Beiträge von mercedesfahrer

    Hallo,


    ist die zivile LKW Standard-Anhängerzugöse bzw. die LKW-Maulkupplung von Ost und West, also z.B. DDR Zugfahrzeug mit BRD Anhänger, kompatibel bzw. gleich? Der Innenlochdurchmesser scheint ja bei beiden 40 mm zu sein. Hintergrund der Frage: ich habe heute mit meinem IFA (ist zwar ein NVA Fahrzeug, hat aber eine zivile DDR Maulkupplung) meinen Bundeswehr-Einachshänger (mit zilviler Zugöse) ziehen wollen. Die Zugöse vom Hänger ist zwar ins Anhängemaul vom IFA gegangen, aber beim Abhängen hat sich der Bolzen nicht weit genug hoch ziehen lassen, so dass ich mit einem Brecheisen nachhelfen musste. Daher ist bei mir der Verdacht aufgekommen, dass DDR Zugösen evtl. dünner waren. Ist das so?


    Gefahren bin ich dann zwar nicht mit dem Hänger, da ich festgestellt habe, dass die Anhängersteckdose ohne Funktion ist. Oder sind hier die Belegungen DDR/BRD so völlig unterschiedlich, dass am Hänger überhaupt kein Licht funktioniert? Kann ich mir nicht vorstellen.


    Grüße, Christoph

    Hallo Christian,


    ein leichtes Hoppeln habe ich auch. Aber deutlich weniger als mit den alten Pneumant, wo der ganze LKW gewackelt hat. Bei mir tritt das aber eher bei langsamer Fahrt auf (so ca. 20 - 30 km/h); darüber läuft der IFA jetzt schön ruhig. Ich denke das Hoppeln hat etwas mit Eigenfrequenz des Fahrzeuges in Verbindung mit Höhenschlag der Reifen zu tun. Ich denke auch, dass Oldtimerreifen bzw. (runderneuerte) Geländereifen nicht so hohe Anforderungen haben wie z.B. neue, moderne LKW Fernverkehrsreifen mit Straßenprofil. Von den alten Sprengringfelgen mal ganz abgesehen.


    Das leichte Hoppeln tritt bei mir auch bei anderen Fahrzeugen auf, die ja keine IFA sind. Bei meinem Mercedes LA 710, der seit ca. 2 Jahren 8,25 MITAS Diagonal-Reifen mit dem alten "Titan"-Geländeprofil montiert hat, habe ich es bei ca. 40 km/h. Auf dem gleichen Fahrzeug waren vor der Restauration 12,5R20 Mil MPT auf einteiliger Felge 11x20 montiert. Da war es bei 60-65 km/h. Mein Unimog S404 hat z.B. nichts. Die gleichen Reifen am dazugehörigen Hänger hüpfen bei niedrigen Geschwindigkeiten wieder etwas. Bei der Bundeswehr hatten wir es auch an manchen LKW mit großen Geländereifen.


    Grüße, Christoph

    Ich habe die 5 Reifen direkt beim Conow angefragt, und dann auch bestellt. Waren dann inklusive 5 Schläuchen, Wulstbändern sowie Speditionskosten (ca. 650 km) etwas über 2000 Euronen. Gedauert hat es 8 Tage ab Bestellung.


    Ich habe anbei mal ein paar Fotos von den Reifen gemacht sowie die Reifen gemessen:


    Pneumant 16-20 14PR: Breite ca. 41 cm, Breite Lauffläche ca. 30 cm, Durchmesser ca. 105 cm


    Otico OTU27 16/70 R 20: Breite ca. 42,5 cm, Breite Lauffläche ca. 33 cm, Durchmesser ca. 107 cm


    Die Breite meines Ersatzradhalters beträgt 42 - 42,3 cm. Es handelt sich also nur um mm. Evtl. sind es bei mir ja auch "Fertigungstoleranzen" und andere Halter sind etwas breiter.






    Christoph

    Hallo,


    es sind die aus der neuen Prägung mit dem Conow-Logo drauf. Von der Größe her sind sie mit den alten Pneumants fast identisch (Durchmesser minimal größer), nur leider ein paar Milimeter zu breit. Vielleicht würde man die Reifen nach Luftablassen in den Halter drücken können (was ja aber nicht Sinn der sache ist).


    Die eingeprägte Nummer kann ich Dir gerne mal fotographieren. Kein Problem. Musst nur bis heute abend warten.


    Gekostet haben die Reifen pro Stück 270 Euro zzgl. MWSt und ggf. noch Schläuche und Bänder für 58 Euro pro Reifen.


    Der IFA steht auf dem Bild mit leicht eingeschlagener Lenkung mit der Vorderachse genau auf einem Übergang zwischen 2 Betonflächen, der leicht erhöht ist, dass das Regenwasser ablaufen kann. Daher wird der Eindruck vermutlich noch verstärkt. Aber wuchtig wirken die Reifen schon auf dem IFA mit kurzem Radstand (haben die alten Pneumant zwar im Prinzip auch, aber dadurch dass es Diagonlareifen waren, nicht ganz so).


    Grüße, Christoph

    So, jetzt habe ich mir auch neue Reifen gegönnt. Letztendlich habe ich mich dann doch für die Otico mit Profil U27 von Conow entschieden. Bin zwar erst ca. 50 km gefahren, aber laufen tun die gut. Und nicht mehr so ein Gehopse wie mit den alten DDR Reifen. Der einzige "Schwachpunkt" ist, dass die ca. 1 cm breiter sind als die alten Reifen, und daher nicht mehr in den Ersatzradträger passen. Jetzt habe ich im Ersatzradträger einen mit Reifenlack gespritzten und optisch wieder schönen original DDR Reifen, und das Ersatzrad liegt halt auf der Pritsche.



    Grüße


    Christoph

    Hallo,


    frag mal bei Fehrenkötter nach. Mit denen habe ich mir auch schon LKWs bringen lassen (sogar meinen W50 im Frühjahr). Die fahren hauptsächlich Land- und Baumaschinen quer durch Deutschland. Wenn Du denen ca. 2-3 Wochen Abholzeitraum lässt, dann haben die immer irgendwo eine Abholung/Anlieferung in der Nähe, bei denen sie Teilladung mitnehmen können. Ich habe für 650 km ca. 700 Euro gezahlt, und es hat ca. 10 Tage ab Beauftragung gedauert (und ich wohne nicht in oder in unmittelbarer Nähe einer Großstadt und der IFA stand auch mitten in Mecklenburg).


    Grüße, Christoph

    Hallo,


    da hier ja schon über Reifen diskutiert wird: Ich bin auch auf der Suche nach neuen Reifen für meinen W50 LA/A NVA. Da für mich die Originalität an erster Stelle steht und das Fahrzeug nur max. 1.500 km im Jahr fährt, kommt auch nur das original Profil U27 in Frage.


    Jetzt habe ich mich mal wegen Reifen schlau gemacht. Angeboten wurden mir 16/70-20 14 PR von Rula BRW, runderneuerter Diagonal-Reifen (Heißerneuerung). Dneproshina bzw. der Nachfolger Rosava seien derzeit nicht zu bekommen. Hat jemand Erfahrung mit Rula-Reifen?


    In meinen Papieren steht als Reifengröße 16-20 ND 14 PR. Ist 16/70-20 14 PR dafür die moderne Bezeichnung und ist es dieselbe Reifengröße?


    Grüße, Christoph

    So, Problem gelöst. Falls jemand auch mal vor dem "Rätsel" steht, möchte ich Euch die Lösung nicht vorenthalten:
    Habe gestern abend mal mit einem Experten telefoniert. Meine Vermutung war schon richtig. Die einzige Lösung, Öl ins Seilwindenschaltgetriebe zu füllen ist, den Anschluss der Watanlage abzuschrauben. Dann kommt man an die Öleinfüllschraube. Ging dann eigentlich auch recht flott. War in 20 Minuten erledigt. Wenn man keine Grube hat, wird es vermutlich etwas schwieriger, oder man muss sich den Arm zweimal brechen um da ran zu kommen ;)
    Grüße, Christoph