständnisproblem. Es geht hier explizit nicht um IFA. Wie die Überschrift schon vermuten läßt. Das Problem: Michelin 315/70 R 22.5, Antriebsreifen hat eine Tragfähigkeit als Zwilling von ca 3.300 kg. Macht also summa summarum über 13.000 kg Achslast. Ist ja bei Kippern abseits der Straße auch möglich. Dabei gestattet Michelin einen Reifeninnedruck von 9,0 bar (oder schießt mich tot, waren es bloß) 8,3 bar. Wenn die Achse aber bloß mit max 11.000 kg belastet wird, wie "niedrig" darf dann der Innendruck [COLOR=red]tatsächlich[/COLOR] sein? Ohne das dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit "leidet"?

    Ich wurde am 01.02.1984 achtzehn.
    Meinen Lappen hatte ich schon ab Oktober 1983.
    Durfte allerdings PKW und LKW lediglich im Rahmen der Lehre (und da auch bloß mit "Lehrkraftfahrer", wie das damals so schön hieß) fahren.


    Motorrad hatte ich schon vorher gemacht (fahre ich schon seit kurz nach der Wende wegen rheumathischer Probleme nicht mehr . Hatte wohl 80 Aluchips gekostet). Na, und, Klasse T ging ja schon ab 16.
    Durfte ich ergo seit der Ausstellung als A,B,C,E,M und T sofort fahren.
    Aaaaber, wenn man mal sieht wie fortschrittlich die böse böse DDR in Sachen "Führer"schein doch damals war?
    Die Bundis hatten damals keinen Schein für Anhänger über 3500kg zGG.
    Da war ja richtig Wildwuchs angesagt.

    Boah, schon über drei Jahre nix dazu geschrieben.


    O.K., dann will ich mal.


    Meine ersten Fahrten waren noch bei Vater auf'm Schoß.
    Ich kam leider noch nicht auf's Gaspedal.
    ... achso Fahrschule.


    Ja hmmm.
    Ich wollte ursprünglich ja
    Fz-Schlosser/ Spez. Kfz-Schlosser
    lernen.
    Da gab es in Bad Langensalza jedes Jahr mehrere Lehrstellen (KIB, Spitzname in Lgs war: "die Einheit").
    Was ich aber partout nicht wollte, war meiner schönen sozialistischen Heimat mehr als nur den Grundwehrdienst zu leisten.


    Damit war das dann Essig mit der Lehrstelle.
    Aaaaber, es gab da noch den:

    VEB Handelstransport Erfurt
    Betriebsteil Gotha
    Betriebsnebenstelle Bad Langensalza


    (weiß jetzt allerdings nicht, ob das total korrekt ist mit der Bezeichnung)
    Dort gab es eine Lehrstelle für einen
    Fz-Schlosser/ Spez. Berufskraftfahrer
    Dem Betriebsnebenstellenleiter war das irgendwie schnurz, das ich mich nicht für 3 Jahre verplichten wollte.


    Die haben mich dann zu all den Leuten delegiert, die ihre Lehrstelle nur unter der Bedingung bekommen hatten, das sie sich zu mindestens 3 Jahren verplichtet hatten.


    O.K., daraus kann man schon mal schließen das mein FS für mich kostenlos war. Ist auch so.


    Zum FS selber.
    Zu meiner Lehrzeit (1982 bis 1984) gab das da gerade diese neumodische Erfindung Fahrtrainer. Ach war hohl.


    Ja nu, die ersten Fahrstunden.
    Das war in MHL im Kraftverkehr folgender Maßen:
    Zuerst mußte man mal wenigsten mit dem PKW die ersten Versuche gemacht haben. Erst danach durfte mal der FS-Kipper bewegt werden.
    Mein Fahrlehrer blickte in die Runde ...
    ... Kai, Du, uuuuund da war bis dahin bloß "Kai" mit ersten PKW-Erfahrungen.
    Wad nu?
    Ach, ... Heiko, alter Schwarzfahrer.
    "Hier habt ihr die Schlüssel.
    Kai und Heiko, holt schon mal den Kipper, und fahrt tanken."


    Danach wurde noch in aller Frühstück gemacht, dann ging das immer nach Nordhausen ins Kieswerk. Oder in die Sandgruben von Hachelbich bzw. Bendeleben.


    Das schönste war, mein Fahrlehrer hat schon zwischen Görmar und Grabe sein erstes Nickerchen gemacht.
    Dann schreckte er immer gern mal kurz hoch, weil die Abdeckung der rechten Lenksäule immer so knatterte.
    Da sagte er immer:
    "Fahr nicht so weit rechts."
    Fuhr ich ja gar nicht, und er legte seine linke Hand wieder auf's Lenkrad damit das Geklappere aufhörte, und er sein Nickerchen fortsetzen konnte.

    Zitat

    Original von Kohler610
    Erfolgt eine Überbrückung hier wie bei einem PKW??


    Wenn Du zwei 12V Spender hast, kannst Du jede Batterie für sich überbrücken. Bräuchtest also 2 Kabelsätze.


    Wenn Du einen 24V Spender (moderner LKW) wird es wohl Probleme geben. Diese Varainte erfordert nämlich das wenigsten noch der Umschalter und der Zugmagnet ansprechen.


    Es sei denn Du hast einen mit 24V Anlage. Dann könntest direkt wie zwischen zwei PKW überbrücken.

    Och Loide, geblitz zu werden iss doch irgendwie geil.


    Hier:
    http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=kurstra%C3%9Fe+10+bad+tennstedt&sll=51.151786,10.415039&sspn=12.638338,32.651367&ie=UTF8&ll=51.155696,10.839397&spn=0.003082,0.007972&z=17
    steht immer mal ein PKW mit Nordhäuser Kennzeichen.
    Ich fuhr schön gemütlich mit'm Fahfahd stadtauswärts.
    Wer stand da wohl mitten auf'm Gehweg? Richtig. Besagter PKW.


    Was macht Man(n) da?
    Richtig. Tief Luft holen. Kraft meiner Wassersuppe in den Schenkeln habe ich es also gewagt. :D
    Nein ich war nicht gedopt. Dort gilt Tempo 30.
    Fast hätte mir so'n Dödel mit dem PKW meinen Spaß vermasselt.

    Hallo.


    Ich habe ein solches Fahrzeug selber schon gesehen.
    M.W. müßten die beiden Ladeflächen auf dem sonst üblichen Chassis vom Planenauflieger montiert gewesen sein.

    @ adk-70:


    Der Motor ist ja nicht "aus", bloß weil kein Kraftstoff mehr eingespritzt wird. Wichtig ist das die Kurbelwelle sich noch dreht.
    Soviel zum Aspekt:
    Motor während der Fahrt "auszuschalten".


    Doch, es finden trotzdem weitere Verbrennungsvorgänge statt.
    Die Auspuffklappe dichtet ja nicht total ab. Durch das Schließen dieser Klappe wird, über den "Staudruck" ja lediglich der 4.Takt erschwert.
    Dabei wird natürlich auch der Zylinder nicht zu 100% geleert.
    Dennoch wird im folgenden Ansaugtakt so viel Frischluft eingesaugt, das damit eine nicht unerhebliche Menge Kraftstoff (theoretisch) verbrannt werden könnte.
    Du kannst gern mal eine Drosselklappe zudrücken und dann etwas Gas geben. :D


    P.S.:
    Moderne Motoren besitzen heute meißt gar keine klassische ESP mehr. Ich wüßte jedenfalls auf Anhieb keinen Hersteller der eine solche noch besitzt.


    Üblicherweise werden heute Common-Rail Einspritzanlagen verbaut.
    Bei diesen Motoren wird schon beim bloßen Schubbetrieb nicht das kleinste Tröpfchen Sprit eingespritzt
    http://de.wikipedia.org/wiki/Common-Rail-Einspritzung

    Zitat

    1985 wurde in der DDR ein entsprechend modifizierter W50-LKW im Straßenverkehr-Dauerbetrieb erfolgreich erprobt, die Entwicklung 1987 aber wegen fehlender Kapazitäten zur Produktionseinführung abgebrochen. Der Motor-Prototyp ist heute im Industriemuseum Chemnitz zu besichtigen.

    Man lese und staune.


    Oder aber, ohne den dafür nötigen komplizierten Injektor, die
    Pumpe-Düse-Elemente die VOLVO seit der Einführung der FH zur Kraftstoffeinspritzung entwickelt hat.


    Tante Edit motze gerade wir würden vom Thema abschweifen. 8o

    @ Uwe H.:


    Jaaa, Neee.
    Also zu Zeiten als ich gelernt habe, war nie von Bedenken bezüglich der Kopfdichtung die Rede. Da ging das immer nur um die Auspuffkrümmerdichtungen.


    Uuuups, hatte ich da von der Kopfdichtung geschrieben?
    Asche auf mein Haupt!!
    Ich wollte wohl die Auspuffkrümmerdichtung als potentiellen Schwachpunkt anreißen.

    [SIZE=6]Ich Dödel ich[/SIZE]


    Ich persönlich habe auch nie erlebt das durch den Gebrauch der Motorbremse die Kopfdichtung schneller durchgebrannt war als ohne Motorbremse.


    Wenn an einem Motor die KD durchgebrannt war, dann war die auch dann immer wieder durchgebrannt wenn die MB nicht benutzt wurde.


    Ganz anders sah das allerdings bei den Auspuffkrümmerdichtungen aus.
    Da konnte man regelrecht darauf warten das beim Einsatz der MB das typische "Fitscheln" der durchbrannten Dichtung einsetzte.
    Wenn der Motor einfach nur heißes Abgas "ausbläst", hat diese Dichtung ja den Druck nur "durchzuleiten".
    Wenn dann natürlich Luft, die im Motorbremsbetrieb einfach nur "durchgepumpt" wird, mit Hilfe einer geringen Menge von Diesel zusätzlich aufgeheizt wird (und damit der Druck im Auspuffkrümmer stark erhöht wird bei geschlossener Drosselklappe), ist die Grenze der Leistungsfähigkeit besagter Dichtungen relativ schnell überschritten.

    Mal ne' ganz banale Zwischenfrage.


    Hast Du denn das Handbremsventil "gelöst"?


    Ist mir in meinen jungen Jahren auch selber schon passiert.
    Die Kiste angezogen, (mit ausgelängtem Gestänge) und mich dann gewundert das die Bremsen sich wie von "Zauberhand" selber festgesogen haben.


    Dabei kann man aber tatsächlich das Pedal von Hand hoch ziehen. Die entlüftete Verbindung vom FS zum BV3 zieht es dann sofort wieder runter.