Hallo Christel,
im großen und ganzen hat Renato recht. Hier wirst Du viele gute Ratschläge bekommen von Leuten, die jede Schraube vom W50 kennen und Dir auf jeden Fall weiter helfen können.
Es gibt keinen schlechten W50 Motor, nur schlecht gewartet oder durch Unwissen kaputt geschraubt. Der Motor wurde durch Nordhausen und Ludwigsfelde über die Jahre komplett durch entwickelt und ist bei richtiger Wartung standfest. So wie normaler Fahrweise.
Den Motor zu überarbeiten ist bei gutem technischen Verständniss , eine gut zu lösende Aufgabe. Man sollte sich aber dennoch an die Vorgaben aus Nordhausen ( Motorenwerk) halten, mit allen Einstelldaten und Maßen. Die zu erhaltenden Motordichtsätze kann man gut verarbeiten. Man sollte aus heutiger Sicht, bei Papierdichtungen wenn man sie benutzt, eine gute Motor Dichtmasse dazu verarbeiten. Bei Kolben und Laufbuchsen, gibt es verschieden Ansichten. Der eine verbaut lieber das DDR Material, andere wieder, haben kein Problem die neuen angebotenen Laufbuchsen und Kolben zu verarbeiten.
Es ist ebend auch wieder entscheidend, wie Du den Motor einfährst, ob Du das richtige Motoröl benutzt und nicht das Sonnenblumenöl aus dem Baumarkt, wie genau Du Ventile einstellst, wie genau Du den Einspritzzeitpunkt der Einspritzpumpe ein stellst, ob die Einspritzpumpe selber gut eingestellt ist usw.
Von der Sache her alles gut zu lösende Probleme.
Gruß Olaf