Beiträge von Kraz256

    Also zwei davon sind für die Sperren. Einer für die Vorderachse und einer für die Hinterachse und gleichzeitig Sperrung der Momentenverteilung im Verteilergetriebe. Aber schlag mich wofür der 3. Schalter ist, fällt mir jetzt nicht ein.


    Kraz256

    Obwohl Deine Beschreibungen etwas ungenau sind, versuch ichs mal. Der Hebel hinter dem Getriebe-Schalthebel ist für die Zuschaltung des Allrads und gleichzeitig der Geläde-Untersetzung. Dann fehlen noch der Hebel für die Zuschaltung der Hydraulikpumpe des Kippaufbaus und die Handbremse. Die Handbremse kann beim LAZ (Dreiseitenkipper-Zugmaschine mit erhöhter Anhängelast - häufig bei LPG) links vom Fahrersitz liegen, evtl. zusammen mit der Regelung für den Anhängerbremsdruck. Hinter dem Fahrersitz müsste die Zuschaltung für die Hydraulik liegen.
    Vielleicht kannst Du ja mal ein Bild posten, dann kann man es mit Sicherheit sagen.


    Kraz256

    Richtig, ist ne dauerelastische Dichtmasse für Anwendung im Motor- und Getriebebereich. Wie gesagt, damit hab ich gute Erfahrungen gemacht, vor allem ist sie auch nicht so flüssig wie andere sondern lässt sich sehr gut auftragen. Allerdings ist der Markt für diese Sachen ja riesig und für jede Spezialanwendng gibts ein Mittelchen. Trotzdem vertraue ich bei vielen Dingen auf die gute alte Dichtpappe, da die Güte und Maßhaltigkeit der Dichtflächen oftmals nicht so prickelnd ist und dann eine Pappdichtung doch etwas mehr ausgleichen kann. Oder ich hab das richtige Mittel bloß noch nicht gefunden :) Hamilkar
    Also wo Papierdichtungen drin waren, benutz ich normalerweise Dichtpappe und schnitz die selbst, außer wenn die Dichtungsstärke Einfluss auf Passungen und Spiele hat, dann wieder Papier. Im Notfall oder wenn die Pappdichtung durch Fehler in den Dichtflächen nicht genug ausgleicht, greif ich auch mal zu Hylomar. Hab damit bisher gute Erfahrungen gemacht. Kraz256
    Hallo, ich weiß es zwar nicht, aber wenn die Raupe eine UTB ist und einen 65 PS (Direkteinspritzer?) Diesel hat, könnte das doch die Maschine aus nem Universal 650/651 Traktor sein-davon gibts immer noch ein paar, auch auf Traktorentreffen. Vielleicht kann man sich in dieser Richtung mal umhören, wenns denn wirklich der gleiche Motor ist.

    Hallo, ich bin zwar nicht Renato, aber selbst mit der kürzesten Achsübersetzung läuft der W50 bei Nenndrehzahl im ersten Gang noch 8 km/h. Vielleicht reicht dir das, ansonsten die Abriegeldrehzahl der Pumpe verändern wie beim ZT, der riegelt auch früher ab.
    Allerdings meine ich, dass eine Begrenzung auf den ersten Gang nicht nur am Schalthebel erfolgen darf, sondern die anderen Gänge müssen entfernt werden, so hat es mir ein Sachverständiger mal erzählt. Obs wirklich stimmt???


    Aber alternativ könntest du den Kran doch vielleicht als selbstfahrende Arbeitsmaschine mit Betriebserlaubnis ähnlich einem Mobilbagger anmelden oder nicht? Die dürfen wenigstens 20 km/h fahren.


    Gruß


    Kraz256

    Hallo, kann mir mal jemand sagen, wo die Unterschiede zwischen der alten und der neuen Version des Anlassers liegen? Ich hab die neue noch nie auf gehabt und in meinem Rep-Handbuch ist auch nur die alte drin.
    Kann man die beiden gegeneinander austauschen und funktioniert die neue auch noch mit Kupplungslamellen?
    Wäre gut, wenn ihr mal etwas dazu sagen könntet.


    Gruß


    Hamilkar

    Hallo, mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt. In einem anderen Thread wurde mal erwähnt, dass einige Kraftverkehrsbetriebe zu DDR-Zeiten W50 auf den 6VD umgebaut haben. Einfacher als die 190 PS Variante aus dem ADK 125 ist bestimmt die 170 PS Version aus dem Feldhäcksler E 281 zu bekommen. Davon stehen bei den Bauern, zumindest in unserer Gegend, noch einige rum.
    Hier mit Bild:
    http://www.ddr-landmaschinen.de/geraete/geraete_e.htm
    Aber wie das genau funktioniert hat, kann ich leider nicht sagen.


    Hamilkar

    Also der L60 hat meines Wissens nach tatsächlich permanenten Allradantrieb mit Momentenverteilung 1:2. Beim W50 schaltet man ja mit dem Allradantrieb auch die Geländeübersetzung ein (oder Untersetzung falls jemand darauf besteht), was beim L60 mit der Doppel-H Schaltung ja nicht mehr notwendig ist und vielleicht deswegen weggelassen wurde. Trotzdem kann natürlich die Vorderachse feststehen und die Hinterachse frei durchdrehen, da das Planetengetriebe als Ausgleichsgetriebe in Längsrichtung fungiert. Erst wenn dieser Ausgleich gesperrt wird, wird das Antriebsmoment gleichmäßig nach vorne und hinten verteilt und beide Achsen drehen zwangsläufig gleich schnell. Beim W50 darf man diese Sperre, wie auch die Differentialsperre der Vorderachse, nur auf losem Untergrund nutzen, da es sonst zu Verspannungen des Antriebsstranges und im Extremfall zum Gewaltbruch von Antriebsteilen kommen kann. Ob das beim L60 auch so ist weiß ich nicht, aber ich vermute schon.


    Hamilkar