Also zwei davon sind für die Sperren. Einer für die Vorderachse und einer für die Hinterachse und gleichzeitig Sperrung der Momentenverteilung im Verteilergetriebe. Aber schlag mich wofür der 3. Schalter ist, fällt mir jetzt nicht ein.
Kraz256
Also zwei davon sind für die Sperren. Einer für die Vorderachse und einer für die Hinterachse und gleichzeitig Sperrung der Momentenverteilung im Verteilergetriebe. Aber schlag mich wofür der 3. Schalter ist, fällt mir jetzt nicht ein.
Kraz256
Obwohl Deine Beschreibungen etwas ungenau sind, versuch ichs mal. Der Hebel hinter dem Getriebe-Schalthebel ist für die Zuschaltung des Allrads und gleichzeitig der Geläde-Untersetzung. Dann fehlen noch der Hebel für die Zuschaltung der Hydraulikpumpe des Kippaufbaus und die Handbremse. Die Handbremse kann beim LAZ (Dreiseitenkipper-Zugmaschine mit erhöhter Anhängelast - häufig bei LPG) links vom Fahrersitz liegen, evtl. zusammen mit der Regelung für den Anhängerbremsdruck. Hinter dem Fahrersitz müsste die Zuschaltung für die Hydraulik liegen.
Vielleicht kannst Du ja mal ein Bild posten, dann kann man es mit Sicherheit sagen.
Kraz256
Ich weiß zwar nicht, von welchem Fahrzeug das Instrument ist, aber ich denke man kann russische ausschließen, da die Beschriftung nicht kyrillisch ist, oder?
Hallo, ich bin zwar nicht Renato, aber selbst mit der kürzesten Achsübersetzung läuft der W50 bei Nenndrehzahl im ersten Gang noch 8 km/h. Vielleicht reicht dir das, ansonsten die Abriegeldrehzahl der Pumpe verändern wie beim ZT, der riegelt auch früher ab.
Allerdings meine ich, dass eine Begrenzung auf den ersten Gang nicht nur am Schalthebel erfolgen darf, sondern die anderen Gänge müssen entfernt werden, so hat es mir ein Sachverständiger mal erzählt. Obs wirklich stimmt???
Aber alternativ könntest du den Kran doch vielleicht als selbstfahrende Arbeitsmaschine mit Betriebserlaubnis ähnlich einem Mobilbagger anmelden oder nicht? Die dürfen wenigstens 20 km/h fahren.
Gruß
Kraz256
Hallo, kann mir mal jemand sagen, wo die Unterschiede zwischen der alten und der neuen Version des Anlassers liegen? Ich hab die neue noch nie auf gehabt und in meinem Rep-Handbuch ist auch nur die alte drin.
Kann man die beiden gegeneinander austauschen und funktioniert die neue auch noch mit Kupplungslamellen?
Wäre gut, wenn ihr mal etwas dazu sagen könntet.
Gruß
Hamilkar
Hallo, mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt. In einem anderen Thread wurde mal erwähnt, dass einige Kraftverkehrsbetriebe zu DDR-Zeiten W50 auf den 6VD umgebaut haben. Einfacher als die 190 PS Variante aus dem ADK 125 ist bestimmt die 170 PS Version aus dem Feldhäcksler E 281 zu bekommen. Davon stehen bei den Bauern, zumindest in unserer Gegend, noch einige rum.
Hier mit Bild:
http://www.ddr-landmaschinen.de/geraete/geraete_e.htm
Aber wie das genau funktioniert hat, kann ich leider nicht sagen.
Hamilkar
Also der L60 hat meines Wissens nach tatsächlich permanenten Allradantrieb mit Momentenverteilung 1:2. Beim W50 schaltet man ja mit dem Allradantrieb auch die Geländeübersetzung ein (oder Untersetzung falls jemand darauf besteht), was beim L60 mit der Doppel-H Schaltung ja nicht mehr notwendig ist und vielleicht deswegen weggelassen wurde. Trotzdem kann natürlich die Vorderachse feststehen und die Hinterachse frei durchdrehen, da das Planetengetriebe als Ausgleichsgetriebe in Längsrichtung fungiert. Erst wenn dieser Ausgleich gesperrt wird, wird das Antriebsmoment gleichmäßig nach vorne und hinten verteilt und beide Achsen drehen zwangsläufig gleich schnell. Beim W50 darf man diese Sperre, wie auch die Differentialsperre der Vorderachse, nur auf losem Untergrund nutzen, da es sonst zu Verspannungen des Antriebsstranges und im Extremfall zum Gewaltbruch von Antriebsteilen kommen kann. Ob das beim L60 auch so ist weiß ich nicht, aber ich vermute schon.
Hamilkar