Hallo,
zuerst zur Vorgeschichte.
Mein Vater hatte sich letztes Jahr einen L60 gekauft. Diesen nutzt er für anfallende Transportaufgaben in der Familie. Nach dem Kauf fuhr er gleich zur Dekra und ließ sich ein Gutachten erstellen, was alles defekt usw. an dem L60 war und was wir zu beheben haben. Die Luft pfiff damals kontinuierlich ab. Ich kannte es nur, dass sich Druck im System aufbaute und dann abblies und es bis zum nächsten Abblasen nicht zischen darf. Dies bestätigte mir mein Vater auch, da er bei seinem Arbeitgeber früher auch einen L60 bewegt hat bis dieser verkauft wurde. Die Druckanzeigen(weißer und orangener Zeiger) gingen immer bis zum Ende des Anzeigefeldes und ggf. auch darüber hinaus.
Ich machte mich daher an die Fehlersuche bzw. an den Teiletausch. Zuerst wechselte ich den druckregler sowie das 3-Kreisschutzventil. Danach funktionierte auch alles prima. Die Zeiger stiegen beide bis glaube ca. 8bar. Die Luft blies immer ab, das Zischen war weg bis zum nächsten Abblasen usw. Die Teile haben wir in LU gekauft. Zusätzlich auch das 2-Kreisbremsventil. Dies habe ich aber erst später wechseln können, da der l60 ersteinmal zur SP musste und diese auch Bestand.
Nun wechselte ich über den Jahreswechsel auch das 2-Kreisbremsventil. Nach dem Wechsel/Tausch des Zweikreisbremsventils geht der weiße Zeiger bis über das Anzeigenfeld im Armaturenbrett hinaus. Der orangene bleibt bei ca. 8 stehen wie vorher. Das 2-Kreisbremsventil ist ebenso neu beschafft worden wie die anderen Teile.
Meine Frage daher: an was kann es liegen, dass der weiße Zeiger so enorm steigt? Darf dieser soweit steigen oder sollte er an der Position wie der orangene verharren?
Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass bei einem neuen/regenerierten Teil alles wieder eingestellt ist und funktionieren sollte.
Ich habe es jetzt durch die Suche so verstanden, dass der weiße Zeiger zuerst steigt und der orangene Zeiger nacheilt. Der weiße bei ca. 8 verharrt und der orangene halt langsam auch zu diesem Wert steigt und beide dann dort in etwa stehen bleiben.
Gruß
Richard